Fremdenfeindlichkeit gedeiht vor allem in unsicheren Gesellschaften
Fremdenfeindliche Einstellungen und Überzeugungen gedeihen besonders gut in einer Gesellschaft, die ihres Zusammenhalts nicht mehr gewiss ist und daher ihren
Mehr lesenFremdenfeindliche Einstellungen und Überzeugungen gedeihen besonders gut in einer Gesellschaft, die ihres Zusammenhalts nicht mehr gewiss ist und daher ihren
Mehr lesenLange Zeit wurde Konsum mit Verschwendung, Müßiggang und Passivität assoziiert und als das Gegenteil von Arbeit angesehen. Wolfgang Ullrich erläutert:
Mehr lesenWenn Fehleinschätzungen der eigenen Fähigkeiten und Gründe oft und systematisch auftauchen, dann stellt sich für Philipp Hübl die Frage, wie
Mehr lesenNationen sind, so die klassische Definition von Ernest Renan, keine materiellen Phänomene, sondern geistige Prinzipien. Sie beruhen darauf, dass eine
Mehr lesenDer Bürger, das war einmal der Angehörige eines definierten sozialen Standes mit bestimmten Interessen, Lebensformen und Werten, die sich in
Mehr lesenDie Natur hat den Menschen mit Eigenschaften ausgestattet, um beurteilen zu können, wem er vertraut und mit wem er kooperieren
Mehr lesenFast jeder Mensch erlebt heute seine Identität im Wissen, dass der Andere, der Nachbar eine andere Identität hat. Diese Erfahrung
Mehr lesenDie ewige Macht der Liebe lässt sich, wenn auch nur teilweise, aus der Tatsache erklären, dass die Liebe ein bevorzugter
Mehr lesenSoziale Kompetenzen stellen eine wichtige innere Ressource für die Bewältigung von Unsicherheit dar. Menschen mit hohen sozialen Kompetenzen können leicht
Mehr lesenGruppen bestrafen diejenigen, die das Gemeinwohl der Gemeinschaft mit Klatsch untergraben. Für viele gehört Klatsch sogar zu den Todsünden. Der
Mehr lesenDie Idee des Gemeinwohls ist aus einer philosophischen Bewegung des 18. Jahrhunderts, dem Utilitarismus, hervorgegangen. Francis Hutcheson, Jeremy Bentham und
Mehr lesenAls Angehörige der Generation der Babyboomer kann sich Manfred Spitzer noch gut daran erinnern, dass der Drang nach Freiheit und
Mehr lesenDie Soziologin Eva Illouz wird in ihren Büchern nicht müde, darauf hinzuweisen, dass das Problem der modernen Liebe im Übergriff
Mehr lesenWo Autorität schwindet, tritt Macht an ihre Stelle. Die aktuelle politische Weltlage zeigt diese Gefahr anschaulich. Die Gefahr kommt aus
Mehr lesenAm 11. März 1882 hält der französische Historiker, Schriftsteller und Philosoph Ernest Renan an der Sorbonne in Paris einen Vortrag.
Mehr lesenMartha Nussbaum schreibt: „Ekel ist eine starke Abneigung gegenüber Aspekten oder Teilen des Körpers, die als „animal reminders“ bezeichnet werden
Mehr lesen„Einstimmig“ klingt beruhigend. Wenn eine Jury einstimmig zu einer Entscheidung gekommen ist, nimmt man an, dass der Fall klar war.
Mehr lesenIn seinem Buch „Die Naturgeschichte der menschlichen Moral“ verteidigt Michael Tomasello, Direktor des Leipziger Mex-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie, das Mitgefühl
Mehr lesenSimon Hadler schreibt: „Leser von Boulevard- und Qualitätsmedien eint das Narrativ, dass es erstens eine unzweifelhafte Wahrheit gibt; zweitens, dass
Mehr lesenDie Tendenz zum Jasagen zur Mehrheitsmeinung einer Gruppe oder zu Autoritäten hat den schlimmen Effekt, dass nicht nur der dümmsten
Mehr lesenDie erbbiologische Erklärung für die Ausbreitung selbstlosen Verhaltens stützt sich auf drei Elemente. Das erste ist Abschreckung. Wer keine Solidarität
Mehr lesenDer evolutionäre Vorteil, der mit der Zugehörigkeit zu einer Gruppe einhergeht, ist offensichtlich. Mitglied einer Gemeinschaft zu sein, verleiht dem
Mehr lesenEltern haben Macht und sorgen als Bezugspersonen für Sicherheit. In der Psychologie geht es häufig um die mehr oder weniger
Mehr lesenNormative Einflüsse von Gruppen auf ihre Mitglieder wirken in Situationen, in denen das einzelne Gruppenmitglied nicht auffallen möchte, gleichgültig, ob
Mehr lesenOb eine Person tatsächlich die Auffassungen einer Gruppe teilt, ist manchmal zweifelhaft. Denn der sogenannte Gruppenreflex sorgt dafür, dass die
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