Depressionen erhöhen das Risiko für Herzerkrankungen

Forscher aus München haben herausgefunden, dass Depressionen bei Männern ein ähnlich großes Risiko für Herzkreislauferkrankungen bergen wie die klassischen körperlichen Faktoren Übergewicht und erhöhtes Cholesterin. Nur Bluthochdruck und Rauchen brächten ein noch höheres Risiko mit sich, berichtet Studienleiter Karl-Heinz Ladwig. Betroffene beschreiben ihren Zustand als schwarzen, bleischweren Vorhang, der sich auf ihr Leben legt. Sie fühlen sich müde, freudlos und denken sogar daran, ihr Leben zu beenden. Depression wird als Volkskrankheit teils bis heute unterschätzt. Dabei hat sie unbehandelt mitunter schwere körperliche Folgen. Auf die Dauer kann sie auch das Herz schädigen – und zwar stärker als bisher angenommen. Karl-Heinz Ladwig betont: „Ein psychisches Phänomen kann größere Einflüsse auf den Körper haben, als man bisher dachte.“ Folglich könnte eine Therapie der Depression in manchen Fällen Herzinfarkte vermeiden helfen und im Extremfall sogar Leben retten.

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Die Psychosomatik hat stark an Bedeutung gewonnen

Es ist eigentlich ein großartiger Fortschritt, dass Ärzte und Patienten beim Thema Kranksein heutzutage auch an die Psyche denken. Dass sie wissen: Rückenschmerzen sind allzu oft Ausdruck einer gequälten Seele. Manchen Patienten mit Migräne hilft es, den Tag gut zu strukturieren und ihre Ansprüche an sich selbst zu überdenken. Und Herpesviren treten vor allem dann auf, wenn ein gestresstes Immunsystem ihnen die Chance gibt, sich aus ihrem Versteck in den hintersten Nervenenden in Richtung Lippen zu bewegen und dort Bläschen zu bilden. Eigentlich muss man froh sein, dass die Psychosomatische Medizin stark an Bedeutung gewonnen hat. Inzwischen werden psychische Krankheiten ebenso ernst genommen wie körperliche und nicht abgetan als Reaktion von Schwächlingen auf eine nun mal harte Welt.

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Gesprächstherapie hilft bei Rückenschmerzen

Starke Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Krankheiten in Industrienationen. Etwa 70 Prozent aller Europäer haben mindestens einmal im Jahr akute Probleme mit ihrem Rücken. In den meisten Fällen ist davon die Lendenwirbelsäule betroffen. Keine andere Krankheit ist für so viele Krankschreibungen, unzählige Arbeitsausfälle und hohe medizinische Kosten verantwortlich. Fachärzte der Universitäten Warwick und Oxford haben dieser Pein nun den Kampf angesagt. Sie haben einen ebenso wirkungsvollen wie preiswerten Weg entwickelt, um die Kreuzschmerzen zu besiegen.

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Mit Akupunktur kann man alle Krankheiten behandeln

Der Akupunkturspezialist Professor Günter Gunia ist davon überzeugt, dass im Rahmen der Akupunktur mit Nadeln Erfolge erzielt werden können, die in der Schulmedizin nicht für möglich gehalten werden. Allerdings hat die Akupunktur in Deutschland noch lange nicht die Anerkennung, die sie verdient hätte. Ihre Wirkung grenzt manchmal an Zauberei. Die deutschen Krankenkassen akzeptieren die Akupunktur nur bei zwei oder drei Krankheiten: Arthrose im Knie, Rückenschmerzen und in Zukunft soll vielleicht die Migräne dazukommen.

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