Laut Seneca unterscheidet die törichte Habsucht der Menschen zwischen Besitz und Eigentum und zählt den öffentlichen Besitz nicht zum persönlichen Eigentum. Der Weise dagegen betrachtet gerade dies als den ureigensten Besitz, was er mit der gesamten Menschheit gemeinsam hat. Seneca erklärt: „Denn Gemeingut, das in seinen Teilen nicht auch jedem einzelnen gehörte, wäre auch kein richtiges Gemeingut. Gemeinsamkeit stiftet auch das, was nur zum kleinsten Teil Gemeingut ist.“ Da die wahren und wesentlichen Güter seiner Meinung nach nicht so verteilt sind, dass für die einzelnen auch nur ein winziger Bruchteil abfällt, gehört jedem einzelnen das Ganze. Zum Beispiel gehöre Frieden und Freiheit voll und ganz sowohl allen wie jedem einzelnen.
Leonardo da Vinci – Ein Genie der Renaissance
Leonardo da Vinci gilt zweifellos als eines der größten Genies der Renaissance und vielleicht sogar der gesamten Menschheitsgeschichte. Sein Talent erstreckte sich über eine Vielzahl von Disziplinen, von der Malerei bis zur Anatomie, von der Ingenieurwissenschaft bis zur Botanik. Seine Werke und Ideen haben die Kunst, Wissenschaft und Technologie seiner Zeit revolutioniert und prägen bis … Weiterlesen