Einsamkeit verursacht die verschiedensten Krankheiten

Einsamkeit ist eine weltweite Epidemie. Laut einer vergleichenden Umfrage hat sich zumindest in den USA die Zahl der Menschen, die keinen Vertrauten haben, mit dem sie über wichtige Dinge reden können, in weniger als zwei Jahrzehnten, von 1985 bis 2004, fast verdreifacht. Der Hirnforscher und Neurowissenschaftler Giovanni Frazzetto stellt fest: „Einsamkeit kann genauso wie Rauchen, Fettleibigkeit, Bewegungsmangel oder Luftverschmutzung zu einem frühen Tod führen.“ Die Einsamkeit schädigt den Körper eines Menschen und verändert seine Wahrnehmung der Welt und wie er mit ihr interagiert. Sie verursacht Erschöpfung und Schlafstörungen und geht einher mit Stress, Angst und Depressionen. Sie wird mit erhöhtem Blutdruck und Schädigungen des Herz-Kreislauf-Systems in Verbindung gebracht. Sei begünstigt zelluläre Entzündungsreaktionen und schwächt die Immunabwehr. Sie kann sogar zu geistigem Verfall und schließlich Demenz führen.

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Regelmäßige Ejakulation ist gut für die Gesundheit des Mannes

Eine aktuelle Studie aus Kanada ergab, dass Männer, die mindestens 20 verschiedene Sexualpartnerinnen hatten, um 28 Prozent weniger oft an Prostatakrebs erkrankten als der Durchschnitt. „Die Häufigkeit der Ejakulation hat durchaus Einfluss auf das Risiko, Prostatakrebs zu entwickeln. Das ist durch Studien belegt. Allerdings hängt das nicht von der Anzahl der Sexualpartner ab – der positive Nebeneffekt zeigt sich auch bei der Masturbation“, erklärt der Sexualmediziner Georg Pfau. Für die männliche Gesundheit ist es jedenfalls wesentlich, regelmäßig zu ejakulieren. Georg Pfau fügt hinzu: „Frauen werden körperlich nicht krank, wenn sie keinen Geschlechtsverkehr und keinen Orgasmus haben.“ Dr. Georg Pfau ist Arzt und Sexualmediziner. Er ist Mitglied der „Deutschen Akademie für Sexualmedizin“ in Berlin sowie Vorstands- und Gründungsmitglied der „Österreichischen Akademie für Sexualmedizin“ in Salzburg.

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Der falsche Verdacht einer Nahrungsmittelallergie

Etwa 20 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, allergisch auf ein oder mehrere Lebensmittel zu reagieren. Jörg Kleine-Tebbe, Allergologe am Allergie- und Asthma-Zentrum Westend in Berlin gibt Entwarnung: „Nach gründlicher Untersuchung bleiben aber nur ungefähr zwei Prozent übrig, die eine echte Lebensmittelallergie haben.“ Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine amerikanische Expertenkommission, die jüngst ihren Bericht dem US-Nationalinstitut für Allergien und Infektionskrankheiten in Bethesda, Maryland, vorstellte. In Amerika reagieren etwa vier Prozent der Erwachsenen und fünf Prozent der Kinder allergisch auf Lebensmittel. Allerdings ist fast jeder dritte Amerikaner davon überzeugt, an einer Lebensmittelallergie erkrankt zu sein.

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Nur Vitamine in Obst und Gemüse sind gesund

Die deutsche Lebensmittelindustrie verdient gut an den Heilsversprechen, sie seit Jahrzehnten Vitaminpräparaten nachgesagt werden. Die Nationale Verzehrstudie des Max Rubner Instituts hat im Jahr 2008 herausgefunden, dass fast jeder dritte Deutsche Vitaminpillen einnimmt. Die Ausgaben für die Gesundheitspillen betrugen in jenem Jahr 800 Millionen Euro. Inzwischen belegen allerdings immer mehr Gesundheitsstudien, dass die Vitaminpillen die Gesundheit nicht verbessern, sondern meist keine Wirkung zeigen – im Extremfall können sie das Wohlbefinden sogar beeinträchtigen und das Risiko erhöhen, krank zu werden.

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