Die Philosophen können die Menschen nicht glücklich machen

Eine große Kränkung für die Eitelkeit des Menschen bedeutet es, dass die Hervorbringungen seiner größten Kunstfertigkeit und seines größten Fleißes den geringsten Werken der Natur nicht ebenbürtig sind, nicht an Schönheit und auch nicht an Wert. Selbst bei jenen Stücken, die man Kunstwerke nennt, findet David Hume, dass an den besten ihrer Art die besondere Schönheit der Kraft und dem glücklichen Einfluss der Natur geschuldet ist. David Hume fügt hinzu: „Dem naturgegebenen Enthusiasmus der Dichter verdanken wir, was ihre Werke bewunderungswürdig macht. Das größte Genie, wenn die Natur es einmal im Stich lässt, wirft seine Leier auf die Seite und gibt sich nicht der Hoffnung hin, nach Regeln der Kunst solch göttliche Harmonie zu erreichen, die allein aus natürlicher Eingebung hervorgehen kann.“ David Hume, der von 1711 bis 1776 lebte, gehört zu den Klassikern der europäischen Philosophie.

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Zigtausende Ratten leben inzwischen in deutschen Städten

Rein rechnerisch könnte eine weibliche Wanderratte pro Jahr 1952 Nachkommen in die Welt setzen. In Wirklichkeit sind es immerhin noch rund 500 Kinder und Kindeskinder. In Niedersachsen und Hamburg gibt es eine Rattenverordnung, anders als im Rest Deutschlands. Wer an der Alster eine Ratte entdeckt, hat die Pflicht, die Behörden zu informieren. Anita Plenge-Bönig, Epidemiologin am Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt, sagt: „Pro Jahr gibt es etwa 780 bis 1.200 Meldungen.“ Dem Ratten-Monitoring in Norddeutschland verdankt die Forschung eine Vorstellung davon, welche Gefahren für die Gesundheit von den Ratten ausgehen. Bei Untersuchungen an 500 Tieren aus Hamburg und Niedersachsen wurden in jeder vierten Probe krankmachende Erreger entdeckt. Am häufigsten fanden die Wissenschaftler Leptospiren, Bakterien die ein Versagen der Leber oder der Nieren verursachen können.

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Die meisten Menschen setzen Schönheit mit Weiblichkeit gleich

Viele Frauen sind heute fast vollständig emanzipiert. Egal, welchen Weg sie einschlagen, sie müssen sich nichts mehr gefallen lassen – fast nichts und niemand kann ihnen etwas anhaben. Diese Frauen sind sich ihrer Qualitäten voll bewusst. Doch ein Problem ist auch an ihnen haften geblieben. Rebekka Reinhard kennt es: „Nur wenn es um ihren Körper geht, versiegen die Quellen ihres Selbstwertgefühls schlagartig. Die natürlichen Feinde moderner Frauen sind der Badezimmerspiegel und die Waage.“ Frauen, die ihren Proportionen eine beneidenswerte Gleichgültigkeit entgegenbringen, stellen in jedem Fall eine unerhebliche Randgruppe dar. Dr. Rebekka Reinhard studierte Philosophie, Amerikanistik und Italianistik und promovierte über amerikanische und französische Gegenwartsphilosophie. Zu ihren erfolgreichen Büchern zählen „Die Sinn-Diät“, „Odysseus oder Die Kunst des Irrens“ und „Würde Platon Prada tragen?“

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Durch Meditation lässt sich negativer Stress im Alltag vermeiden

Das Gehirn besitzt Areale, die für positive Gefühle, für Glück und Freude zuständig sind. Häufiges Meditieren soll die Aktivität in diesen Regionen des Gehirns verbessern können und die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken. Das Angstzentrum soll dagegen durch regelmäßiges Training verkleinert werden können. Anna Paul vom Lehrstuhl für Naturheilkunde und Integrative Medizin der Universität Duisburg-Essen erklärt: „Entspannungstechniken wie autogenes Training lösen Entspannungsantworten aus, wenn jemand unter Stress steht.“ Die Meditation hingegen setzt einen Schritt vorher an. Sie versucht von vornherein negativen Stress im Alltag zu vermeiden. Der Mensch soll gar nicht erst in Verspannungssituationen geraten und mit komplizierten Aufgaben im Leben besser zurechtkommen. Leistungssportler sind in dieser Hinsicht ein Vorbild, da sie eine hohe Disziplin haben müssen und sich während eines Wettkampfs nicht von ihren Gefühlen überwältigen lassen dürfen.

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Kurt Langbein stellt das Phänomen der Spontanheilung vor

Ärzte verwenden den Begriff Spontanheilung, wenn etwas passiert, was sie nicht verstehen. Der Körper selbst hat die Erkrankung geheilt, das medizinische Können konnte dazu keinen erkennbaren Beitrag leisten. Für Kurt Langbein ist dies nicht wundersam, denn der menschliche Körper verfügt über viele Systeme, um Bedrohungen durch Krankheit und Verletzungen zu überstehen. Er nennt Beispiele: „Wunden werden durch Blut gereinigt, desinfiziert und durch den Aufbau neuen Gewebes wieder verschlossen; Knochenbrüche heilen; Angreifer wie Bakterien und Viren werden mit fiebrigen Aktivitäten der Immunabwehr unschädlich gemacht. Auch die meisten akuten Krankheiten verschwinden in der Regel von selbst – mit oder ohne Therapie.“ Dennoch ist bei Ärzten und Patienten vielfach der Glaube vorherrschend, dass eine Therapie zur Genesung geführt hätte. Das kann allerdings oft auf einem Irrtum beruhen, da viele chronische Krankheiten in Schüben verlaufen.

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Barbara L. Fredrickson blickt innovativ auf die Macht der Liebe

Liebe ist nicht das, für das die meisten Menschen sie halten. Sie ist kein exklusives und dauerhaftes Gefühl, das an die Beziehung zu einer ganz besonderen Person gebunden ist. Die Liebe besteht aus Sekundenbruchteilen, emotionaler Verbundenheit, die die Psyche, den Körper und das soziale Umfeld positiv beeinflusst. Laut Barbara L. Fredrickson profitiert man sein ganzes Leben lang von diesen kurzen Momenten der Verbindung zu anderen Menschen, die man nicht einmal kennen muss. In ihrem neuen Buch „Die Macht der Liebe“ beschreibt Barbara L. Fredrickson was die Liebe wirklich ist, wie und wann sie entsteht, wie jeder Einzelne sie fördern kann und wieso sie die Macht hat, die Welt zum Guten zu verändern. Barbara Lee Fredrickson ist Professorin an der University of North Carolina und eine der international renommiertesten Psychologinnen.

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Sexualtität hat etwas mit Entspannung und Hingabe zu tun

Sex kann sehr unterschiedlich ausfallen und ihn zu haben macht auch nicht automatisch glücklich. Gerade, wenn Beziehungen sehr lange halten, verändert sich die Sexualität. Das anfängliche erotische Knistern verliert sich im Alltag. Aus Verliebtheit wird Technik und sexuelle Routine. Auf diesem Weg geht allzu oft die partnerschaftliche Nähe verloren – und damit die Liebe. Daher ist es kein Wunder, wenn in Österreich 40 Prozent der Ehen geschieden werden, in der Hauptstadt Wien geht sogar jede zweite Ehe in die Brüche. Allzu oft ersetzen enttäuschte Partner die fehlende Nähe durch Seitensprünge, ausgefallene Sextechniken oder durch Pornos. Die Leere bleibt dennoch bestehen. Die Paar-Expertin Eva-Maria Zurhorst erklärt: „Sex soll nicht einfach nur Spannungen abbauen – es geht darum, Energie und Gefühle auszutauschen.“

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Glück heißt für David Hume in erster Linie Zufriedenheit

In dem Buch „Vom schwachen Trost der Philosophie“ stellt Herausgeber Jens Kulenkampff sechs Essays des schottischen Philosophen David Hume vor. Die Texte handeln vom Essayschreiben, vom Maßstab des Geschmacks, vom Epikuräer, vom Stoiker, vom Platoniker und vom Skeptiker. Im Essay über die Epikuräer schreibt David Hume: „Aber unter all den fruchtlosen Versuchen, mit Menschenkunst etwas zu schaffen, ist keiner so lächerlich wie der Versuch gestrenger Philosophen, ein künstliches Glück zu erzeugen und uns durch Regeln der Vernunft und durch Reflexion in einen Zustand des Wohlbefindens zu versetzen.“ Denn Glück heißt für David Hume Behaglichkeit, Zufriedenheit, Ruhe und Lust, nicht ängstliche Achtsamkeit, Besorgnis und Strapaze. Körperliche Gesundheit besteht seiner Meinung nach in der Mühelosigkeit, in der sich die körperlichen Vorgänge abspielen.

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Seriöse Heiler bringen gelegentlich Erstaunliches zustande

In allen Kulturen der Menschheit gibt es Heiler und Handaufleger, Menschen, die über einen besonderen Blick verfügen. Sie heißen Schamanen, Feng-Shui-Meister, Voodoo-Priester oder Druiden und werden in ihren Gesellschaften geachtet und geehrt. Nicht aber in den heutigen Ländern des Westens. Kurt Langbein nennt einen Grund: „Zunächst hat die christliche Religion alle nicht in ihr Konzept passenden Formen des Okkultismus als Aberglaube und Zauberei, beeinflusst von Satan und Dämonen, definiert und mehr oder minder grausam verfolgt bis hin zur Hexenverbrennung.“   Kurt Langbein studierte in Wien Soziologie und ist seit 1992 geschäftsführender Gesellschafter der Produktionsfirma Langbein & Partner Media. Er ist unter anderem Autor des Bestsellers „Bittere Pillen“. Sein neues Buch heißt „Weissbuch Heilung“ und ist im Ecowin Verlag erschienen.

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Gesundes Essen verbessert die Gehirnleistung des Menschen

Von Nüssen ist es schon lange bekannt. Auch fetter Seefisch, Hafer und Sojabohnen gelten als Gehirnnahrung. Das liegt beispielsweise daran, dass die darin enthaltenen Aminosäuren für den Aufbau von Nervenbotenstoffen verantwortlich sind. Laut einer ägyptischen Studie weisen Kinder mit einer Aufmerksamkeitsstörung (ADHS) einen Mangel an Eisen, Zink und Magnesium auf. Die Qualität der Nahrung kann zwar die Intelligenz nicht erhöhen, wohl aber die Gehirnleistung, die Konzentration und die Merkfähigkeit verbessern. Als Wissenschaftler, die Zusammensetzung von Darmbakterien im Verdauungstrakt von Fast-Food-Essern mit jenen von Menschen, die sich viel mit frischem, natürlichen Speisen versorgen, verglichen, stellen sie folgenden messbaren Unterschied fest: Die erste Gruppe hatte ein erhöhtes Risiko für psychische Störungen. Für solche Studien ist die neue Wissenschaftsrichtung der Mikrobiomforschung zuständig.

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Kurt Langbein stellt die Traditionelle Chinesische Medizin vor

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) vertritt den Ansatz, dass die Organe nicht von den Gefühlen getrennt sind, genauso wenig wie der Geist nicht abgekoppelt ist von den körperlichen Vorgängen und der Mensch nicht isoliert von seiner Umwelt betrachtet werden kann. Kurt Langbein erläutert: „Alles steht mit allem in Verbindung und befindet sich in einem ständigen Prozess der Veränderung.“ Paradoxerweise existieren aber seelische Krankheiten im Sinne der westlichen Psychotherapie nach traditioneller, chinesischer Auffassung nicht. Das hat sicherlich mit der Gesellschaftsform des Landes zu tun. Denn es gilt: „Die Einordnung in die gegebene gesellschaftliche Ordnung gilt als erster notwendiger Schritt, um wieder gesund zu werden. Kurt Langbein studierte in Wien Soziologie und ist seit 1992 geschäftsführender Gesellschafter der Produktionsfirma Langbein & Partner Media. Er ist unter anderem Autor des Bestsellers „Bittere Pillen“. Sein neuestes Werk heißt „Weissbuch Heilung“ und ist im Ecowin Verlag erschienen.

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Die Industrielle Revolution hat fast jede Tätigkeit verändert

Die moderne Wirtschaft wächst, weil die meisten Menschen an eine Zukunft glauben und weil Kapitalisten bereit sind, ihre Profite zurück in die Produktion zu investieren. Das allein reicht für das Wirtschaftswachstum allerdings noch nicht aus. Yuval Harari erklärt: „Damit die Wirtschaft wachsen kann, sind außerdem Energie und Rohstoffe nötig. Aber diese sind begrenzt.“ Es ist seiner Meinung nach also nicht abwegig anzunehmen, dass sie früher oder später zur Neige gehen und das ganze kapitalistische System zusammenbrechen könnte. Doch die Erfahrung aus der Geschichte zeigt, dass Energie und Rohstoffe nur theoretische begrenzt sind. Denn obwohl die Menschen seit Jahrhunderten immer mehr davon verbrauchen, ist die verfügbare Menge nicht kleiner geworden. Yuval Noah Harari ist Professor für Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem.

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Die vielen inneren Uhren des Menschen sind äußerst lernfähig

Im menschlichen Organismus laufen alle Lebensprozesse nach bestimmten Rhythmen ab, die höchst unterschiedlich sind. Die Naturwissenschaft verfolgte allerdings bis Mitte des 20. Jahrhunderts das Dogma, dass sich Lebewesen nur deshalb rhythmisch verhalten, weil sie auf Signale ihrer Umwelt reagieren. Der deutsche Chronobiologe Jürgen Aschoff fand in den 1960er Jahren durch Bunkerexperimente heraus, dass der Mensch eine innere Uhr besitzt. Trotz völliger Isolation behielten die Versuchspersonen ihren Biorhythmus bei. Inzwischen wissen die Wissenschaftler, dass es bei den Menschen nicht nur eine, sondern Milliarden innerer Uhren gibt. Kurt Langbein erklärt: „Jede Körperzelle besitzt eine, jede mit ihrem eigenen Rhythmus. Die verschiedenen Uhren sind hierarchisch organisiert – so besitzt jedes Organ seine eigene Uhrengruppe, welche die interne zeitliche Koordination regelt.“ Kurt Langbein studierte in Wien Soziologie und ist seit 1992 geschäftsführender Gesellschafter der Produktionsfirma Langbein & Partner Media. Er ist unter anderem Autor des Bestsellers „Bittere Pillen“.

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Bei einer Krebserkrankung spielt der Lebensstil eine große Rolle

 

Nicht nur andere Menschen, sondern auch Gegenstände und Chemikalien, die eine Person umgeben oder die sie aufnimmt, können die Ursache für Stress sein. Kurt Langbein nennt diese Umweltfaktoren eher Belastungen, weil Stress nach den Erkenntnissen der modernen Hirnforschung zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch klar seelische Komponenten besitzt. Fast alle Menschen sind schon einmal mit solchen Umweltfaktoren konfrontiert worden: Rauchen erhöht zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken, UV-Strahlen können Hautkrebs auslösen und aromatische Amine und Benzol können als Luftschadstoffe ebenfalls das Krebsrisiko erhöhen. Ob aus solchen Belastungen bei einem Menschen allerdings eine Krebsart ausbricht, hängt entscheidend von der Widerstandskraft des persönlichen Immunsystems ab. Kurt Langbein hat unter anderem den Bestseller „Bittere Pillen“ geschrieben, eines der erfolgreichsten Sachbücher im deutschen Sprachraum. Sein aktuelles Werk heißt „Weissbuch Heilung“ und ist im Ecowin Verlag erschienen.

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In Gefahrensituationen ist gesunder Stress überlebensnotwendig

Seine Entwicklungsgeschichte hat dem Menschen die Fähigkeit verliehen, mit Gefahren und Herausforderungen durch neue Situationen ganz gut fertigzuwerden. Dabei spielt die Stressreaktion eine bedeutende Rolle. Kurt Langbein fügt hinzu: „Würde Stress keine körperlichen Auswirkungen haben, hätten es unsere Vorfahren nicht weit geschafft.“ Alle Reaktionen, die unter dem Begriff Stress zusammengefasst werden, bewirken zunächst einmal nichts, was die Gesundheit beeinträchtigen könnte. Eher ist das Gegenteil der Fall: In akut bedrohlichen Situationen wird der Kreislauf und die Atmung aktiviert, das Schmerzempfinden heruntergefahren, jede Zelle im Körper auf den Modus für Höchstleistungen geschaltet und das Immunsystem vorsorglich angekurbelt. Kurt Langbein studierte in Wien Soziologie und ist seit 1992 geschäftsführender Gesellschafter der Produktionsfirma Langbein & Partner Media. Er ist unter anderem Autor des Bestsellers „Bittere Pillen“. Sein aktuelles Buch heißt „Weissbuch Heilung“ und ist im Ecowin Verlag erschienen.

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Anerkennung und Respekt machen die Menschen glücklich

Der Organismus und das Bewusstsein des Menschen befinden sich in einem ständigen Prozess der Anpassung an Neues, das ihn erwartet. Es gibt keinen Stillstand, und daher auch keine ausbalancierte Statik. Diese muss sich vielmehr immer von neuem bilden. Gelingt das über einen längeren Zeitraum nicht, erkrankt der Mensch. Michael Marmot, Hauptautor der sogenannten Whitehall-Studien nennt den zentralen Wert „Effort-Reward Balance“, der über die Chancen entscheidet, ob ein Mensch gesund bleibt oder nicht. Wer gesund bleiben möchte, muss aktiv sein, und wenn ein Mensch dafür noch Anerkennung, Respekt oder eine Belohnung bekommt, dann macht ihn das glücklich. Kurt Langbein studierte in Wien Soziologie und ist seit 1992 geschäftsführender Gesellschafter der Produktionsfirma Langbein & Partner Media. Er ist unter anderem Autor des Bestsellers „Bittere Pillen“. Sein aktuelles Buch heißt „Weissbuch Heilung“ und ist im Ecowin Verlag erschienen.

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Das Immunsystem besiegt den Krebs in 30 Prozent aller Fälle

Heilung ist für Kurt Langbein ein ganz natürlicher Vorgang, auch wenn er manchmal wundersam wirken kann, wenn er eintritt. In ein paar Tagen hat die Natur zum Beispiel einfache Erkrankungen wie Durchfall, Schnupfen oder Grippe meist ganz von selbst geheilt. Selbst mit den Teilungsfehlern zu Krebszellen wird ein gesundes Immunsystem fertig. Kurt Langbein erklärt: „Es erkennt sie und schaltet sie aus, ein normaler alltäglicher Vorgang, der sich jeden Tag tausendfach im Körper abspielt.“ Selbstverständlich gibt es aber auch Krankheiten, gegen die der Körper nur über unzureichende Gegenmittel verfügt wie beispielsweise bei Herzinfarkten, Thrombosen oder Schlaganfällen.  Kurt Langbein ist Autor des Bestsellers „Bittere Pillen“, mit 2,7 Millionen verkauften Exemplaren eines der erfolgreichsten Sachbücher im deutschen Sprachraum. Sein neues Buch heißt „Weissbuch Heilung“ und ist beim Ecowin Verlag erschienen.

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Das Gehen bringt den Menschen viele gesundheitliche Vorteile

„Gehen ist jene Bewegungsform, die für den Menschen gemacht ist. Leider sind viele von uns zu Bewegungsmuffeln geworden. Wir sitzen zu viel, obwohl unser Körper dafür nicht geeignet ist“, erklärt Daniela Gattringer, Chefärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation bei den Barmherzigen Schwestern in Linz. Sie fügt hinzu: „Unser sitzender Lebensstil schwächt Gelenke, Knochen und die Muskulatur. Außerdem lässt das Koordinationsvermögen nach.“ Britische Forscher haben herausgefunden, dass die Menschen im Durchschnitt 50 bis 70 Prozent des Tages im Sitzen verbringen. Das ist nicht nur schlecht für den Rücken, sondern erhöht auch das Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten. Amerikanischen Wissenschaftler wollen den Zusammenhang zwischen Sitzen und der Lebenserwartung entschlüsselt haben: sie vermuten, dass zu langes Sitzen die Lebenserwartung von Männer um mindestens 20 Prozent verringert.

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Nicht nur Filmstars und Reiche schwören auf Botox und Filler

Die Fangemeinde von Botox und Filler wird immer größer. Den Schönheitsoperationen haben die kleinen und scheinbar soften Behandlungen längst den Rang abgelaufen. Neuesten Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie haben sich 2013 rund 200.000 Menschen in Deutschland mit solchen Methoden behandeln lassen. Neun Jahre zuvor waren es erst 35.000 Bundesbürger. Unters Messer legten sich etwa 180.000 Deutsche. Joachim Graf von Finckenstein, plastischer Chirurg in Starnberg nahe München, erklärt: „Die Hemmschwelle, ein paar Spritzen zu bekommen, ist naturgemäß niedriger, als sich operieren zu lassen.“ Botox hat seiner Meinung nach langfristig keine Nebenwirkungen. Ein sogenanntes Maskengesicht entsteht nur, wenn ein Arzt zu viel Nervengift Botox spritzt. Ansonsten schmerzt die Behandlung kaum und hinterlässt allenfalls ein paar blaue Flecken.

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Das Testosteron ist das Hormon der Lust und der Jagd

Männer müssen sich laut Georg Pfau ihr Testosteron erarbeiten und gleichzeitig dafür sorgen, dass es nicht durch allzu viel an Östrogenen an Wirksamkeit verliert. Das ist lebenslange, harte Arbeit. In der Sexualmedizin ist es nichts neues, dass jede Art von Überforderung zu einem Absinken des Testosteronspiegels führt. Georg Pfau fügt hinzu: „Der Mediator hierfür ist das Stresshormon Cortisol, das den Testosteronspiegel aktiv senkt.“ Georg Pfau betrachtet das Testosteron als „Luxushormon“, genauso wie Sexualität, die durch Testosteron gelenkt wird, eine Luxusfunktion darstellt. Es ist ein Prinzip der Evolution, dass der menschliche Körper in Zeiten der Not an seinen Luxusfunktionen spart. Dr. Georg Pfau ist Arzt und Sexualmediziner. Er ist Mitglied der „Deutschen Akademie für Sexualmedizin“ in Berlin sowie Vorstands- und Gründungsmitglied der „Österreichischen Akademie für Sexualmedizin“ in Salzburg.

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Eine eindeutige Schönheitsformel hat noch niemand gefunden

Die Titelgeschichte des neuen Philosophie Magazins Nr.03/2014 lautet „Was macht uns schön?“. Darin gehen die Autoren unter anderem der Frage nach, wonach wahre Schönheit verlangt. Da die Menschen heute in einer Zeit leben, in der sich alle Normen aufzulösen scheinen, wird gerade in Fragen der Schönheit der Normierungsdruck immer stärker. Während die Griechen die Schönheit noch mit dem Wahren und Guten gleichsetzten, unterliegt sie in der modernen Gesellschaft dem Verdacht der Oberflächlichkeit und Gedankenferne. Obwohl die Schönheit jeder ersehnt, bekommt sie niemand so recht zu fassen. „Nur eines scheint sicher: Ein Leben ohne Schönheit wäre schlicht unerträglich. Sie ist der wahre Preis unserer Existenz.“ Allerdings verfügten weder die Griechen noch die heutigen Attraktivitätsforscher über eine eindeutige Schönheitsformel. Denn allen propagierten Idealmaßen zum Trotz, scheinen subjektive Gefühle wie Liebe und Zuneigung die Optik so zu verwirren, dass selbst von dem unvollkommensten Menschen eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausgeht.

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Emil Nolde erzielte allein mit den Farben seine größten Effekte

Emil Nolde war schon über dreißig Jahre alt, als er sich zum Maler ausbilden ließ. Schon in der Anfangszeit seiner Künstlerkarriere fiel auf, mit welcher Sicherheit er sich in den Genres, der von ihm besuchten dänischen Malschulen bewegt hat. Seine frühen Meer- und Strandbilder wirken in ihrer bleiernen Ruhe fast abstrakt. Weitere Motive, die ihm leicht von der Hand zu gehen scheinen, sind Menschen im blendend hellen Sommerlicht des Nordens, Spukwesen, die den Himmel des Morgens verdüstern sowie bürgerliche Interieurs und Porträts. Eine eigene künstlerische Handschrift entwickelt Emil Nolde erst um 1907 in seinen Ansichten von Wäldern und Feldern. Hier setzt sich der Maler mit den spontanen Farbsetzungen van Goghs und mit dem Divisionismus der Postimpressionisten auseinander. Die Ausstellung „Emil Nolde, Retrospektive“ ist noch bis zum 15. Juni im Frankfurter Städel-Museum zu sehen.

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Thermotherapien entspannen und lindern vielfältig den Schmerz

Wärme fördert nicht nur die Entspannung und das Wohlbefinden. Sie wird auch therapeutisch bei vielen Beschwerden eingesetzt. Andreas Bünz, Chefarzt der Abteilung Naturheilverfahren an der Hufeland-Klinik in Bad Ems, erläutert: „Sie stimuliert den Teil des vegetativen Nervensystems, der für die Erholung des Organismus zuständig ist. Sie erweitert Gefäße und Bronchien, senkt den Blutdruck, löst Muskelkrämpfe und lindert Schmerzen.“ Deshalb wird Wärme vor allem bei Nackenschmerzen, Rückenbeschwerden, Gelenkproblemen und Verspannungen eingesetzt. Auch auf Erkrankungen der Atemwege und krampfartigen Bauchscherzen hat Wärme einen lindernden Einfluss. Andreas Bünz ergänzt: „In der Klinik setzen wir Wärme zudem unterstützend bei chronischen Entzündungen ein.“ Bei der Ganzkörper-Hyperthermie wird beispielsweise die Temperatur des Körpers unter der Überwachung eines Arztes in einer Wärmekammer schrittweise erhöht.

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Rückenschmerzen können sich durch Stress verstärken

Fast jeder Mensch kennt sie: Rückenschmerzen, die sich meist im unteren Teil der Rückenpartie breitmachen und von dort bisweilen in andere Bereiche des Körpers ausstrahlen. Kreuzschmerzen entstehen durch Verrenkungen, falsches Heben, durch eine geschädigte Bandscheibe oder verspannte Muskeln. Bei manchen Personen tauchen die Rückenprobleme mit dem Älterwerden auf, vor allem wenn sie zu wenig Zeit für Bewegung hatten und stattdessen unter großem Stress litten. Rückenbeschwerden können auch ganz plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen. Die meisten Rückenschmerzen sind allerdings harmlos und verschwinden von alleine wieder. Nach sechs Wochen sind 90 Prozent der Patienten wieder beschwerdefrei. Auf ernsthafte Ursachen deuten Taubheitsgefühle oder Lähmungserscheinungen hin. Auch Entzündungen, Knochenbrüche, Nervenschäden oder Tumore können extrem starke Kreuzschmerzen auslösen. In solchen Fällen kann nur noch der Hausarzt oder ein Orthopäde helfen.

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Michelangelo betrachtete sich als den zweiter Schöpfer der Welt

Das Künstlergenie Michelangelo, das von 1475 bis 1564 lebte, starb am 18. Februar von 450 Jahren. Michelangelo malte und arbeitete nicht nur für seine Zeitgenossen, sondern es ging ihm immer um die ganze Menschheit, die sich in seiner Kunst wiederfinden sollte, überall und zu allen Zeiten. Denn was Michelangelo schuf, war von universaler Wahrheit. Deshalb hat auch die Würdigung seiner Kunst durch späterer Generationen erwartet. Er sah in sich selbst so etwas wie einen zweiten Schöpfer der Welt. Deswegen sieht der Gott an der Decke der Sixtinischen Kapelle mit seinem langen Bart Michelangelo sehr ähnlich. Er stellt Gott als dynamische Gestalt dar, die über die Bildfelder tanzt, das Helle vom Dunklen trennt, Sterne, Tiere, Pflanzen und schließlich den Menschen erschafft.

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