Entspannungsübungen helfen gegen Ärger

Der gute Umgang mit einer ärgerlichen Situation beginnt am besten mit einer Selbstdiagnose, indem man sich folgende Fragen stellt: „Wie sehen meine eigenen Gewohnheiten aus? Neige ich zu problematischen Emotionsregulierungen? Praktiziere ich bereits hilfreiche Wege? Wenn nicht: Habe ich überhaupt eine Idee, wie die aussehen könnten?“ Entscheidend ist es laut Hans-Peter Nolting zunächst, seinen Ärger wahrzunehmen. Denn nur wer merkt, dass er verärgert ist, kann bewusst gegensteuern. Das Wahrnehmen des Ärgers ist nicht so selbstverständlich, wie es klingen mag. Vielleicht spürt man nur eine vage Unruhe oder Anspannung und nicht wirklich Ärger, Groll oder den Wunsch, es jemanden heimzuzahlen. Dr. Hans-Peter Nolting beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Themenkreis Aggression und Gewalt, viele Jahre davon als Dozent für Psychologie an der Universität Göttingen.

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Ohne das Magnetfeld könnte auf der Erde kein Leben existieren

Dass Zugvögel einen sechsten Sinn besitzen, wissen Forscher erst seit ein paar Jahren. Die Erkenntnis, dass auf der Erde eine unsichtbare Kraft waltet, die als Wegweiser dient, ist dagegen uralt. Inzwischen haben Wissenschaftler das Naturphänomen längst enträtselt. Zum Teil haftet seinen Wirkungen aber immer noch etwas Spukhaftes an. So ist das Erdmagnetfeld zum Beispiel daran beteiligt, wenn im ewigen Eis Polarlichter über den Nachthimmel flirren. Beim Magnetstürmen, also großen Feldschwankungen, entstehen starke Ströme in der Atmosphäre. Professorin Claudia Stolle, die am Helmholtz-Zentrum Potsdam die Sektion Erdmagnetfeld leitet, erklärt: „Sie können elektrische Oberleitungen und Satelliten lahmlegen.“ Doch ist das Magnetfeld keineswegs nur ein Störfaktor, der hin und wieder die Technik verwirrt. Ohne es könnte Leben, wie wir es kennen, gar nicht existieren.

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Selbsthilfetechniken können Panikattacken effektiv überwinden

Gleich am Anfang ihres Buches „Panikattacken meistern und das Leben zurückgewinnen“ stellt Denise F. Beckfield sechzehn Sofortmaßnahmen zur Überwindung einer Panikattacke vor. Das Buch ist in zwölf „Sitzungen“ gegliedert, die den Therapiesitzungen im Rahmen einer persönlichen Behandlung nachempfunden sind. Jede Sitzung baut auf der vorausgegangenen auf und die Übungen am Ende einer jeden Sitzung können den an Panikattacken leidenden helfen, die jeweiligen Inhalte seinen persönlichen Umständen anzupassen. Außerdem gibt es Abschnitte mit „Problemlösungen“, die nützlich sind, um eventuell auftretende Schwierigkeiten zu beheben. Denise F. Beckfield weist darauf hin, dass es immer mehr solide Belege dafür gibt, dass Selbsthilfetechniken, wie in ihrem Buch beschrieben, eine sehr effektive Methode sein können, um Panikattacken zu überwinden. Die Autorin Denise F. Beckfield ist Klinische Psychologin, die sich auf die Behandlung von Angst- und Panikattacken spezialisiert hat.

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Ein halber Liter Cola enthält etwa 54 Gramm Zucker

Die Menschen lieben Süßes. Die Lust darauf ist ihnen angeboren. Denn der Körper ist auf Zucker angewiesen, um gut zu funktionieren. Der Internist und Diabetologe Dr. Erhard Siegel, Chefarzt des St.-Josefs-Krankenhaus in Heidelberg, erklärt: „Wir brauchen Glukose zum Denken, Atmen, Laufen. Und weil das so wichtig ist, stellt der Körper den Zucker aus der Nahrung selbst her.“ Isst man beispielsweise Obst, Gemüse, Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte, werden anschließend die Kohlenhydrate beim Verdauen solange zerlegt, bis daraus Glukose entstanden ist. Das sind Zuckermoleküle, die durch die Wand des Dünndarms in das Blut gelangen. Von dort verteilt sich die Glukose im ganzen Körper und führte den Zellen der Organe Energie zu. Der Energielieferant kann nur dann von einer Zelle aufgenommen werden, wenn die Bauchspeicheldrüse genug Insulin bildet.

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Das Ziel des Menschen ist die Glückseligkeit

Das Wesen des Menschen definiert Aristoteles auf verschiedene Art und Weise, je nach dem, von welcher wissenschaftlichen Disziplin aus er ihn betrachtet. Im Bereich der Logik und der Naturwissenschaften ist der Mensch für den Philosophen ein Wesen mit zwei Füßen, das mit Verstand begabt ist. Diese Definition trennt den Menschen vom Tier, zeigt aber auch Gemeinsamkeiten auf. Gemeinsam sind dem Menschen und dem Tier unter anderem das Atmen, das Leben und die Nahrungsaufnahme. Die Unterschiede sind der aufrechte Gang, aber besonders die Sprache und das schlussfolgernde Denken des Menschen, die den eigentlichen Kern des Menschseins ausmachen.

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Aristoteles

Der Philosoph Aristoteles wird 384 vor Christus in Stageira (Starro), einer kleinen Stadt im Nordosten Griechenlands, geboren. Aristoteles ist der Sohn eines mazedonischen Hofarztes namens Nikomachos und erhält eine ausgezeichnete Ausbildung. Im Jahr 367 kommt er nach Athen, um beim Rhetor Isokrates und besonders bei Platon zu studieren. 20 Jahre lernt er in dessen Akademie, dem internationalen Treffpunkt von Wissenschaftlern und Philosophen der damaligen Zeit. Hier lernt er nicht nur die Schriften Platons und Sokrates, sondern auch die Werke der Sophisten, der Vorsokratiker und der Mediziner kennen. Selbst mit altgriechischer Lyrik, Epik und Dramatik macht sich Aristoteles vertraut.

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Im Tantra soll die Sexualität in die Ekstase münden

Tantra ist die kraftvolle, die Welt bejahende Seite Indiens. Um das Tantra-Prinzip zu verdeutlichen, hat der große Hindu-Heilige des 19. Jahrhunderts Ramakrishna folgendes Bild verwendet. Er sagte, dass er zwar gerne Zucker esse, aber nicht gerne Zucker werden möchte. In die Welt der Metaphysik übersetzt heißt das, dass er gern am Göttlichen Anteil habe, aber nicht Gott selbst sein wolle. In einem anderen Spruch beschreibt er die Welt als eine Stätte der Freude, in der man essen, trinken und fröhlich sein kann. Das hat große Ähnlichkeit mit einem Satz des Augustinus, der den Mensch aufforderte Gott zu lieben, aber dennoch nach freien Stücken zu handeln.

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Aristoteles untersucht die Lebensformen der Menschen

Das Wesen des Menschen definiert Aristoteles auf verschiedene Art und Weise, je nach dem, von welcher wissenschaftlichen Disziplin aus er ihn betrachtet. Im Bereich der Logik und der Naturwissenschaften ist der Mensch für den Philosophen ein Wesen mit zwei Füßen, das mit Verstand begabt ist. Diese Definition trennt den Menschen vom Tier, zeigt aber auch Gemeinsamkeiten auf. Gemeinsam sind dem Menschen und dem Tier unter anderem das Atmen, das Leben und die Nahrungsaufnahme. Die Unterschiede sind der aufrechte Gang, aber besonders die Sprache und das schlussfolgernde Denken des Menschen, die den eigentlichen Kern des Menschseins ausmachen.

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