Eine Wirtschaftskrise wie 2008 darf sich nicht wiederholen
Philipp Blom ist fest davon überzeugt, dass sich eine Wirtschaftskrise wie 2008 nicht wiederholen darf, weder moralisch noch finanziell: „Mit
Mehr lesenPhilipp Blom ist fest davon überzeugt, dass sich eine Wirtschaftskrise wie 2008 nicht wiederholen darf, weder moralisch noch finanziell: „Mit
Mehr lesenIn seinem Buch „Höllensturz“, das sich mit der Zwischenkriegszeit auseinandersetzt, beschreibt der britische Historiker Ian Kershaw vier Faktoren, die nach
Mehr lesenDie Zukunft spaltete sich vor einem Jahrzehnt, plötzlich und ohne Vorwarnung. Menschen auf der ganzen Welt wurde im Jahr 2008
Mehr lesenSeit drei Jahrzehnten hilft Jeffrey Sachs, Direktor des Earth Institute an der Columbia-Universität New York, Ländern, Finanzkrisen zu überwinden. Jeffrey
Mehr lesenAm 24. Oktober 1929 lösten sich in kurzer Zeit an der New Yorker Börse elf Milliarden Dollar in Luft auf,
Mehr lesenDer amerikanische Starökonom Larry Summers war schon Finanzminister der USA, Chefberater von Präsident Barack Obama, Chefökonom der Weltbank und Präsident
Mehr lesenFragt man Banker oder Politiker danach, welches Jahr das dramatischste für ihr Land war, das sie je erlebt haben, werden
Mehr lesenDie Regierung Russlands geht immer rigoroser gegen die Opposition und Zivilgesellschaft vor. Dies geschieht laut Lew Gudkow vor allem deshalb,
Mehr lesenLaut Joachim Starbatty beinhalten die theoretischen Konzepte von John Maynard Keynes und Joseph Schumpeter entscheidende ordnungspolitische Weichenstellungen, die bis in
Mehr lesenPaul Nolte, Professor für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin hat ein ausgezeichnetes Kompendium mit dem Titel
Mehr lesenGeorge Soros fordert, dass Deutschland endlich seiner Führungsverantwortung gerecht werden muss, um die endgültige Spaltung der Europäischen Union in Schuldner-
Mehr lesenFür Colin Crouch, dem Autor des Buchs „Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus“, das im Suhrkamp Verlag erschienen ist, sind nicht nur die Akteure der Finanzmärkte, sondern auch die politischen Anhänger des Neoliberalismus blind für einschneidende Erfahrungen mit der real existierenden Wirtschaft des Kapitalismus. Der oberste neoliberale Grundsatz lautet laut Colin Crouch, dass auf alle Fragen, welche Waren und Dienstleistungen wie hergestellt und gehandelt werden sollen, minimal regulierte Märkte stets die besten Lösungen hervorbringen. Wenn die Märkte nicht so funktionieren wie gedacht, liegt das nach Ansicht der Neoliberalen vor allem an Eingriffen des Staates in das Geschehen des Marktes. Der Neoliberalismus vertritt die These, dass Konsumenten, Investoren und Produzenten den Markt dank des Wettbewerbs wesentlich besser einschätzen können als diskutierende Bürger, Politiker, die sich dem Konsens verschrieben haben und planende Institutionen der Verwaltung.
Mehr lesenAllen Symptomen der Fehlfunktionen, die zur Weltwirtschaftskrise des Jahres 2008 führten, liegt laut Joseph Stiglitz eine umfassenden Tatsache zugrunde: Die Weltwirtschaft macht eine tief greifende Transformation durch, wie auch in den Jahren der Großen Depression, die mit dem Schrumpfen des Agrarsektors in Amerika zusammenfiel. Die Preise für landwirtschaftliche Produkte waren schon vor dem Börsenkrach von 1929 gefallen. Joseph Stiglitz beschreibt den damaligen Transformationsprozess wie folgt: „Die Produktivitätsfortschritte in der Landwirtschaft waren so groß, dass ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung den gesamten Nahrungsmittelbedarf des Landes decken konnte.“ Damals fand der schwierige Übergang von einer agrarisch geprägten Volkswirtschaft zu einer industriell dominierten Wirtschaft statt. Tatsächlich wuchs die Wirtschaft in den USA erst wieder, als der New Deal seine Wirkung entfaltet und der Zweite Weltkrieg einen gewaltigen Nachfrageboom nach Fabrikarbeitern auslöste.
Mehr lesenEin deregulierter Markt mit einer Liquiditätsschwemme und niedrigen Zinsen, eine globale Immobilienblase und das sprunghaft ansteigende Volumen zweitklassiger Hypothekendarlehen waren
Mehr lesen