Bilderbuchlandschaften prägen die Toskana

Der Lonely Planet-Reiseführer Toskana enthält alles, was auf Reisen wirklich zählt. Die inspirierenden Beschreibungen der Reiseexpertinnen Nicola Williams und Virginia Maxwell richten sich vor allem an Individualreisende, die Ausflüge und Wanderungen durch die Toskana gerne auf eigene Faust unternehmen. Dazu haben die Autorinnen die besten Touren für die Planung der ganz persönlichen Reise zusammengestellt. Deshalb gehen sie auch gerne neue Wege vor Ort, um lokale Geheimnisse zu entdecken und zu enthüllen. Bekannt dagegen ist den meisten Urlaubern, die in die Toskana reisen die Bilderbuchlandschaft der Region. Dazu zählen die markanten Zypressenalleen, die sanften Hügel im Morgendunst, die silbernen Olivenhaine und die leuchtend grünen Weinberge. Ein Touristenmagnet von allerhöchster Güte ist die Kunst von Weltrang, die vor allem in Florenz zu besichtigen ist.

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Wilhelm Schmid erweitert den Heimatbegriff

In seinem neuen Buch „Heimat finden“ vertritt Wilhelm Schmid die These, dass Heimat eine große Zukunft hat. Allerdings nicht als ein Modell der Vergangenheit. Seiner Meinung nach ist eine Erweiterung des Heimatbegriffs nötig, den Heimat ist für ihn mehr als nur ein Ort: „Sie kann als Basislager des Lebens gelten, von dem aus Erkundigungen ins Ungewisse möglich sind.“ Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten Heimat zu finden. So ist es auch die Vielfalt der Heimat, die im Zentrum dieses Buches steht. Das Wesentliche, das allen Heimaten eigen ist, dürfte die Bedeutung sein, die ein Mensch allem und jedem geben kann. Was nichts bedeutet, kann folglich keine Heimat sein. Daher ist Heimat nur das, was nicht egal ist. Wilhelm Schmid lebt als freier Philosoph in Berlin.

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Arnold Esch reist an die Ränder der Welt

Arnold Esch folgt in seinem neuen Buch „Von Rom bis an die Ränder der Welt“ den faszinierenden Spuren von Pilger, Kaufleuten und Gelehrten quer durch Europa bis nach Jerusalem. Dabei bewegt er sich vom 20. Jahrhundert ausgehend bis weit in die Antike zurück. Er führt seine Leser an die Küsten Afrikas und in die Weiten der Mongolei. Auf 20 Erkundungen vermittelt Arnold Esch die Geschichte vergangener Welten, die durch gänzlich verschiedene historische Landschaften führen. Die einzelnen Länder, die er dabei betritt, erforscht er anhand historischer Quellen. Diese sind von der unterschiedlichsten Art. Es können Schriftzeugnisse oder Objekte sein. Denn alles, was der Autor berührt, kann zur historischen Quelle werden. Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom.

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In Rumänien lernt der Reisende Gelassenheit

Der Baedeker-Reiseführer „Rumänien“ beschreibt die schönsten Reiseerlebnisse rund um das Land zwischen Karpaten und Schwarzem Meer. Dazu zählt ohne Zweifel das mystische Kloster Polovragi, ein Platz, an dem man in einer immer hektischer werdenden Welt, Ruhe und innere Einkehr finden kann. Auch bei den Speisen ist „Slow“ in Rumänien auf dem Vormarsch. Hier gibt es noch den Geruch sonnengereifter Tomaten, Pfirsiche mit einer perfekten Süße, frische Beeren und aromatische Pilze, die ihren Eigengeschmack noch nicht verloren haben. Ein besonderes Erlebnis ist ein Besuch in einem rumänischen Dorf am Abend, wenn man den alten Leuten zusieht, wie sie vor ihren reich geschnitzten Holztoren sitzen, mit den Nachbarn plauschen oder den mit Heu beladenen Pferdewagen nachschauen. Diese zufriedene Gelassenheit steckt selbst den unruhigsten Reisenden an.

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Portugal bietet traumhafte Strände und ursprüngliche Landschaften

Im Reise-Handbuch „Portugal“ nimmt Autor Jürgen Strohmaier seine Leser mit auf Entdeckungsreisen, die sie ans Ende von Europa führen. Die atemberaubende Tour führt von den Atlantikmetropolen Lissabon und Porto zu den Weinhängen am Douro, den Dörfern des Alentejo und der spektakulären Küste der Algarve. Gegliedert ist der Reiseführer in sieben Kapitel: Lissabon, Lissabon und Umgebung, Portugals Mitte, Porto und die Douromündung, Der grüne Norden, Alentejo und Algarve. Jürgen Strohmaier schwärmt über Portugal als Urlaubsland: „Traumhafte Küsten, lebendige Städte, traditionsreiche Dörfer und urtümliche Landschaften – auf überaus vielfältige Urlaubsimpressionen können Sie sich in Portugal freuen.“ Was dieses Land aber in besonderem Maße auszeichnet, ist der ruhige Gleichmut, die oftmals überwältigende Freundlichkeit und die außergewöhnliche Hilfsbereitschaft der Portugiesen. Auch die sprachliche Verständigung fällt in aller Regel leicht, da vor allem die junge Bevölkerung in Portugal ein sehr passables Englisch spricht.

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Atemberaubende Fotografien zeigen Afrika von Kairo bis Kapstadt

Seit mehr als fünf Generationen bezaubert und bildet das National Geographic-Magazin mit seinen atemberaubenden Fotografien, lehrreichen Abbildungen und fesselnden Geschichten aus allen Ecken der Erde. Das trifft auch in besonderen Maße auf den Bildband „Afrika“ zu, der eine exklusive Auswahl 200 außergewöhnlicher und packender Afrikabilder aus den Archiven des legendären Magazins vereint – darunter 40 neue Fotografien, die die Schönheit des Kontinents und seiner Landschaften, Geschichte, Kulturen und Wildtiere widerspiegeln. Die Reise durch das faszinierende Afrika beginnt mit atmosphärischen, frühen Schwarz-Weiß-Aufnahmen, führt den Betrachter weiter durch das goldene Zeitalter der Kodachrome-Dias und endet in der heutigen Epoche der digitalen Fotografie. Zu sehen sind unter anderem die nebelverhangenen Vulkane Ugandas, die kühlen Grabstätten Ägyptens, die gleißenden Wolkenkratzer von Simbabwe sowie die Gassen und Suks der Altstadtviertel Algeriens.

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Fremde haben der deutschen Kultur entscheidende Impulse gegeben

In dem prächtigen Bildband „Deutschland“ begeben sich die der Fotograf Berthold Steinhilber und die Journalistin Sabine Böhne auf eine Reise durch die Zeit, um die deutsche Geschichte anhand von Bildern und Texten lebendig werden zu lassen. Diese führt zu Orten und zu Landschaften, an denen die Vergangenheit bis heute sichtbar ist. Dies gilt sowohl für die Höhlen aus der Eiszeit auf der Schwäbischen Alb, als auch für das mittelalterliche Kloster der Hildegard von Bingen auf dem Disibodenberg oder die neuzeitliche Glashütte des Optikers Joseph von Fraunhofer in Benediktbeuern. Der Zeiler Hexenturm bei Bamberg war ein Schauplatz des Schreckens, während das Rathaus des Westfälischen Friedens in Münster als Ort der Hoffnung im Vermächtnis der Deutschen weiterlebt. Berthold Steinhilber fotografiert unter anderem für die Magazine GEO, Stern und National Geographic. Sabine Böhne ist Journalistin und Professorin für Print-Journalismus an der Hochschule Ansbach.

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Franz Eckstein erliegt den Verlockungen der Ferne

Das Versprechen der Freiheit leuchtet 1867 in der Ferne, als Franz Eckstein heimlich aufbrach, um sich der Fremdenlegion anzuschließen. Er berichtet in seiner „Handschrift“ von seinen Kämpfen mit Berbern und Beduinen, von aufregenden Jagten auf wilde Tiere, von quälendem Durst in der Wüste Algeriens und ausufernden Gelagen mit Absinth. Als er 1872 in Marseille wieder europäischen Boden betritt, hat sich der Kontinent verändert. Während Franz Eckstein erzählt, wie es ihm in Afrika erging, entwirft Thomas Rietzschel in seinem Buch „Die Handschrift des Legionärs Franz Eckstein“ ein vielfältiges Gesellschaftsbild der damaligen Zeit. Ein Panorama, das sich vom farbenfrohen Fin de siècle bis zum Versagen des Bürgertums – nicht nur in Dresden – im 20. Jahrhundert erstreckt. Geographisch spannt der Autor einen Bogen von der Brühlschen Terrasse, dem einstigen Balkon Europas am Dresdner Elbufer, über Marseille bis in die Wüsten Nordafrikas und an den Fuß des Atlas-Gebirges.

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Das Glück liegt nicht allein im Vollkommenen

Ideale haben für Reinhard K. Sprenger eine hochgradig zerstörerische Spitze. Sie machen die Menschen blind für das Mögliche, weil sie über Unerreichbares fantasieren. Diese Menschen nehmen sich und ihre suchende, latent unzufriedene Einstellung mit zu jeder neuen Aufgabe. Irgendetwas fehlt für sie immer. Manchmal ist es einfach besser, die zweitbeste Möglichkeit, das Unvollkommene zu verteidigen. Reinhard K. Sprenger ergänzt: „Das Absolute ist – ebenso wie der Traum vom mühelosen Glück – nicht menschenmöglich. Beides ist nicht von dieser Welt.“ Deshalb ist „alles oder nichts“ für einen Menschen keine praktikable Devise. Wer allein das Vollkommene will und das Glück im Unvollkommenen leugnet, macht sich nicht glücklich, sondern verrückt. Reinhard K. Sprenger ist promovierter Philosoph und gilt als einer der profiliertesten Managementberater und Führungsexperte Deutschlands.

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Ägypten ist ein fantastisches Reiseland

Das Autorentrio hat den Reiseführer „Ägypten – Das Niltal“ in Teile gegliedert. Die Kapitel eins bis vier enthalten allgemeine Informationen für eine Reise nach Ägypten. Es handelt sich dabei um Ratschläge für die Reisevorbereitung, für das Reisen in Ägypten selbst, zu Nilkreuzfahrten und Segeltouren sowie Berichte über Land, Leute und Geschichte. Die Kapitel fünf bis 15 beschreiben Sehenswürdigkeiten und die touristische Infrastruktur in den einzelnen Landesteilen Ägyptens. Von Nord nach Süd sind dies erst Kairo und Umgebung, dann die mittelägyptischen Provinzen Beni Suef, el-Minia, Assiut, Sohag und Quena. In Oberägypten folgen die Provinz Luxor einschließlich Esna, Edfu bis Daraw, das malerische Assuan und schließlich der Nassersee. Ein Anhang enthält ein Glossar, einen Index und einen kleinen Sprachführer. Zu Beginn eines jeden Kapitels stellt das Autorenteam die jeweiligen Provinzhauptstädte mit der touristischen Infrastruktur vor.

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Siracusa ist der Höhepunkt einer jeden Sizilienreise

Die Liste der Top-Reiseziele auf Sizilien ist lang. Der neue Baedeker-Reiseführer Sizilien stellt die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie gewohnt detailliert und faktenreich vor. Dazu zählen herausragend eingerichtete Archäologiemuseen, Großstädte, in denen das Leben pulsiert, Bergdörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, fast unberührte Landschaften im Inneren Siziliens und Sand- und Felsenküsten, die zum Badeurlaub einladen. Die Hauptstadt Palermo zählt zu den ältesten Städten Europas. Die Metropole zeichnet sich aus durch großartige Denkmäler, einen ungebändigte Vitalität der Bewohner und viel Engagement bei der Restaurierung des historischen Zentrums. Zu den Touristenmagneten Palermos zählen unter anderem das Porphygrab des Stauferkaisers Friedrich II., orientalische Märkte, rote Moscheenkuppeln auf normannischen Kirchen, der mystische Goldglanz byzantinischer Mosaiken und das größte Opernhaus Italiens. Palermo gehört wegen ihres arabisch-normannischen Kulturerbes seit 2015 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

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Nach innen schauend sah Augustinus eine unermessliche Welt

Mit Ende zwanzig hatte Augustinus das Gefühl, von sich selbst entfremdet zu sein. Er führte ein beschwerliches Leben, und es verschaffte ihm nicht jene tiefere Sättigung, die er sich wünschte. Er hatte Begierden, deren Befriedigung ihn nicht glücklich machte, und dennoch folgte er weiterhin seinen Lüsten. Augustinus reagierte auf diese Lebenskrise, indem er seinen Blick nach innen richtete. Eigentlich sollte man meinen, dass jemand, der über seine Ichbezogenheit entsetzt ist, nach Selbstvergessenheit strebt. David Brooks fügt hinzu: „Sei Rat wäre: Sieh von dir selbst ab und wende deine Aufmerksamkeit anderen zu.“ Aber Augustinus unternahm zunächst eine beinahe wissenschaftliche Entdeckungsreise in sein Inneres. David Brooks arbeitet als Kommentator und Kolumnist bei der New York Times. Sein Buch „Das soziale Tier“ (2012) wurde ein internationaler Bestseller.

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Der Indian Summer im Nordosten der USA ist ein unvergessliches Erlebnis

Im Nordosten der USA gibt es eine vortreffliche Symbiose zwischen dem „alten Europa“ und dem „neuen Amerika“. Hier leben Menschen, die weltoffen sind, ein Bewusstsein für den Umweltschutz entwickelt haben. Landschaftlich geprägt werden die eher kleinen Bundesstaaten wie zum Beispiel Maine, Massachusetts oder Connecticut von versteckten Tälern und malerischem Hügelland. Der Baedeker-Reiseführer „USA – Nordosten“ nennt die Appalachen als dominierende Landschaftseinheit der nordöstlichen USA. Gleich auf den ersten Seiten stellt das Autorenteam die Top-Reiseziele vor. Dazu zählt der Baxter State Park, eine herrliche Wildnis, in der noch Bären, Biber und Elche leben. Die unumstrittene Perle in der Krone Neuenglands ist der Acadia National Park. Er zählt zu den meistbesuchten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er wird als eine Region beschrieben, in der die Berge das Meer treffen.

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Der Gardasee ist ein Sehnsuchtsort der Deutschen

Der Gardasee gehört seit den Lebzeiten von Johann Wolfgang von Goethe zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Der prächtige Bildband „Gardasee“ von Lothar Mayer bietet eine Zusammenschau natur- und kulturhistorischer Exkursionen am Lago di Garda. Der Autor, der seit 30 Jahren die Region rund um den Gardasee erkundet, regt zu eigenen Wanderungen an, indem er Touren rund um den See beschreibt, die aufgrund von botanischen, entomologischen, geologischen und kulturhistorischen Besonderheiten von Interesse sind. Die Wanderwege, die im zweiten Teil des Bildbandes mit detaillierten Kartenmaterial vorgestellt werden, sind relativ einfach zu bewältigen. Die Touren führen beispielsweise zur Pfingstrosenblüte auf der Corna Piana oder auf der alten Ponale-Straße von Riva nach Pregasina. Im Einführungskapitel beschreibt Lothar Mayer den Gardasee in Zahlen und Fakten und zeichnet ein Stimmungsbild von einer Region, wo Deutschland auf Italien trifft.

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Erfindungen fördern die Bewegung der Aufklärung

Die Bewegung der Aufklärung wurde beflügelt durch die großen Erfindungen der Neuzeit wie Buchdruck, Seekompass, Schiffsuhr, Fernglas, Mikroskop und so weiter. Diese Innovationen trugen direkt oder indirekt zur Verbesserung der Erfahrungserkenntnis bei. Entdeckungsreisen erweiterten die Kenntnis der Erde und der auf ihr lebenden Menschen, Tiere und Pflanzen in ungeheurem Ausmaß. Die Weltumsegelungen von James Cook, der von 1728 bis 1779 lebte, bildeten das eindrucksvollste Beispiel. Sein wissenschaftlicher Begleiter Georg Forster schrieb: „In einem gleichen Zeitraum hat niemand je die Grenzen unseres Wissens in gleichem Maße erweitert.“ Mithilfe von Fernrohr und Mikroskop eröffneten sich neue Makro- und Mikrowelten. Die Grenzen dieser Instrumente ließen aber auch ahnen, wie viele Dinge im Universum weiter verborgen bleiben müssen. Eine besondere Leitbildfunktion hatte die wissenschaftliche Revolution des 17. Jahrhunderts.

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Die Demut führt zur Weisheit

Der sich selbst zurücknehmende Mensch ist wohltuend und gütig, während der sich selbst anpreisende Mensch fragil und misstönend ist. David Brooks erläutert: „Demut ist Freiheit von dem Bedürfnis, sich ständig als überlegen beweisen zu müssen, während Egoismus ein unbändiger Hunger auf kleinstem Raum ist – um sich selbst besorgt, konkurrenzbetont und statusgetrieben. Demut ist durchdrungen von angenehmen Gefühlen wie Bewunderung, Kameradschaft und Dankbarkeit.“ Michael Ramsey, der Erzbischof von Canterbury ergänzt: „Dankbarkeit ist ein Boden, auf dem Stolz nicht leicht gedeiht.“ Diese Art von Bescheidenheit hat auch intellektuell etwas Beeindruckendes. Wie der Psychologe Daniel Kahneman schreibt, haben Menschen eine beinahe unbegrenzte Fähigkeit, die eigene Unwissenheit zu ignorieren. David Brooks arbeitet als Kommentator und Kolumnist bei der New York Times. Sein Buch „Das soziale Tier“ (2012) wurde ein internationaler Bestseller.

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Jeder Mensch ist für seinen Sinn des Lebens selbst verantwortlich

Der Sinn, den Viktor Frankl für den Menschen einfordert, ist keiner, der als Gabe Gottes von irgendwo herkommt, nichts, das einem Individuum zugeteilt wird, geschenkt, verliehen oder überlassen wird, sondern etwas, um das sich der Einzelne selbst kümmern muss. Nicht umsonst spricht Viktor Frankl nicht vom Sinn des Lebens, sondern vom Sinn meines Lebens. Alexander Goebel erklärt: „Jeder ist für seinen Sinn verantwortlich. Das Leben an sich ist schon sinngebend, wenn wir nur nach Sinn streben, es bietet sinnstiftende Konstrukte und Denkweisen an, aber wir müssen auf das Leben zugehen, bereit und willens sein für diese Reise.“ Insofern bedient Viktor Frankl den ursprünglichen Wortsinn des Reisens, der da ist: sich auf den Weg machen. Alexander Goebel ist seit 40 Jahren erfolgreich im Emotionsgeschäft unterwegs.

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Die Deutschen wollen das lang verpasste Glück suchen

Helfen macht die meisten Menschen glücklich. In einem solchen Fall ist es ein beinahe anarchisches Glück. Eigentlich ist die Bundesrepublik Deutschland ein ziemlich glückliches Land. Es gibt seit sieben Jahrzehnten keinen Krieg und keine Diktatur. Deutschland und seine Bürger sind wohlhabend wie nie. Die Korruption ist auf einem niedrigen Level, das Bildungsniveau ist ganz ordentlich, die meisten Straßen sind in einem guten Zustand und in der Regel kommen auch die Züge pünktlich an. Und dennoch scheint die Hälfte der Bevölkerung gerade das Glück zu suchen: In Yogakursen, in Gruppen zur Selbsterfahrung und beim individuellen Coaching. Oder sie fahnden nach dem Glück auf Reisen in ihr Inneres, in der Wildnis oder in einem Wellnesshotel. Wieder andere hoffen das Glück an der Bar, beim Dating oder wenigstens mit einem Buch auf dem Sofa zu finden.

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Das Paradies auf Erden trägt den Namen Südsee

Das Reise-Handbuch „Südsee“ entführt seine Leser auf Entdeckungsreisen im Paradies der Vulkane und Atolle. Die Tour führt zu den Perlen des Pazifischen Ozeans – nach Fidschi und Tonga, Samoa, die Cook-Inseln und Französisch-Polynesien. Der Inhalt des Reisehandbuchs gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil erfährt der Reisende Wissenswertes über die Südsee: Natur und Umwelt, Wirtschaft, Soziales und Politik, Geschichte, Gesellschaft und Alltagskultur, Kunst und Kultur sowie Essen und Trinken. Im zweiten Teil handelt die Autorin Wissenswertes für die Reise in die Südsee ab. Im Vordergrund stehen hier Informationsquellen sowie Vorschläge für die Reise- und Routenplanung. Im dritten Kapitel werden die Reiseziele in der Südsee beschrieben: Fidschi, Tonga, Samoa und Amerikanisch-Samoa, die Cook-Inseln und Französisch-Polynesien. Aufgelockert werden die Kapitel durch kleinere Artikel zu bestimmten Themen wie beispielsweise „Der Klimawandel im Pazifik“ oder „Tauchen auf Ha`apai“.

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Frankreich ist das beliebteste Reiseziel der Welt

Das Autorenteam des neuen lonely planet-Reiseführers über Frankreich beschreibt ein Land, das seine Gäste mit einer unverwechselbaren Lebensart verführt und ihnen Kultur ohne Ende bietet. Frankreich lockt mit Kunst und Kultur der absoluten Weltklasse, einzigartigen Museen, Tempeln, die aus der Zeit der Römer stammen, Schlössern im Stil der Renaissance und immer wieder neuen Touristenattraktionen. Zum Pflichtprogramm einer Reise durch Frankreich gehören die Besichtigungen des Eiffelturms und des Schlosses Versailles sowie ein Abstecher an die Côte d’Azur. Das sind allerdings nur drei Beispiele der großartigen Sehenswürdigkeiten, die es ansonsten in Frankreich noch zu entdecken gibt. Nicht umsonst ist das Land mit über 80 Millionen Besuchern das beliebteste Reiseziel der Welt. Vor allem Gourmets kommen in Frankreich voll auf ihre Kosten: Essen ist für die Einheimischen ein Topthema und jede Region hat neben den nationalen Klassikern, hervorragende regionaltypische Spezialitäten zu bieten.

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Das Reiseziel Usbekistan verströmt den Zauber der Seidenstraße

Städtenamen wie Samarkand und Buchara beschwören den Zauber der Seidenstraße herauf. Das Autorenduo Isa Ducke und Natascha Thoma stellen in ihrem Reiseführer „Usbekistan“ das Land als ein Reiseziel vor, das für viele westliche Touristen den Inbegriff des Orients darstellt. Die Sehenswürdigkeiten Usbekistans sind entweder gut erhalten oder liebevoll restauriert. Die historischen Altstädte von Buchara und Chiwa zeugen davon. Außerdem gibt es eine Reihe von Einzelsehenswürdigkeiten in Samarkand und einige Museen in Taschkent. Zu diesen genannten Touristenattraktionen reist auch die überwiegende Anzahl der ausländischen Besucher. Der Rest Usbekistans verfügt kaum über eine touristische Infrastruktur, aber wartet dennoch auf unternehmungslustige und das Abenteuer suchende Entdeckungsreisende. Ein lohnendes Ziel abseits der Touristenpfade ist zum Beispiel die Großstadt Termez, im Süden des Landes an der Grenze zu Afghanistan gelegen. Dort gibt es sehenswerte buddhistische Klosteranlagen, islamische Festungen und eines der schönsten Minarette Usbekistans.

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Gehen ist ein Transportmittel zur Reise in das Land des Geistes

Schon in der Philosophie der Antike gilt das Gehen als Methode des Philosophierens. Platon hat beispielsweise im Dialog „Phaidros“ das Gehen mit der lebendigen Rede verglichen. Die Schüler des Aristoteles werden Spaziergänger genannt, weil sie mit ihrem Meister philosophierend umherwandelten. Und noch Karl Marx ging in seinem Arbeitszimmer so exakt auf und ab, dass der Teppich in einer Linie abgenützt war. Wilhelm Berger schreibt: „Gehen und Denken zusammenzudenken, ist ein kulturhistorisches Grundmotiv, das Paul Nizon in seinem Text „Am Schreiben gehen (1985) ausführlich skizziert hat.“ Das Gehen ist in den genannten Beispielen ein Mittel zum Zweck, und der Zweck ist so auf den Gehenden selbst bezogen, dass kaum ein Blick auf die Umgebung möglich wird. Professor Wilhelm Berger lehrt am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

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Bei Kurt Tucholsky wächst die Verbitterung (10.Teil)

Auch wenn selbst heute noch immer wieder behauptet wird, man habe damals doch nicht wissen können, was Adolf Hitler bedeute … In allen politischen Lagern, von den Sozialisten bis zu den Konservativen, wurde seit 1929/30 auf die kommende Katastrophe hingewiesen, mit vielen Worten, aber ohne dieses Taten folgen zu lassen. Und Kurt Tucholsky befürchtete zu Recht, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen den Rechtsruck, auch mit den Nationalsozialisten, wollte, weil sie die Schmach von Versailles zu tilgen suchte und nach Revanche für den verlorenen Krieg strebte. Frankreich war und blieb der Erbfeind, allen politischen Sonntagsreden und Verträgen zum Trotz. Kurt Tucholsky stellte bitter fest: „Kerle wie Mussolini oder der Gefreite Hitler leben nicht so sehr von ihrer eigenen Stärke wie von der Charakterlosigkeit ihrer Gegner.“

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Tiflis ist der Dreh-und Angelpunkt einer jeden Georgienreise

Georgien ist ein kulturell und landschaftlich sehr reizvolles Land und bietet Touristen viele Möglichkeiten der Gestaltung des Urlaubs beziehungsweise der Reise. Wer die Einsamkeit und die Stille sucht, ist hier absolut an der richtigen Stelle: In den Bergen des Kaukasus können Wanderer in aller Ruhe ihrem Hobby nachgehen, wobei sie oft stundelang keine anderen Menschen … Weiterlesen

Aristoteles war ein hervorragender Organisator und Sammler

Es ist nicht bekannt, wie viele Forschungsreisen Aristoteles unternommen hat. Aber eine Reise ist laut Hellmut Flashar gut dokumentiert, die ihn in Begleitung seines Neffen Kallisthenes nach Delphi geführt hat. Diese Reise fand wahrscheinlich zu einer Zeit statt, nachdem Aristoteles keine Pflichten mehr am makedonischen Hof zu erfüllen hatte. Aristoteles reiste mit dem Ziel nach Delphi, um aus den dortigen Archiven die Liste der Sieger in den pythischen Spielen, die in Delphi ausgetragen wurden, zusammenzustellen. Der große griechische Denker ist dafür mit einem Ehrendekret ausgezeichnet worden, das auf einer Inschrift erhalten ist. Hellmut Flashar lehrte bis zu seiner Emeritierung als Klassischer Philologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Inszenierung der Antike. Das griechische Drama auf der Bühne. Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart“ und „Sophokles. Dichter im demokratischen Athen“.

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