Kluge Menschen richten ihr Handeln an der Idee des Guten aus
Judith Glück weiß: „Die Klugheit zählt seit der platonischen Philosophie zu den Kardinaltugenden, die dafür sorgen, dass der Mensch sein
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Mehr lesenDer Klassiker unter den Literaturkalender, der Arche Literatur Kalender, hat für das Jahr 2018 „Ruhe & Bewegung zum Thema erwählt.
Mehr lesenLaut Seneca unterscheidet die törichte Habsucht der Menschen zwischen Besitz und Eigentum und zählt den öffentlichen Besitz nicht zum persönlichen Eigentum. Der Weise dagegen betrachtet gerade dies als den ureigensten Besitz, was er mit der gesamten Menschheit gemeinsam hat. Seneca erklärt: „Denn Gemeingut, das in seinen Teilen nicht auch jedem einzelnen gehörte, wäre auch kein richtiges Gemeingut. Gemeinsamkeit stiftet auch das, was nur zum kleinsten Teil Gemeingut ist.“ Da die wahren und wesentlichen Güter seiner Meinung nach nicht so verteilt sind, dass für die einzelnen auch nur ein winziger Bruchteil abfällt, gehört jedem einzelnen das Ganze. Zum Beispiel gehöre Frieden und Freiheit voll und ganz sowohl allen wie jedem einzelnen.
Mehr lesenDer Mensch untersteht laut Rudolf Eucken als reines Naturwesen zunächst ganz und gar der Zeit und ihrer Veränderung, wie ein
Mehr lesenJeder Mensch sollte auf einen klugen Umgang mit seinen Gefühlen achten. Man darf sie auf keinen Fall ignorieren, da sie
Mehr lesenEng verbunden mit dem sogenannten heißen System des Gehirns ist sein kühles System, das kognitiv, komplex, reflektierend und schwerer zu
Mehr lesenDavid Hume als vorurteilsloser Betrachter menschlichen Handelns stellt fest, dass die Menschen fast vollständig durch die Art ihres Wesens und
Mehr lesenFür manche Philosophen ist es ein Gegenstand der Verwunderung, dass die Menschen, da sie doch alle dasselbe Wesen haben und
Mehr lesenMichael J. Sandel stellt sich die Frage, ob es Dinge gibt, die für Geld nicht zu kaufen sein sollten. Die
Mehr lesenGegenüber Schmutz, Unordnung und Anarchie können Menschen nicht unparteiisch bleiben. Hier scheiden sich die Geister, und zwar, wie Alexander Mitscherlich
Mehr lesenWenn die Beschäftigung mit der Philosophie überhaupt einen Wert hat, dann kann er für Bertrand Russell nur indirekt zustande kommen, durch ihren Einfluss auf das Leben derer, die sich mit ihr beschäftigen. Dennoch sind die Güter des Geistes mindestens ebenso wichtig wie die materiellen Güter. Bertrand Russell stellt fest: „Der Wert der Philosophie ist ausschließlich unter den Gütern des Geistes zu finden; und nur Menschen, denen diese Güter nicht gleichgültig sind, können davon überzeugt werden, dass die Beschäftigung mit der Philosophie keine Zeitverschwendung ist.“ Das Ziel aller Philosophie ist Erkenntnis. Eine Erkenntnis, die Einheit und System in die Gesamtwissenschaften bring und die sich aus einer kritischen Überprüfung der Gründe für die Überzeugungen, Vorurteile und Meinungen der Menschen ergibt.
Mehr lesenIn vergangenen Zeiten nahmen Menschen ihre Zuflucht zu einem Jenseits, wenn sie Werte, Sinn und eine Rechtfertigung ihres Lebens suchten. Der Wert des Lebens lag immer in einem Jenseits, zu dem das Leben ein Weg oder Werkzeug war. Das Leben in seiner Immanenz hatte ein meist negative Bewertung. Für José Ortega Y Gasset war es ein folgenschwerer Irrtum, dass die Menschen glaubten, wenn man das Leben sich selbst überlässt, zum Egoismus neigt. Ganz im Gegenteil: das Leben ist in seinem tiefsten Grund und Wesen altruistisch. José Ortega Y Gasset schreibt: „Das Leben ist die Verwirklichung des Altruismus in der Schöpfung; es existiert nur als ewige Wanderung des Ich hin zum anderen.“
Mehr lesenDie gebildete Welt, der Teil der Menschheit, der nicht in den Verrichtungen des kreatürlichen Lebens aufgeht, sondern sich geistigen Beschäftigungen
Mehr lesenFür Seneca gibt es keinen reineren Genuss als eine treue, herzliche Freundschaft. Wir gut ist es für einen Menschen, gleichgestimmte Herzen zu kennen, denen man jedes Geheimnis sicher anvertrauen kann, deren Mitwissen weniger zu fürchten ist als das eigene. Seneca schreibt: „Ihre Gespräche beruhigen uns, ihre Ratschläge helfen uns weiter, ihre Munterkeit vertreibt unsere trüben Gedanken, ihr bloßer Anblick macht uns Freude.“ Er rät allerdings, sich nur für solche Freunde zu entscheiden, die von lasterhaften Leidenschaften frei sind, denn diese schleichen sich unvermutet ein, greifen gerade auf die nächste Umgebung über und richten gerade im persönlichen Umgang viel Schaden an.
Mehr lesenIn dem Buch „Vom schwachen Trost der Philosophie“ stellt Herausgeber Jens Kulenkampff sechs Essays des schottischen Philosophen David Hume vor.
Mehr lesenFür Markus Gabriel ist eine Unterscheidung zwischen Universum und Welt zwingend notwendig. Im Alltag verwenden die Menschen den Begriff Welt
Mehr lesenWenn Jean-Paul Sartre in philosophischen Begriffen spricht, hat jeder Gegenstand ein Wesen und eine Existenz. Unter Wesen versteht er eine
Mehr lesenFür Francis Bacon können keine den Menschen bekannten Empfindungen so stark bezaubern und verzaubern wie die Liebe und der Neid.
Mehr lesenIn einer entwickelten Demokratie müssen bei einer Analyse der politischen Klasse die Parteien ins Zentrum der Betrachtung gerückt werden. Ein
Mehr lesenUm sich Seelenruhe zu verschaffen, erforscht Seneca zuerst sich selbst und erst später seine Umwelt. Der Körper ist für ihn eine Last und eine Strafe für den Geist, der von ihm eingezwängt und in Fesseln gehalten wird. Dieser Zustand ändert sich aber, wenn die Philosophie auftaucht und dem Geist befiehlt, beim Betrachten des Naturgeschehens aufzuatmen und ihn von der Erdenwelt ins Göttliche entrückt. Seneca schreibt: „Darin erweist sich ja des Geistes Freiheit, sein Umherschweifen: er entzieht sich zuweilen der ihm auferlegten Bewachung und stärkt sich im Himmelslicht.“ Der Geist der sich in der trübseligen und dunklen Behausung des Körpers nicht wohl fühlt, strebt deshalb sooft er nur kann, ins Freie und erquickt sich an der Betrachtung der Natur.
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Mehr lesenWalter Benjamin untersucht in einer kleinen theoretischen Abhandlung aus dem Jahr 1913, wie sich der Moralunterricht zu absoluten pädagogischen Forderungen
Mehr lesenEmile Durkheim vertritt die These, dass die moralische Wirklichkeit wie jede Art der Wirklichkeit von zwei verschiedenen Gesichtspunkten aus untersucht
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