Aldo Sohm schätzt die Weine aus Frankreich

Wein hat seinen Ursprung im antiken Georgien. Die Griechen und Römer haben ihn weiterentwickelt. Aber es waren die Franzosen, die den Anbau und die Weinbereitung über Jahrtausende perfektioniert haben. Aldo Sohm und Christine Muhlke wissen: „Aus diesem Grund verbindet man heute zuallererst Frankreich mit der Kunst der Weinbereitung und dem Wein als Element des Lebensstils.“ Auf der ganzen Welt findet man heute Winzer, die Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Syrah und Chardonnay anpflanzen. Sie lassen den Wein in Eichenfässern reifen. Auch französisch. Und sie bauen ganze Luxuskonzerne auf den Flaschen auf, die sie erzeugt haben. Extrem französisch. Der Österreicher Aldo Sohm ist einer der renommiertesten Sommeliers der Welt, eine Legende seiner Branche. Christine Muhlke ist Redakteurin des Feinschmecker-Magazins „Bon Apppétit“.

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Burgund definierte sich über seine Zentren

Burgund ist den meisten Menschen ein Begriff. Und doch war es im Laufe seiner Geschichte ein ganz unterschiedliches Gebilde. Dieses definierte sich mehr über seine Zentren als über seine Grenzen. Es liegt in der Berührungszone zwischen romanisch und germanisch geprägten Bereich. Dadurch entstehen all die Gefährdungen und Chancen einer solchen Mittellage. Von hier aus gingen in alle Richtungen Impulse von großer kultureller Kraft aus. Aber auch heftige Auseinandersetzungen wurden hier ausgetragen. Arnold Esch geht es aber nicht um historische Ereignisse, sondern um die historische Landschaft des Burgunds. So lässt sich beispielsweise die Eroberung durch Caesar in seinem Winterlager auf dem Mont-Beuvray vergegenwärtigen. Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom.

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Arnold Esch reist an die Ränder der Welt

Arnold Esch folgt in seinem neuen Buch „Von Rom bis an die Ränder der Welt“ den faszinierenden Spuren von Pilger, Kaufleuten und Gelehrten quer durch Europa bis nach Jerusalem. Dabei bewegt er sich vom 20. Jahrhundert ausgehend bis weit in die Antike zurück. Er führt seine Leser an die Küsten Afrikas und in die Weiten der Mongolei. Auf 20 Erkundungen vermittelt Arnold Esch die Geschichte vergangener Welten, die durch gänzlich verschiedene historische Landschaften führen. Die einzelnen Länder, die er dabei betritt, erforscht er anhand historischer Quellen. Diese sind von der unterschiedlichsten Art. Es können Schriftzeugnisse oder Objekte sein. Denn alles, was der Autor berührt, kann zur historischen Quelle werden. Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom.

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