Max Beckmann war besessen von seiner Malerei

Max Beckmann wurde am 12. Februar 1884 geboren. Nach dem frühen Tod seines Vaters siedelte sich die Familie in Braunschweig an. Im Jahr 1900 wurde er in die Großherzogliche Kunstschule von Weimar aufgenommen. Seine später unverkennbare Maltechnik erwarb er in der Antikenklasse und in der Naturklasse bei Fritjof Smith. Sechs Jahre später konnte er ein halbes Jahr lang in Florenz Malstudien betreiben, da er mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet worden war. Nach seiner Rückkehr wählte er als neue Heimat Hermsdorf bei Berlin. An Berlin liebte er die Nüchternheit und Großzügigkeit. Die Stadt blieb jahrzehntelang bestimmend für seine Gestaltung der menschlichen Komödie. Er trat der Berliner Sezession bei, die vom Impressionisten Max Liebermann geprägt wurde. Max Beckmann malte damals zahlreiche hochdramatische Bilder in großem Format.

Weiterlesen

Die hohe Kunst des Drehbuchschreibens

Michael Schneider führt in die wichtigsten Filmdramaturgien ein zu zeigt zugleich wie sie von den Meistern des Dramas und des Films in besonderer Weise umgesetzt wurden. An 60 ausgewählten Filmbeispielen werden nicht nur die Besonderheiten des jeweiligen Genres sondern auch die dramatische Struktur und der Erzählstil von bedeutenden Filmregisseuren wie beispielsweise Alfred Hitchcock, Claude Chabrol, Stanley Kubrick, Francis Ford Coppola, Volker Schlöndorff, Rainer Werner Fassbinder oder David Lynch erläutert.

Weiterlesen

Aristoteles begründet die exakten Wissenschaften

Aristoteles war der Erste, der die Wissenschaften in verschiedenen Disziplinen aufteilte. Er lehrte Methoden, mit denen sich sichere Erkenntnisse gewinnen ließen und beschritt den Weg zum gesicherten Wissen über die Deduktion und Induktion: die Deduktion schließt vom Allgemeinen auf das Besondere, die Induktion ist der Versuch aus wenigen speziellen Gegebenheiten auf das Allgemeine zu schließen und so eine allgemein gültige Aussage der Erkenntnis zu erzielen. Zu seinen Schriften der Logik gehören die acht Bücher der „Topik“ und die „Sophistischen Widerlegungen“, die Anleitungen enthalten, wie Behauptungen begründet aufzustellen und zu verteidigen sind sowie etwaigen Widersprüchen aus dem Wege zu gehen.

Weiterlesen

Das natürliche Schauspieltalent Cary Grant

Cary Grant war einer der beliebtesten romantischen Leinwandhelden seiner Zeit und das, obwohl er bei jeder passenden Gelegenheit behauptete, eigentlich nur immer sich selbst zu spielen, aber das bis zur Vollendung. Seine Filmkarriere dauerte von den dreißiger bis in die sechziger Jahre an, in der Cary Grant, vor allem zu Beginn seiner Karriere als Leinwandstar, durch seinen liebenswürdigen, lässigen Charme und sein natürliches Schauspieltalent in leichten Salonkomödien glänzte. Er wurde durch diese Streifen zum Inbegriff des weltmännischen, kultivierten und eleganten Amerikaners, zum Traum jeder Frau, da er die richtigen gepflegten Manieren und das entsprechende tolle Aussehen hatte.

Weiterlesen