Beim Sex ist das eigene Verhalten kaum zu kontrollieren

Beim Sex ist der Mensch in der Regel nackt. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Thomas Junker erläutert: „Die Konzentration auf das sinnliche Erleben machen es ab einem bestimmten Punkt fast unmöglich, das eigene Verhalten zu kontrollieren.“ Dem kann man sich verweigern und versuchen, die Kontrolle durch das Bewusstsein aufrechtzuerhalten. Aber auch das ist ein Signal – ein Signal der Distanz, der Vorsicht und des Misstrauens. Natürlich kann man versuchen, beim Sex etwas vorzuspielen oder vorzutäuschen. Für eine Weile mag das sogar funktionieren. Wenn die Evolutionsbiologie allerdings recht hat, dann lässt sich eine solche Fassade aber nicht auf Dauer aufrechterhalten. Denn zusammen mit den sexuellen Signalen hat sich auch ein feines Gespür für ihre Echtheit entwickelt. Thomas Junker ist Professor für Biologiegeschichte an der Universität Tübingen.

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Beim Orgasmus entlädt sich große sexuelle Erregung

Das Gefühl des Orgasmus und seine körperlichen Begleiterscheinungen lassen sich auch in der Sprache der Wissenschaft beschreiben. Weitgehende Einigkeit besteht, dass es sich um die plötzliche Entladung großer sexueller Erregung handelt, die als extrem lustvoll und entspannend empfunden wird. Thomas Junker erklärt: „Beim Mann ist damit meist eine Ejakulation verbunden, bei der Frau kommt es zu Kontraktionen von Vagina und Uterus.“ Begleitet wird der Orgasmus bei beiden Geschlechtern von rhythmischen Muskelkontraktionen im ganzen Körper, unwillentlichen Lautäußerungen wie Stöhnen oder Schreien, Bewusstseinseintrübung und einem Gefühl der Euphorie. Hauptsächlicher Auslöser ist die Stimulation des Penis beziehungsweise der Klitoris bei der Masturbation, beim Geschlechtsverkehr oder bei anderen erregenden Aktivitäten. Worin besteht der Zweck eines so komplexen Vorgangs? Thomas Junker ist Professor für Biologiegeschichte an der Universität Tübingen.

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Der Traum ist der Königsweg zum Unbewussten

Sigmund Freud (1856 – 1939) nannte die Träume „den Königsweg zum Unbewussten“ – also eine der besten Möglichkeiten, verborgene Gedanken aufzuspüren. Die Dinge, die Menschen in Träumen sehen oder erleben, sind nicht das, was sie zu sein scheinen. Nigel Warburton erklärt: „Das ist das oberflächliche Traummaterial, aber die wahre Bedeutung des Traums findet man im latenten (verborgenen) Trauminhalt.“ Genau den versuchte der Psychoanalytiker Sigmund Freud zu verstehen. Die Dinge, auf die Menschen im Traum stoßen, sind Symbole. Sie stehen für die Wünsche, die sich im Unbewussten eines Menschen verstecken. Ein Traum, in dem eine Schlange, ein Schirm oder ein Schwert vorkommen, ist sehr häufig ein verdeckter sexueller Traum. Der Philosoph Nigel Warburton ist Dozent an der Open University. Er gibt außerdem Kurse über Kunst und Philosophie am Tate Modern Museum.

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Der Film "Basic Instinct" machte Sharon Stone berühmt

Es war das Jahr 1992, in dem mit Sharon Stone ein neuer Filmstar geboren wurde. Die Schauspielerin spielte in dem Film „Basic Instinct“ die Schriftstellerin Catherine Tramell, die nach Sex gierte und Männer ermordete. Die berühmteste Sequenz des Films ist wohl ein Verhör, bei dem Sharon Stone fünf Ermittlern gegenüber sitzt und ihnen wie rein zufällig einen Blick zwischen ihre Schenkel werfen lässt, während sie ihre makellosen Beine übereinander schlägt. Die knisternde Erotik dieser Szene entstand dadurch, dass die Hauptdarstellerin keinen Slip trug.

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