Zum Ursprung der Sprache gibt es unterschiedliche Theorien

Die menschliche Sprache ist Mittel zum Ausdruck und zum Austausch. Durch sie wird Wissen festgehalten und Information fixiert. Holger Volland fügt hinzu: „Sprache wird vor allem durch komplexe Lautfolgen, aber auch mittels Mimik, Gestik oder Zeichen und Schriften umgesetzt. Diese Art der Kommunikation unterscheidet uns von allen anderen Tieren.“ Zum Ursprung der Sprache gibt es unterschiedliche Theorien, die bislang nicht alle vollständig widerlegt oder bewiesen werden konnten. Sicher ist aber: Die gesprochene Sprache besteht zunächst einmal aus Schallwellen, die man auch über weite Distanzen senden und empfangen kann. Deshalb spielen die Ohren für die Verwendung von Sprache eine zentrale Rolle. Der Informationswissenschaftler Holger Volland lehrte an der Hochschule Wismar Gestaltung und kuratierte große Ausstellungen der Gegenwartskunst in Argentinien und Deutschland.

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Der schnellste Markt ist der Finanzmarkt

Märkte können nicht nur durch frühe Transaktionen davon abgehalten werden, jene Dichte zu erreichen, die sie brauchen, um gut zu funktionieren. Manchmal bewegen sich Märkte auch zu schnell. Alvin E. Roth erläutert: „Schnelligkeit kann einen Markt entweder florieren lassen oder zugrunde richten. Schnelligkeit hilft den Teilnehmern in einem dichten Markt, eine Vielzahl potentieller Transaktionen rasch zu beurteilen und zu verarbeiten. Aber manchmal führt die Beschleunigung von Märkten auch dazu, dass sie schlechter funktionieren.“ Schnelligkeit kann potentiell dichte Märkte ausdünnen, weil nicht jedem alles an einem dichten Markt gefällt. Käufer wählen in der Regel gern unter vielen Anbietern aus, und die wiederum sehen gern viele Käufer. Im Jahr 2012 erhielt Alvin E. Roth den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Der Wirtschaftsprofessor lehrt an der Stanford University.

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Daniel Goleman erkärt das Zustandekommen eines Geistesblitzes

Woher kommt ein Geistesblitz? Das menschliche Gehirn verfügt über zwei teilweise unabhängige, im Wesentlichen getrennte mentale Systeme. Das eine besitzt eine große Rechenleistung und arbeitet ständig in aller Stille vor sich hin, um Probleme zu bearbeiten und überrascht immer wieder einen Menschen mit einer plötzlichen Lösung für komplexe Grübeleien. Da es jenseits des Horizonts der bewussten Wahrnehmung tätig ist, nimmt man seine Arbeit nicht wahr. Daniel Goleman erläutert: „Dieses System präsentiert und die Früchte seiner umfangreichen Bemühungen in Form von Gedanken, die aus dem Nichts zu kommen scheinen und vielfältige Formen annehmen, vom Leitfaden für die Syntax eines Satzes bis zur Konstruktion komplizierter, vollständiger mathematischer Beweise.“ Diese Aufmerksamkeit im Hintergrund rückt in der Regel nur dann in den Mittelpunkt der Konzentration, wenn etwas Unerwartetes geschieht.

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