Burgund definierte sich über seine Zentren

Burgund ist den meisten Menschen ein Begriff. Und doch war es im Laufe seiner Geschichte ein ganz unterschiedliches Gebilde. Dieses definierte sich mehr über seine Zentren als über seine Grenzen. Es liegt in der Berührungszone zwischen romanisch und germanisch geprägten Bereich. Dadurch entstehen all die Gefährdungen und Chancen einer solchen Mittellage. Von hier aus gingen in alle Richtungen Impulse von großer kultureller Kraft aus. Aber auch heftige Auseinandersetzungen wurden hier ausgetragen. Arnold Esch geht es aber nicht um historische Ereignisse, sondern um die historische Landschaft des Burgunds. So lässt sich beispielsweise die Eroberung durch Caesar in seinem Winterlager auf dem Mont-Beuvray vergegenwärtigen. Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom.

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Bayern bietet seinen Gästen viele kulinarische Genüsse

Das Buch „100 Genussorte in Bayern“ feiert ausgewählte Städte und Ortschaften in Niederbayern, Franken, Schwaben und Oberbayern, die kulinarische Genüsse für jeden Geschmack in höchster Qualität bieten. Vom beschaulichen Kräuterdorf bis zur quirligen Metropole ist hier alles vertreten. Wichtig sind die Menschen, die sich in den 100 Genussorten für die Qualität und Nachhaltigkeit ihrer Lebensmittel einsetzen – vom Allgäuer Senner bis zum Hopfenbauer in der Hallertau. Sie verraten, wie es ihnen gelingt, aus den Schätzen der bäuerlichen Kulturlandschaften Bayerns ihre köstlichen Spezialitäten herzustellen. Die Bauern, Winzer, Gärtner, Brauer und Senner, die in Bayern für höchste Genüsse sorgen, verlassen sich auf ihre Gaumen, viel Erfahrung und Handarbeit. So werden sie zu kulinarischen Reiseführern durch das Genussland Bayern. In jeder Region des Landes sind andere kulinarische Spezialitäten beheimatet.

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Immobilienmärkte stehen oft im Zentrum einer Finanzkrise

Ein Markt, der bei Finanzkrisen häufig im Zentrum steht, ist der Immobilienmarkt. Ob in Spanien, Irland oder in den USA – die Immobilienblase war in diesen Ländern der Kern der Finanzkrise und hat sie ökonomisch an den Abgrund geführt. Aber auch in anderen Ländern gab es Schwierigkeiten bei der Immobilienfinanzierung. In Ungarn zum Beispiel haben Immobilienkäufer ihre Häuser über Fremdwährungen finanziert, insbesondere in Schweizer Franken. Als diese Währung in der Krise massiv aufwertete, waren ihre Kredite plötzlich extrem schwer zu bedienen. Umso mehr muss man laut Gerhard Schick aufmerken, wenn jetzt viel Kapital nach Deutschland strömt: „Viele Investoren versuchen, ihr Geld angesichts der Unsicherheit an den Finanzmärkten in „Betongold“ sicher anzulegen.“ Der grüne Politiker Gerhard Schick zählt zu den versiertesten Ökonomen im Deutschen Bundestag.

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Percy Barnevik will zehn Millionen Arbeitsplätze schaffen

Früher war Percy Barnevik, der langjährige Chef der ABB, ein Starmanager. Nun möchte er die Ärmsten der Armen zu Unternehmern machen und dabei zehn Millionen neue Jobs schaffen. Den Vorwurf von Kritikern, er sei einst ein brutaler Sanierer und Kostenkiller gewesen, lässt der Schwede Percy Barnevik nicht gelten. Er sagt: „Ich habe bei ABB, General Motors, AstraZeneca, Skanska und DuPont gearbeitet und dabei Hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen, die meisten in Osteuropa und den Entwicklungsländern.“ Vor zehn Jahren hat Percy Barnevik die Nonprofitorganisation „Hand in Hand“ gegründet, weil er die Welt verändern möchte. Er will unter anderem beweisen, dass man mit relativ wenig Geld viele Jobs erschaffen kann. Percy Barnevik war in den neunziger Jahren der einflussreichste Manager Europas. Unter ihm fusionierten die beiden Industriefirmen Asea (Schweden) und Brown Boveri (Schweiz) zur ABB, die er in einem horrenden Tempo ausbaute.

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