Der Sonnenstrom wird die Atomkraft ablösen

Für Eicke Weber, den ehemaligen Professor an der amerikanischen Eliteuniversität Berkeley ist Deutschland heute weltweit führend auf dem Gebiet der Photovoltaik. Deshalb ist er, einer der renommiertesten Experten für erneuerbare Energie aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt. Heute ist er Leiter des größten europäischen Solarforschungszentrums ISE in Freiburg. Eicke Weber sagt: „Der Photovoltaikmarkt ist hier heute zehnmal größer als in den USA.“ Die Angst vor einer Pleitewelle nach den drastischen Fördereinschnitten beim Sonnenstrom hält der Wissenschaftler für übertrieben. Er gibt allerdings zu, dass der Wettbewerb härter werden wird. Vor allem die chinesische Konkurrenz wird im Billigmarktsektor ihre Markanteile vergrößern.

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"Das Haus der Erde" beschert Pearl S. Buck Weltruhm

Die in China aufgewachsene US-Amerikanerin Pearl S. Buck nahm sich in ihren Werken die Romantradition des Reichs der Mitte zum Vorbild und brachte so die Welt des fernen Ostens den Lesern in der westlichen Welt näher. Wie ein roter Faden durchzieht die Wechselwirkung des westlich-amerikanischen und des östlich-chinesischen Kulturkreises ihr Werk. Daneben spielt die Verbindung von Mensch und Erde eine große Rolle. Die Hauptdarsteller in ihren Romanen behalten selbst in tiefster Not die Hoffnung und die Würde. Als ihr deswegen der Vorwurf des Idealismus gemacht wurde, antwortete sie, dass ein Leben ohne Idealismus wahrhaft leer sei.

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Berühmte Schriftsteller aus Amerika und Asien

Katherina Maier stellt in ihrem Buch „Die großen Literaten der Welt“ die berühmtesten Schriftsteller der amerikanischen und der asiatischen Literatur vor. Die Kapitel sind zwischen drei und vier Seiten lang und berichten über die wichtigsten Werke der Dichter, ihren Einfluss auf die Literatur ihrer Heimat oder der Welt, sowie über den persönlichen Hintergrund der Schriftsteller. Die Autorin Katherina Maier hat Vergleichende Literaturwissenschaften studiert und arbeitet inzwischen als freie Schriftstellerin und Übersetzerin.

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Ein Schriftsteller muss den Mut und die Liebe feiern

Zu John Steinbecks Bestsellern zählen „Tortilla Flat“ (1935), „Von Mäusen und Menschen“ (1937), „Die Früchte des Zorns“ (1939) und „Jenseits von Eden“ (1952). Die Verfilmung von „Jenseits von Eden“ unter der Regie von Elia Kazan begründete den Weltruhm des jungen Schauspielers James Dean. John Steinbeck sagte bei der Verleihung des Literaturnobelpreises 1962 unter anderem, dass es die Aufgabe des Schriftstellers sei, die Fähigkeit zur Ritterlichkeit in der Niederlage, zu Mut, Mitgefühl und Liebe zu erklären und zu feiern. Es müsse ein Kampf gegen die Schwäche und Verzweiflung unter dem Banner der Hoffnung geführt werden.

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Khalil Gibran versöhnt den Islam mit dem Christentum

Für die moderne arabische Literatur, die sich langsam am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte, war die frühe Prosa des Libanesen Khalin Gibrans ein Vorbild, an dem sie sich orientieren konnte. Der Roman „Der Prophet“ von Khalil Gibran erreichte in Europa die höchste Auflage eines arabischen Buches. Nach dessen Veröffentlichung wurde Khalin Gibran als Weiser verehrt, was er im Innersten auch sein wollte und deshalb nach außen hin nach Kräften förderte. Durch das gesamte Werk des Dichters durchzieht sich ein Schmerz, der durch die unvermeidliche Trennung des Individuums von der Welt und zwischen Gott und Erde ausgelöst wird. Khalil Gibran sehnt sich nach einer Synthese des Getrennten und hofft auf deren Erfüllung.

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Amitai Etzioni erhält den Meister-Eckhart-Preis

Der Soziologe Amitai Etzioni, der in den Vereinigten Staaten von Amerika, zum weltweit bekanntesten Vertreter des Kommunitarismus aufstieg, hat in seiner Heimatstadt Köln einen der bedeutendsten und mit 50.000 Euro am höchsten dotierten Wissenschaftspreis entgegengenommen, den Meister-Eckhart-Preis. Amitai Etzioni hat die Klage der Zionisten über die Monadenhaftigkeit der modernen Existenz und die Atomisierung der Gesellschaft von ihrem kulturkritischen Ansatz entfesselt. Wie Martin Buber will auch Amitai Etzioni die Gemeinschaft wiederbeleben, um zur guten Gesellschaft zu gelangen. Der Soziologe vertritt die Ansicht, dass weder in völliger Autonomie noch allein mit den Kräften des Marktes oder des Staates der Mensch Zufriedenheit erlangen könne.

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Woody Allens neuer Film "Whatever Works"

Anlässlich des neuen Films von Woody Allen „Whatever Works“ hat das Zeitmagazin ein Interview mit dem berühmten Regisseur geführt. Mit seinem aktuellen Film ist Woody Allen nach New York zurückgekehrt. Er gibt auch zu, dass es ihm schwer fällt, seine Zuneigung zu der Metropole zu verbergen. Für ihn ist diese Stadt allen anderen Städten in den USA unendlich überlegen. Er kann es sich nicht vorstellen, jeden Morgen in Denver oder Santa Fe aufzuwachen und vor dem Frühstück ein Lasso über irgendeine Kuh werfen zu müssen, um sie zu melken. In dem neuen Film von Woody Allen, der in der letzten Woche in Deutschland anlief spielen Patricia Clarkson und Ed Begley jr. ein konservatives Ehepaar aus der Provinz, das durch New York geradezu befreit wird – vor allem sexuell.

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