Lanzarote wirkt wie ein Stillleben von überwältigender Schönheit

Lanzarote, die nordöstlichste der Kanarischen Inseln ist ein Urlaubsziel der besonderen Art. Die Insel zählt seit 1993 den Biosphärenreservaten der UNESCO. Die Landschaft der Feuerberge entwickelt eine geradezu surreal anmutende Stimmung. Ansonsten strahlt das Eiland eine sagenhafte Ruhe aus: ein Stillleben von überwältigender Schönheit. Im Reiseführer „Lanzarote mit 20 Wanderungen“ beschreibt Dieter Schulze detailliert alle Sehenswürdigkeiten der Insel wie zum Beispiel die Papageienstrände im Süden, eine smaragdgrünen Kratersee im Westen, die Kolonialstadt Teguise im Norden, geheimnisumwitterte Grotten und die Traumstrände von La Graciosa. Am besten lernen Reisende, die auf Lanzarote Urlaub machen, die Insel auf einer Wander-, Rad- oder Mietwagentour kennen. Die Routen führen quer über die Insel, zum Beispiel auf spektakulären Klippenwegen zur Küste, ins Tal der tausend Palmen und zu pittoresken Fischerdörfern.

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Italien ist überaus gesegnet mit den herrlichsten Reisezielen

 

Es gehört zum Standard der Baedeker-Reiseführer, dass die Autoren gleich auf den ersten vier Seiten die Top-Reiseziele des jeweiligen Landes, in diesem Fall handelt es sich um Italien, vorstellen. In Italien sind dies Küstenregionen und Gebirgslandschaften, pittoreske Städtchen, hübsche Badeorte und römische Ruinen. Italien ist reich gesegnet mit phantastischen Reisezielen. Der im Norden von Italien liegende Lago Maggiore ist so etwas wie die Visitenkarte Italiens für Urlauber aus nördlicheren Gefilden. Etwas vornehmer geht es am Comer See zu: Villen, herrliche Gärten und Weinberge erwarten dort die Italienreisenden. Den Gardasee beschrieb schon Johann Wolfgang von Goethe als „göttliches Schauspiel“. Sowohl Aktivurlauber als auch Erholungssuchende können hier ideale Urlaubstage verbringen. Die Dolomiten sind ein beliebtes Reiseziel bei Bergsteigern, die mächtige Bergriesen wie den Ortler und Weißkugel bezwingen wollen.

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Alexandre Lacroix dringt in das Gedankenreich der Inka vor

Alexandre Lacroix hat in der Inkastadt von Ollantaytambo das Denkuniversum dieser Zivilisation erforscht. In seiner klassischen Form hat das Inkareich nur von 1400 bis 1533 bestanden, bevor es von den Truppen Francisco Pizarros zerschlagen wurde. Betrachtet man aber, welche Bauten die Inka errichtet haben, spürt man deutlich, dass es da technische Kenntnisse und, mehr noch, eine verblüffende Vernunft am Werk gegeben haben muss. Alexandre Lacroix fügt hinzu: „Nur handelt es sich dabei offensichtlich nicht um die griechische Rationalität. Was wir im Abendland recht bald getrennt haben, findet sich hier noch vereint, als befände ich mich diesseits aller für unsere Weltsicht konstitutiven Dualismen.“ Es gibt zum Beispiel weder einen Gegensatz zwischen Landwirtschaft und Architektur noch zwischen Natur und Kultur. Der Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Alexandre Lacroix ist Chefredakteur des französischen Philosophie Magazine.

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Die Gipfel der Berge ziehen viele Menschen fast magisch an

Um einmal ganz oben auf einem Berggipfel gestanden zu sein, quälen sich Menschen, obwohl sie das ansonsten überhaupt nicht gerne tun. Sie steigen hinauf und wieder runter – scheinbar ohne ersichtlichen Grund. Einen Weg, der das Ziel ist, gibt es für sie nicht. Alles was zählt, ist ganz oben gewesen zu sein. Vielleicht besteigen Menschen die Berge auch nur, um einmal zu spüren, wie es sich anfühlt, ganz oben zu stehen und eine herrliche Aussicht zu genießen. Der Aufenthalt auf dem Gipfel währt nie lange und oft will ganz oben nicht einmal ein Glücksgefühl einstellen. Wenn sie es geschafft haben, sind viele Menschen zu erschöpft, um sich zu freuen. Sie rasten sich kurz aus, schauen in die Ferne und steigen dann wieder ins Tal hinab.

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Die Entschlüsselung des faszinierenden Rätsels Türkei

Die beiden Autoren Michael Bussmann und Gabriele Tröger heißen in ihrem Reiseführer „Türkei“ ihre Leser in einem Land zwischen Orient und Okzident willkommen, das vielschichtiger, aufregender und widersprüchlicher kaum sein kann. Sie schreiben: „Je nach Jahreszeit können Sie mit dem Kajak über tosende Flüsse rasen, idyllische Bergalmen erwandern, von Drei- und Viertausendern im Tiefschnee zu Tale carven, durch versunkene Städte tauchen oder mit dem Gleitschirm von Vulkanen starten und die Wolken küssen.“ Nach den üblichen Hintergrundinformationen über Land und Leute, beginnen die Autoren die Vorstellung der Reiseziele mit Thrakien, das weite Felder mit Sonnenblumen und Getreide prägen. Die Perle dieses Landstrichs ist Endirne mit seiner Selimiye-Moschee, einer der prächtigsten Gebetsstätten der Türkei, die im Jahr 2011 zum Welterbe der UNESCO ernannt wurde.  

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Für Matt Ridley ist die Erde noch ein Tal der Tränen

Der Bestsellerautor und Doktor der Zoologie Matt Ridley erklärt, dass der Begriff Optimismus, als er zum ersten Mal auf französisch im Jahr 1750 auftauchte, spezifisch auf die Leibniz`sche „Theodizee“ bezogen war. Er sagt: „Ein Optimist in dem Sinne war einer, der glaubte, dass diese die beste aller möglichen Welten sei.“ Matt Ridley dagegen vertritt die These, dass in dieser unseren Welt noch viel im Argen liegt. Für ihn ist die Erde ein Tal der Tränen, verglichen mit dem Zustand, den die Menschheit erreichen könnte, wenn sie keine Riesenfehler begeht und sich selbst auslöscht. Matt Ridley hat folgende Bestseller geschrieben: „Eros und Evolution“ (1994), „Die Biologie der Tugend“ (1997), Alphabet des Lebens (1999) sowie „Wenn Ideen Sex haben (2011).

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