Martha Nussbaum beschreibt einige menschliche Schwächen
Die Verachtung gleicht dem Zorn darin, dass sie ein Zielobjekt und einen Fokus hat: Ihren Fokus bilden eine oder mehrere
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Mehr lesenKein Mensch wird absichtlich heimatlos. Vermutlich keiner verlässt gerne den Ort, an dem die Vorfahren gelebt und gestorben sind. Christian
Mehr lesenDie heutige Gesellschaft mutet ihren Bürgern gravierende Unsicherheiten ihrer Lebensverhältnisse zu. Ernst-Dieter Lantermann erklärt: „Sie werden kontinuierlich mit verstörenden Nachrichten
Mehr lesenZu den massivsten und erfolgreichsten Kampagnen der Aufklärung zielt auf Religionsfreiheit und Toleranz. Religiöse Toleranz ist als Postulat und als
Mehr lesenDie Wutwähler aller Länder fühlen sich von Einwanderern bedroht im Kampf um die verbliebene Arbeit, ganz im Gegensatz zu den
Mehr lesenDie etablierten politischen Parteien erleben in Deutschland gerade einen dramatischen Vertrauensverlust und zugleich hat die Polarisierung der Gesellschaft ein bislang
Mehr lesenDie Computertechnik verschafft der Menschheit eine ungeheure Macht. Ein guter Programmierer kann ganz allein mit seiner Tastatur ungeheuer viel aufbauen
Mehr lesenLaut Seneca unterscheidet die törichte Habsucht der Menschen zwischen Besitz und Eigentum und zählt den öffentlichen Besitz nicht zum persönlichen Eigentum. Der Weise dagegen betrachtet gerade dies als den ureigensten Besitz, was er mit der gesamten Menschheit gemeinsam hat. Seneca erklärt: „Denn Gemeingut, das in seinen Teilen nicht auch jedem einzelnen gehörte, wäre auch kein richtiges Gemeingut. Gemeinsamkeit stiftet auch das, was nur zum kleinsten Teil Gemeingut ist.“ Da die wahren und wesentlichen Güter seiner Meinung nach nicht so verteilt sind, dass für die einzelnen auch nur ein winziger Bruchteil abfällt, gehört jedem einzelnen das Ganze. Zum Beispiel gehöre Frieden und Freiheit voll und ganz sowohl allen wie jedem einzelnen.
Mehr lesenEmotionen am Arbeitsplatz lassen sich nicht verhindern, aber man kann sie verstehen. Grob geschichtlich betrachtet sagt Alexander Goebel, dass der
Mehr lesenDer nationalkonservative Ökonom Werner Sombart, der den Begriff des Kapitalismus in Deutschland populär gemacht hat, lässt ihn mit dem Auftreten
Mehr lesenFür manche Philosophen ist es ein Gegenstand der Verwunderung, dass die Menschen, da sie doch alle dasselbe Wesen haben und
Mehr lesenWenn Paare, der Beziehung schon sehr lange gehalten hat, immer wieder streiten, ist das noch lange kein Grund, dass sich
Mehr lesenIm Jahr 1929 schrieb Kurt Tucholsky das Buch „Deutschland, Deutschland über alles“. Darin lieferte er eine Art Bericht zur Lage
Mehr lesenManchmal haben Menschen das Bedürfnis, anderen den intimen Raum zu öffnen, in dem sie leben. Sie lassen sie ihre Räume
Mehr lesenFür Cicero ist die Erhebung der Seele, die sich in Gefahren und Mühen zeigt, aber ohne Rücksicht auf die Gerechtigkeit handelt und nicht für das allgemeine Wohl kämpft, sonder des persönlichen Vorteils wegen, ein Charakterfehler. Cicero schreibt: „Denn dieses Verhalten ist nicht nur kein Erweis der Tugend, sondern vielmehr einer alle Menschlichkeit von sich weisende Brutalität.“ Die Stoiker definieren die Tapferkeit seiner Meinung nach richtig, wenn sie sie als für die Gerechtigkeit kämpfende Tugend bezeichnen. Niemand der den Ruhm durch Tapferkeit erworben hat, ist Anerkennung für Hinterhältigkeit oder Arglist zuteil geworden. Nichts kann ehrenhaft sein, das keine Rücksicht auf die Gerechtigkeit nimmt.
Mehr lesenDie Attraktion des Marxismus, die dieser auf viele Menschen in den Ländern Europas ausübte, liegt möglicherweise daran, dass er mit
Mehr lesenArthur Schopenhauer (1788 – 1860) ist für Vittorio Hösle einer der größten Stilisten unter den deutschen Philosophen. Wo Georg Wilhelm
Mehr lesenFrancis Bacon kann den Reichtum nicht besser definieren als das Gepäck der Tugend. Großer Reichtum hat für den englischen Philosophen
Mehr lesenDie Liebe ist auf der Bühne für Francis Bacon eine angenehmere Erscheinung als im wirklichen Leben, da sie auf den
Mehr lesenDer Ruf, dass ein Mensch im Ernstfall bereit ist, wie ein Löwe zu kämpfen, kann der beste Schutz vor Angriffen
Mehr lesenDer Ausruf „Heureka!“ steht als Synonym für eine plötzliche Erkenntnis. Der Philosoph Wolfgang Röd stellt in seinem neuen Buch „Heureka!“
Mehr lesenSonia Laszlo macht auf eine wenig beachtete Quelle des Glücks aufmerksam: die menschliche Nase. Gerüche als Faktoren des Glücks bringen
Mehr lesenDer fünfzigjährige Filmregisseur Steven Soderbergh, Oscargewinner, Liebling der Filmkritiker und Störenfried in Hollywood, verabschiedet sich vom Kino. Filmkritiker bezeichneten den
Mehr lesenNatalia Ginzburg, einer der bedeutendsten Autorinnen der italienischen Literatur des 20. Jahrhunderts, wurde am 14. Juli 1916 in Palermo als
Mehr lesenUm sich Seelenruhe zu verschaffen, erforscht Seneca zuerst sich selbst und erst später seine Umwelt. Der Körper ist für ihn eine Last und eine Strafe für den Geist, der von ihm eingezwängt und in Fesseln gehalten wird. Dieser Zustand ändert sich aber, wenn die Philosophie auftaucht und dem Geist befiehlt, beim Betrachten des Naturgeschehens aufzuatmen und ihn von der Erdenwelt ins Göttliche entrückt. Seneca schreibt: „Darin erweist sich ja des Geistes Freiheit, sein Umherschweifen: er entzieht sich zuweilen der ihm auferlegten Bewachung und stärkt sich im Himmelslicht.“ Der Geist der sich in der trübseligen und dunklen Behausung des Körpers nicht wohl fühlt, strebt deshalb sooft er nur kann, ins Freie und erquickt sich an der Betrachtung der Natur.
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