Laut Seneca unterscheidet die törichte Habsucht der Menschen zwischen Besitz und Eigentum und zählt den öffentlichen Besitz nicht zum persönlichen Eigentum. Der Weise dagegen betrachtet gerade dies als den ureigensten Besitz, was er mit der gesamten Menschheit gemeinsam hat. Seneca erklärt: „Denn Gemeingut, das in seinen Teilen nicht auch jedem einzelnen gehörte, wäre auch kein richtiges Gemeingut. Gemeinsamkeit stiftet auch das, was nur zum kleinsten Teil Gemeingut ist.“ Da die wahren und wesentlichen Güter seiner Meinung nach nicht so verteilt sind, dass für die einzelnen auch nur ein winziger Bruchteil abfällt, gehört jedem einzelnen das Ganze. Zum Beispiel gehöre Frieden und Freiheit voll und ganz sowohl allen wie jedem einzelnen.
Die Bevölkerung wird immer älter: Ursachen, Auswirkungen und Chancen des demografischen Wandels
Der demografische Wandel gehört zu den bedeutendsten Herausforderungen, denen sich viele Gesellschaften weltweit gegenübersehen. Ein Phänomen, das besonders in Industrieländern auffällt, ist die Alterung der Bevölkerung. Die Menschen leben länger und es werden weniger Kinder geboren, wodurch der Anteil älterer Menschen stetig zunimmt. Die Ursachen und Auswirkungen sind vielschichtig. Es werden umfangreiche Maßnahmen notwendig sein, … Weiterlesen