Kunst und Leben stimmen nicht immer überein

Julian Schnabel (64) kam Ende der siebziger Jahre als einer der Hauptvertreter des Neoexpressionismus zu Ruhm. Zu seinem Markenzeichen wurden riesige Formate und die zerbrochenen Teller, Lastwagenplanen und Segel, auf die er malte. Ab Mitte der neunziger Jahre machte er als Filmregisseur Furore, mit „Basquiat“ (1996), „Before Night Falls“ (2000) und „Miral“ (2010). Für „Schmetterling und Taucherglocke“ (2007) wurde Julian Schnabel mit dem Golden Globe als bester Regisseur ausgezeichnet. Das Grundinteresse des New Yorker Malers liegt allerdings in der Erfahrung des Malens. Julian Schnabel erklärt: „ Ich mag die Beziehung, die ich mit Objekten und der Leinwand habe, und das Zusammenspiel der verschiedenen Materialien. Es öffnet mir eine Türe, durch die ich verschwinden kann. Ich kann durch meine Malerei auf irgendeine Weise verändert werden, und ich beziehe daraus etwas für mich.“

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Diätwillige können ihr Wunschgewicht nur über den Kopf erreichen

Abnehmen fängt im Kopf an. Der Kampf gegen überschüssige Kilos entscheidet sich mental. Zuerst müssen die Betroffenen den Teufelskreis von Crash-Diäten und Jo-Jo-Effekt durchbrechen, um anschließend durch eine Umstellung des Bewusstseins zu einem schlanken und gesunden Körper zu gelangen. Denn wer er nicht schafft sein Gehirn umzuprogrammieren, dem gelingt beim Abnehmen nur kurzfristig ein Erfolgserlebnis, und schneller als gedacht, hat man die alten Kilos wieder zuviel auf den Rippen. Denn viel zu selten beschäftigen sich die Menschen damit, wie sehr ihre Gefühlswelt und ihre Gewohnheiten das Essverhalten bestimmen. Nicht wenige Ernährungsexperten vertreten die These, dass es nicht das Entscheidende ist, was auf dem Teller liegt, sondern es viel mehr auf den seelischen und mentalen Zustand ankommt, der über den Erfolg einer Diät entscheidet.

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Die stille Katastrophe des weltweiten Hungers

Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, forderte die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf. Geschieht nichts, wird es bald Hungerrevolten in den armen Ländern geben. Inzwischen sind weltweit eine Milliarde Menschen vom Hunger betroffen. Ihnen wird das Menschenrecht auf Nahrung verweigert. Hungerrevolten sind nichts Neues. Bärbel Dieckmann schreibt: „Vor drei Jahren gingen in Haiti, Ägypten, Kamerun, der Elfenbeinküste, Mauretanien, Äthiopien, Madagaskar, den Philippinen und Indonesien Menschen auf die Straße und protestierten, zum Teil gewaltsam, gegen die steigenden Preise von Lebensmitteln.“ In Asien und vor allem in Indien werden die Grundnahrungsmittel für immer mehr Menschen zu einem unerschwinglichen Luxus.

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