Ein erschöpftes Ich braucht Reduktion von Stress

Wer einen anstrengenden Tag hat, der an die eigenen Konzentration und Aufmerksamkeit ständig hohe Ansprüche stellt, befindet sich in jeder kleinen Pause, erst recht aber am Abend in einem Zustand, den der Sozialpsychologe Roy Baumeister Erschöpfung des Ichs genannt hat. Joachim Bauer erklärt: „Dabei handelt es sich um eine vorübergehende Erschöpfung der Selbstkontrollkapazität aufgrund einer vorherigen Überbeanspruchung durch Stress.“ Fast alle Menschen, die in den westlichen Industriestaaten einer Arbeit nachgehen oder in einer Ausbildung stehen, leben ein Leben, dass ihr Ich und seine Steuerungskraft immer wieder an den Rand der Erschöpfung bringt. Betroffen davon sind alle Altersstufen. Joachim Bauer ergänzt: „Die Folge der dadurch erzeugten Erschöpfung des Ichs ist, dass wir, sobald der Druck nachlässt, regredieren, das heißt, den tiefen Wunsch haben, etwas zu tun, dass uns keinerlei geistige Aufmerksamkeit oder sonstige Anstrengung abverlangt.“ Der Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut Joachim Bauer lehrt an der Universität Freiburg.

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Spontankäufe vor der Kasse schaden dem Nachwuchs

Es gibt viele Mitmenschen, die immer quengeln und am Ende scheinbar immer das bekommen, was sie wollen. Schon Kinder merken, dass andauerndes Nörgeln zum Erfolg führen kann. Eltern sollten sich jedoch gut überlegen, ob sie den flehenden Augen der Kleinen wirklich nachgeben wollen. Denn damit vergeben sie eine wertvolle Gelegenheit, ihrem Nachwuchs den richtigen Umgang mit Finanzen beizubringen. Für die Macht des Quengelns haben Psychologen und Verkaufsprofis inzwischen eigen eigenen Begriff geprägt. Sie reden von „Pester-Power“, abgeleitet vom englischen „to pester“ für plagen oder zetern. Diese Macht des geschickten Bettelns ist noch größer als bisher bekannt. Eine Umfrage macht nun das ganze Ausmaß deutlich: Demnach geben bis zu 82 Prozent aller Väter und Mütter dem Quengeln ihres Kindes beim Einkaufen nach.

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Die Lykische Küste gilt als die schönste der ganzen Türkei

Wer sich nach Sonne, Meer und paradiesischen Stränden sehnt, sollte seinen Urlaub an der rund 400 Kilometer langen, zerklüfteten Lykischen Küste zwischen Antalya und Dalyan machen, der als der schönste der Türkei gilt. Gegliedert ist der Reiseführer „Türkei – Lykische Küste“, der im Michael Müller Verlag erschienen ist, in folgende Reiseziele: Antalya und Umgebung, Kemer-Region, Olympos-Nationalpark, Finike, Demre, Kekova/Simena, Kaş, Kalkan, Patara, Zwischen Patara und Fethiye, Fethiye, Zwischen Fethiye und Dalyan und Dalyan. Vorher beschreiben die Autoren Michael Bussmann und Gabriele Tröger die Anreise an die Lykische Küste, die besten Fortbewegungsmittel vor Ort und die Übernachtungsmöglichkeiten. Selbstverständlich gibt es auch einen Abschnitt über das Essen und die bevorzugten Getränke der Region. Wissenswertes von A bis Z und die Geschichte der Lykischen Küste im Abriss vollenden den Hintergrund- und Infoteil des Reiseführers.

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Richtige Strategien führen zu einem langfristigen Gewichtsverlust

Viele Menschen setzten sich im Frühjahr das Ziel, die lästigen Pfunde wieder loszuwerden, die sich in den Wintermonaten im Körper eingelagert haben. Doch die meisten scheitern auf dem Weg zur Strandfigur, weil die in den Medien empfohlenen Diäten nicht zu der erhofften Gewichtsabnahme führen. Denn bei einer Diät entsteht folgendes Problem: Der Körper reagiert auf die reduzierte Zufuhr von Kalorien, indem er den sogenannten Grundumsatz senkt und sozusagen auf Sparflamme unterwegs ist. Wenn die Blitzdiät beendet ist, erhält er wieder mehr Kalorien, die er dann in Form von Fett einlagert. Dadurch tritt der typische Jo-Jo-Effekt ein. Wer auf Dauer abnehmen möchte, kommt nicht um eine längerfristige Änderung seiner Ernährungsgewohnheiten herum. Das kann mitunter ein steiniger und harter Weg sein. Doch mit der richtigen Strategie ist das nicht so schwer, wie die meisten denken.

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