Die Aufklärung gilt als Zeitalter der Vernunft
Die Aufklärung wurde und wird gerne als das Zeitalter der Vernunft bezeichnet. Zweifellos war „Vernunft“ eine der großen Leitbegriffe der
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Mehr lesenDer Mensch untersteht laut Rudolf Eucken als reines Naturwesen zunächst ganz und gar der Zeit und ihrer Veränderung, wie ein
Mehr lesenDavid Brooks schreibt in seinem Buch „Das soziale Tier“: „Menschen lachen in Gesellschaft ungefähr 30 Mal häufiger als allein.“ Lachen
Mehr lesenDaniel Goleman fordert in seinem Buch „Konzentriert Euch!“ seine Leser auf, sich die Aufmerksamkeit einmal als mentalen Muskel vorzustellen, den
Mehr lesenPhilosophie bedeutet nach Hans-Georg Gadamer theoretische Interessen verfolgen und eine Lebensführung, die die Fragen nach der Wahrheit und nach dem Guten so stellt, dass dabei weder auf den eigenen Gewinn, noch auf den öffentlichen Nutzen reflektiert wird. Die Philosophie ist mit der europäischen Zivilisation aufs engste verknüpft und hat in der allgemeinen Bedeutung von Theoria lange den Sammelbegriff für Wissenschaft überhaupt gebildet. Hans-Georg Gadamer schreibt: „Noch Isaac Newtons berühmte „Grundlagen der Naturwissenschaft“, durch die er der Begründer der modernen Physik geworden ist, hießen Philosophiae naturalis pricipia mathematika, die Elemente und Grundlagen der Naturerkenntnis.
Mehr lesenDie Evidenztheorie der Wahrheit versteht das Wahrsein laut Herbert Schnädelbach als unmittelbare Präsenz eines bestimmten Sachverhalts, bei der sich wie
Mehr lesenDas Wissen und Können eines Menschen beruht auf der Dichte der Verschaltungen seiner neuronalen Netzwerke, da jeder Lernprozess eine Vielzahl
Mehr lesenDen Ausgangspunkt zur Selbstbestimmung bildet für Rudolf Eucken die Frage, ob das Leben eines Menschen gänzlich innerhalb der Natur verläuft
Mehr lesenEmile Durkheim vertritt die These, dass die moralische Wirklichkeit wie jede Art der Wirklichkeit von zwei verschiedenen Gesichtspunkten aus untersucht
Mehr lesenFür den Sozialphilosophen Hans Joas ist der erste Wert, der mit dem Begriff Bildung verknüpft ist, die Selbstverwirklichung. Er sagt: „Bildung soll jemanden nicht auf ein von anderen gestecktes Ziel hin entwickeln, sondern auf eines, das dieser Mensch in sich selbst entdecken muss.“ Seiner Meinung nach kann die Entdeckung eines individuellen Ziels und die Annäherung daran nur durch Eigenständigkeit funktionieren. Hans Joas glaubt nicht, dass Bildung hauptsächlich im Bereich außerhalb von Institutionen stattfindet. Denn das würde bedeuten in den Schulen und Universitäten würde Ausbildung gelehrt, während die wahre Bildung in der Freizeit stattfinden müsste. Hans Joas behauptet: „Das Spannungsverhältnis zwischen Bildung und Ausbildung ist für die deutsche Universitätsgeschichte charakteristisch.“ Hans Joas ist Fellow am Freiburg Institute for advanced studies (FRIAS) und assoziiertes Mitglied des Max-Weber-Kollegs.
Mehr lesenDie Grundlage für die Vorstellung von Wohlstand ist laut Tim Jackson die Fähigkeit des Menschen zu gedeihen, und zwar innerhalb
Mehr lesenFür die amerikanische Historikerin Joyce Appleby ist die Gier nicht der einzige Kritikpunkt, den sich der zeitgenössische Kapitalismus vorhalten lassen
Mehr lesenDer Unternehmer Götz Werner hat vor 39 Jahren seinen ersten dm-Drogeriemarkt gegründet. Heute kämpft er für eine fairere Einkommensverteilung. Er propagiert das bedingungslose Grundeinkommen für alle Bürger. Eine Folge davon wäre, dass die Löhne für schwere, unattraktive Jobs deutlich steigen würden. Das Grundeinkommen in einer Höhe von 1.500 Euro im Monat wäre der Ersatz für alle anderen Sozialleistungen und an keine Bedingungen und keinen Arbeitswillen verknüpft. Hartz VI würde abgeschafft. Finanzieren will Götz Werner das bedingungslose Grundeinkommen über höhere Konsumsteuern. Die Idee ist nicht neu und hat viele prominente Anhänger. Einer von ihnen ist der amerikanische Ökonom Milton Friedman, der durch das Grundeinkommen die Bürokratie in seiner Heimat abbauen und den Markt entfesseln wollte.
Mehr lesenFür Ulrich Schnabel ist ein gewisser Wohlstand für die Zufriedenheit im Leben durchaus wichtig. Wer seine Grundbedürfnisse nicht befriedigen kann, fühlt sich selten glücklich. Zudem hängt das Glück von anderen Faktoren wie dem sozialen und familiären Umfeld, von der Zahl der Freunde und der Stabilität der Gesellschaft ab, in der eine Person lebt. Die Menschen in den modernen Industrienationen geraten auch deswegen unter Stress und in Zeitnot, weil sie mit dem Überangebot an Waren und den unzähligen Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten, nicht mehr zurechtkommen. Ulrich Schnabel schreibt: „Das erklärt auch das Paradox, dass die Menschen im Allgemeinen umso mehr unter knapper Zeit leiden, je reicher sie sind.“ Ulrich Schnabel studierte Physik und Publizistik und arbeitet als Wissenschaftsredakteur der Wochenzeitung „DIE ZEIT“.
Mehr lesenFür die Lust gilt, dass sie mit der Natur des Menschen durch ein ganz besonders inniges Band der Zugehörigkeit verknüpft ist. Dies ist für Aristoteles der Grund, weshalb die Erziehung der Kinder durch Lust- und Unlustempfindungen gesteuert wird. Es hat Gewicht und Einfluss auf die Bildung des Charakters und des Glücks, da der Mensch das Lustvolle will und das Unangenehme meidet. Auf der einen Seite gibt es Menschen, die in der Lust den höchsten Wert sehen, auf der anderen Seite diejenigen, die sie als etwas durch und durch Verwerfliches betrachten. Eudoxos zählt zu den Verteidigern der Lust, die für ihn den obersten Wert darstellt, weil er sah, dass alles, Vernunftbegabtes und Vernunftloses, danach strebe.
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