Die Weltordnung wandelt sich radikal

Ray Dalio analysiert in seinem Buch „Weltordnung im Wandel“ die turbulentesten wirtschaftlichen und politischen Phasen der Geschichte. Er vertritt dabei die These, dass sich die kommenden Zeiten radikal von denen unterscheiden werden, welche die Menschheit bisher erlebt hat. In der Geschichte finden sich dazu aber dennoch viele Parallelen. Um zu begreifen, was heute geschieht und in den nächsten Jahren geschehen könnte, musste Ray Dalio die Abläufe analysieren, die sich hinter vergleichbaren Abläufen in der Geschichte verbergen. Zum Beispiel den Zeitraum von 1930 bis 1945, den Aufstieg und Fall des niederländischen und des britischen Weltreichs, das Entstehen und Verglühen der chinesischen Dynastien und anderen. Ray Dalio ist Gründer von Bridgewater Associates, dem weltgrößten Hedgefonds. Er gehört mit zu den einflussreichsten Menschen der Welt.

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Die Macht muss umsichtig kontrolliert und begrenzt werden

In fast allen seinen Büchern erkundet der britische Bestsellerautor Robert Harris die Natur der Macht und sagt dazu folgendes: „Ich war schon immer interessiert an Geschichte und Politik. Diese Faszination hat sich nicht geändert, als ich mich entschloss Schriftsteller zu werden. Das ist mein Gebiet.“ Robert Harris denkt, dass Macht so etwas wie Plutonium ist, ein unglaublich starkes Element und höchst destruktiv, wenn man ihm zulange ausgesetzt ist. Deshalb muss Macht umsichtig kontrolliert und begrenzt werden. Robert Harris erklärt: „Bei uns im Westen kann Macht glücklicherweise nur schrittweise verschoben werden.“ Aber zum Beispiel im Römischen Reich konnten wenige Menschen, oder auch nur einer, die Macht komplett an sich reißen. Robert Harris debütierte 1992 mit dem Roman „Vaterland“. Es folgten Bestseller wie „Enigma“, „Ghost“ und „Angst“. Mit „Dictator“ legt er gerade den Abschluss einer Cicero-Trilogie vor.

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Robert J. Shiller nennt einige Gründe für den Vertrauensimpuls

Dem Risikoimpuls steht ein nahezu entgegengesetzter Impuls der Konventionalität und der Vertrautheit gegenüber. Dieser kann viele Formen annehmen. Für Robert J. Shiller ist dabei vor allem jener Aspekt wichtig, dass er die Menschen dazu bringen kann, sich auf altmodische Finanzinstitute und überholte Wirtschaftsstrukturen zu stützen. Robert J. Shiller schreibt: „So abstrakt Finanzkonzepte sind, so schwer sind sie für die meisten Menschen zu verstehen. Sie befürchten, von anderen manipuliert oder betrogen zu werden, die mit diesen Konzepten besser vertraut sind.“ Dennoch erkennen die meisten Menschen sofort, dass finanzielle Vorkehrungen für ihr langfristiges Wohlergehen enorm wichtig sind, sei es privat oder für den nachhaltigen Erfolg im Beruf. Robert J. Shiller lehrt Wirtschaftswissenschaften an der Yale University und zählt zu den einflussreichsten Vordenkern in der globalen Wirtschaft. Seit Jahren wird er als einer der Topanwärter für den Wirtschaftsnobelpreis gehandelt.

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Elternhilfe bei Hausarbeiten bringt nicht den erwünschten Erfolg

Nahezu zwei Drittel aller Eltern erarbeiten den Lehrstoff für die Schule grundsätzlich gemeinsam mit ihren Kindern. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage der Universität Bielefeld. Und über 75 Prozent der Eltern helfen ihrem Nachwuchs bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Referate. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Ganztagsschüler oder Halbtagsschüler handelt. Inzwischen glauben viele gestresste Eltern, dass das eigentliche Lernen fast ausschließlich nur noch zu Hause stattfindet. Ulrich Trautwein, Professor für empirische Bildungsforschung and der Universität Tübingen kennt diese Probleme und erklärt: „Eltern sind sehr emotional – wenn das Kind was nicht kann, verzweifeln sie und empfinden Schulprobleme als Kränkung und eigenes Versagen, vor allem, wenn das Kind ihr einziges und wichtigstes Projekt ist.“

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Für Peter Scholl-Latour ist die Welt total aus den Fugen geraten

Die Weltpolitik gleicht für den Journalisten und ausgewiesenen Kenner des Nahen Ostens derzeit einem aufziehenden Gewittersturm. Ob in Lateinamerika, Arabien, dem Mittleren Osten oder Schwarzafrika, überall braut sich Unheil zusammen. Auch Europa und die Vereinigten Staaten von Amerika, Orte der Stärke und Stabiliät, werden von Krisen erschüttert wie schon lange nicht mehr. Im ersten Teil seines Buches „Die Welt aus den Fugen“ analysiert Peter Scholl-Latour die aktuelle Weltlage, angefangen von der Mongolei über China, Russland, Libyen, Syrien bis hin zu Deutschland. Der zweite Teil umfasst ältere Artikel und Interviews aus den Jahren 2008 bis 2012. Peter Scholl-Latour arbeitet seit 1950 als Journalist, unter anderem viele Jahre als ARD-Korrespondent in Afrika und Indochina, als ARD-Studioleiter in Paris, als Fernsehdirektor der WDR, als Herausgeber des STERN. Seit 1988 ist er als freier Publizist tätig.

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Im Fall Griechenland haben der Staat und die Märkte versagt

Die Diagnose Staatsversagen trifft für den Wirtschaftsweisen Peter Bofinger auf Griechenland uneingeschränkt zu. Dem Land ist es bis zum Jahr 2007, trotz eines weit überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstums nicht gelungen, sein Defizit des Budgets unter die Marke von drei Prozent zu drücken. Das Problem waren dabei nicht einmal in erster Linie die Ausgaben des griechischen Staates, da diese in Relation zur Wirtschaftsleistung in den Jahren 2000 bis 2007 mit 45,8 Prozent sogar etwas unter dem Durchschnitt des Euro-Raums mit 48 Prozent lagen. Peter Bofinger erklärt: „Das hohe Defizit resultierte vor allem aus zu geringen Staatseinnahmen. In Relation zur Wirtschaftsleistung erreichten sie einen Wert von 40,2 Prozent, was erheblich weniger war als der Durchschnitt des Euro-Raums (45,1 Prozent).“ Peter Bofinger ist seit 1992 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. Seit März 2004 ist der Ökonom als sogenannter „Wirtschaftsweiser“ Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

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Walter Benjamin analysiert das Naturrecht und das positive Recht

Die Aufgabe einer Kritik der Gewalt umschreibt Walter Benjamin als die Darstellung ihres Verhältnisses zu Recht und Gerechtigkeit. Denn zur Gewalt im eigentlichen Sinne des Wortes wird eine wie immer wirksame Ursache erst dann, wen sie in sittliche Verhältnisse eingreift. Walter Benjamin erklärt: „Die Sphäre dieser Verhältnisse wird durch die Begriffe Recht und Gerechtigkeit bezeichnet.“ Das elementarste Grundverhältnis einer jeden Rechtsordnung ist seiner Meinung nach dasjenige von Zweck und Mittel. Zudem ist Walter Benjamin klar, dass Gewalt zunächst nur im Bereich der Mittel, nicht der Zwecke aufgesucht werden kann. Der deutsche Philosoph, Literaturkritiker und Übersetzer Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 in Berlin geboren. Am 26. September 1940 nahm er sich auf der Flucht vor der Gestapo an der spanischen Grenze das Leben.

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Die Wandlung des Internets von einer schönen Idee zur Ideologie

Eine Weile lang schien das Internet die Gesellschaft in fast allen Bereichen zu revolutionieren. Das Alte, das Konservative, das Traditionelle schien endgültig der Vergangenheit anzugehören. Die neue Partei der Piraten versprach nicht mehr und nicht weniger als eine „flüssige Demokratie“, die mit ihrer Bürgernähe den ausgedienten Parlamentarismus ersetzen würde. Spontane Kampagnen im Netz sollten nach dem Willen der Piraten die mühsame Kompromisssuche ersetzen, wie sie in Demokratien, die auf der Basis des Aushandelns agieren, üblich ist. Eine wahre Revolution der Transparenz schien auszubrechen, die direkte Demokratie, in der jeder bei wichtigen Entscheidungen mitreden darf, stand in den Startlöchern. Die Stars der Piratenpartei erklommen die Titelseiten, trieben die etablierte Politik und einen Teil der Medien mit ihrer Offenheit vor sich her.

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Emile Durkheim untersucht die moralische Wirklichkeit

Emile Durkheim vertritt die These, dass die moralische Wirklichkeit wie jede Art der Wirklichkeit von zwei verschiedenen Gesichtspunkten aus untersucht werden kann. Der Mensch kann sie erkennen und verstehen wollen oder sich vornehmen, sie zu beurteilen. Um die moralische Wirklichkeit untersuchen zu können, ist es für ihn unerlässlich, vorher zu bestimmen, woraus sie besteht und was sie charakterisiert. Zu den Hauptmerkmalen der moralischen Tatsachen zählt Emile Durkheim, dass sich jede Moral darstellt als ein System von Verhaltensregeln. Er ergänzt: „Doch auch alle Techniken werden von Maximen regiert, die dem Handelnden vorschreiben, wie er sich bei bestimmten Gelegenheiten zu verhalten hat. Emile Durkheim, der von 1858 bis 1917 lebte, war seit 1902 Professor der Pädagogik und Soziologie an der Sorbonne.

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Der Euro ist ein Unglück und könnte bald zerbrechen

Der Schweizer Vermögensverwalter Felix Zulauf warnte noch vor der Einführung des Euros, dass sich diese Währungsunion als eine der kürzesten der Geschichte herausstellen könnte. Dabei verfügt Felix Zulauf keineswegs über hellseherische Fähigkeiten, sondern vielmehr über gute Kenntnisse in Wirtschaftsgeschichte. Der Anlagestratege kritisiert die Politiker, die sich bei der Einführung des Euro einer großen Fantasterei hingegeben hätten, anstatt die Geschichte der Währungsunionen zu studieren. Felix Zulauf sagt: „Wirtschaftliche und kulturelle Unterschiede haben in der Vergangenheit noch jede Währungsunion zu Fall gebracht.“ Felix Zulauf erwartet, dass der Druck auf den Euro in den nächsten zwei Jahren deutlich zunimmt. Im Jahr 1990 gründete Felix Zulauf seine eigene Vermögensverwaltung. Er zählt weltweit zu den angesehensten Geldprofis.

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Max Frisch hält die Höflichkeit für eine Gabe der Weisen

Wenn ein Mensch zuweilen die Geduld verliert, seine Meinung unverfroren äußert und dabei bemerkt, dass der andere zusammensackt, beruft er sich mit Vorliebe darauf, dass er halt ehrlich ist. Und in der Folgezeit muss der Angesprochene überlegen, wie er mit den Ohrfeigen umgeht, die ihm die Tugend versetzt hat. Der Mensch, der hier die Wahrheit unverblümt ausgesprochen hat, hat das Problem, dass er dem anderen mit seiner Ansicht nicht helfen will. Der Schweizer Schriftsteller Max Frisch erklärt: „Der Wahrhaftige, der nicht höflich sein kann oder will, darf sich jedenfalls nicht wundern, wenn die menschliche Gesellschaft ihn ausschließt.“ Seiner Meinung nach darf sich so eine Person nicht brüsten und eine Gloriole tragen, die ihr nicht zukommt, denn sie übt eine Wahrhaftigkeit, die stets auf Kosten der anderen geht.

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Francis Bacon erklärt die Eigenschaften eines guten Gesprächs

Es gibt laut Francis Bacon Menschen, die im Gespräch lieber ein Lob für ihre Klugheit einheimsen wollen, weil sie die Fähigkeit besitzen, allen Argumenten standzuhalten, als ein Lob für ihr Urteilsvermögen, weil sie Falsch von Richtig unterscheiden können, als ob es ein Vorzug wäre, immer eine passende Antwort zu haben anstatt eines klugen Gedankens. Francis Bacon fügt hinzu: „Manche kennen einige Allgemeinplätze und Themen, in denen sie gut sind, aber es mangelt ihnen an Abwechslung. Diese Art der geistigen Armut ist die lästigste und, sobald sie auffällt, auch die lächerlichste.“ Dagegen ist für Francis Bacon die ehrenhafteste Art ein Gespräch zu führen, ein Thema aufzubringen, es mit anderen zu besprechen und zu etwas Neuem überzuleiten, so wie man in einem Tanz führt.

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Unterforderung im Job ist ein größeres Problem als Überforderung

Joachim Sauer erkennt zwar an, dass immer mehr Menschen sich durch ihre Arbeit ausgebrannt fühlen, aber hält Langeweile im Job für ein viel größeres Problem. Denn Mitarbeiter die chronisch unterfordert sind, leiden laut Joachim Sauer unter den Symptomen, die im Zusammenhang mit dem sogenannten „Bore-out“ genannt werden. Wobei hier oft eine Verwechslung vorliegt. Joachim Sauer erklärt: „Im Gegensatz zum Burn-out ist die Unterforderung tabuisiert und sozial unerwünscht. Wer gibt schon gerne zu, dass die Arbeit langweilig ist, dass man tagein tagaus gar nichts Richtiges zu tun hat?“ Joachim Sauer behauptet, dass es Mitarbeiter gibt, die die Last für andere mittragen. In der Regel sind dafür nicht diejenigen Schuld, die sich bei der Arbeit langweilen. Es liegt vor allem daran, dass die Aufgaben ungleich verteilt sind. Joachim Sauer war bis Ende Mai Arbeitsdirektor bei Airbus Deutschland und wechselt demnächst zu einem anderen internationalen Konzern.  

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Im Oktober 2008 stand die Weltwirtschaft am Abgrund

Im Oktober 2008 befand sich laut Joseph Stiglitz die Wirtschaft der USA im freien Fall und stand kurz davor, einen großen Teil der Weltwirtschaft mit sich in den Abgrund zu reißen. Während alles gleichzeitig unterzugehen schien, gab es seiner Meinung eine einzige gemeinsame Ursache: „Die leichtfertige Kreditvergabe im Finanzsektor, die die Immobilienblase gespeist hatte, die schließlich platzte.“ Solche Blasen und die Auswirkungen ihres Platzens sind für Joseph Stiglitz so alt wie der Kapitalismus und das Kreditgewerbe. Die Vereinigten Staaten von Amerika waren nach der Großen Depression nur deshalb nicht mit solchen Blasen konfrontiert, weil die US-Regierung nach diesem Wirtschaftszusammenbruch strenge Regeln eingeführt hatte. Nachdem in jüngster Vergangenheit die Deregulierung in allen Bereichen vorangetrieben worden war, war es für Joseph Stiglitz nur eine Frage der Zeit, bis sich die Schrecken der Vergangenheit wiederholen würden.

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Die Menschen gehen sehr oberflächlich mit Tieren um

Für den Anthrozoologen Hal Herzog pflegen die Menschen ein ganz seltsames Verhältnis zu Tieren. Er sagt: „Wir lieben Tiere und wir essen sie – und das ganze ist auch noch mit der Illusion verbunden, wir seien rational denkende Wesen.“ Hal Herzog vertritt die These, dass es Menschen generell schwer fällt, über irgendetwas rational zu urteilen. Die Menschen sind seiner Meinung nach grundsätzlich etwas verwirrt – ganz besonders bei Themen, die mit Moral zu tun haben. Hal Herzog hat gerade im Hanser Verlag das Buch „Wir streicheln und wir essen sie. Unser paradoxes Verhältnis zu Tieren“ veröffentlicht.

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Jonathan Wolff nähert sich dem Begriff der Freiheit an

In liberalen Demokratien wird der Freiheit laut Jonathan Wolff, der am University College London Philosophie lehrt, oft der höchste Wert beigemessen. Aber was ist Freiheit überhaupt? Jonathan Wolff nähert sich der Antwort über die Unfreiheit, indem er sagt: „Alles, was mich davon abhält, etwas zu tun, verringert meine Freiheit.“ Dabei muss man allerdings zwischen dem Mangel an Fähigkeit und einem Defizit an Freiheit unterscheiden. Zu einer genaueren Bestimmung des Freiheitsbegriffs zitiert Jonathan Wolff den litauischen Philosophen Isaiah Berlin, der von 1909 bis 1997 lebte. Dieser unterschied zwischen negativer Freiheit, die die Abwesenheit äußerlicher Zwänge ist, und positiver Freiheit, die rationale Selbstbeherrschung und Meisterung der eigenen Begierden verlangt.

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Alzheimer ist eine schwere Gedächtnisfunktionsstörung

Demenz kann viele Auslöser haben wie zum Beispiel Durchblutungsstörungen. Am häufigsten tritt die Krankheit, bei der sich der Mensch selbst vergisst, in Form von Alzheimer auf, deren Ursachen noch nicht erforscht sind. Für die Betroffenen ist jeder Tag ein mühsamer Kampf gegen das Vergessen. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit mehr als 34 Millionen Menschen an Alzheimer leiden. Ein Prominenter, der sich erst vor kurzem zu seiner Demenz bekannte, ist Rudi Assauer, der ehemalige Fußballmanager von Schalke O4. Chefarzt Friedrich Leblhuber, Leiter der Abteilung für Neurologisch-Psychiatrische Gerontologie an der Landesnervenklinik Wagner-Jauregg in Linz, erklärt das Wesen der Krankheit: „Bei Alzheimer kommt es zu einem langsam fortschreitenden Untergehen der Nervenzellen. Vor allem jene, die mit dem Gedächtnis zusammenhängen, sind betroffen.“  

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Galileo Galilei revolutioniert die Physik

Die Beobachtungen und Erkenntnisse Galileo Galileis und deren mathematische Analyse schufen die Basis für die Entwicklung der neuen Naturwissenschaften, die das mathematisch auswertbare Experiment einführten und noch Isaac Newton beeinflusste. Galileo Galilei wurde die ersten 17 Jahre seines Lebens von seinem Vater, einem mathematisch gebildeten Komponisten und Musiktheoretiker, unterrichtet. Von 1581 bis 1585 studierte er in Pisa Medizin, Mathematik und aristotelische Physik. Bereits ein Jahr nach seinem Studium konstruierte er eine hydrostatische Waage, nachdem er die Schriften des Archimedes studiert hatte. 1589 wurde Galileo Galilei auf den Lehrstuhl für Mathematik nach Pisa berufen.

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