Viele Menschen leiden an unbegründeten Ängsten

Sehr viele Menschen fürchten sich vor Spinnen. Damit haben sie Angst vor etwas, das ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Schaden zufügen wird. Dazu zählen neben Spinnen, Schlagen und Höhen. Tali Sharot zählt noch mehr unbegründete Ängste auf: „Manchen Menschen erleiden auf offenen Plätzen eine Panikattacke, andere, wenn sie einem Hund begegnen oder einen Blitz sehen. Wieder andere fürchten sich vor Aufzügen oder vor dem Fliegen.“ Tatsächlich ist die einzige gerechtfertigte Angst in der Liste der Top Ten unter den Phobien die Furcht vor Krankheitserregern – die Mysophobie – auf Platz acht. Die Angst vor dem Tod selbst belegt Platz Nummer zwölf. Tali Sharot wurde an der New York University in Psychologie und Neurowissenschaften promoviert und ist Professorin am Institut für experimentelle Psychologie der University of London.

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In Zukunft kann es zu weitreichenden Pandemien kommen

Zika, Eboloa, Grippe: Viren lösen immer wieder Seuchen aus, die tausende Menschen bedrohen. Auf die Frage wie groß die Gefahr ist, die von ihnen ausgeht, antwortet Christian Drosten: „Früher hat man sich Gedanken über Pocken und Kinderlähmung gemacht, heute herrschen andere Probleme vor – Infektionen wie HIV, die relativ lange unauffällig verlaufen und sich sehr langsam verbreiten. Gerade der langsame Krankheitsverlauf ist gefährlich bei solchen Krankheiten.“ Außerdem geht seiner Meinung nach eine große Gefahr von Viren aus, die ihren Ursprung im Tierreich haben, besonders von solchen, die über die Atemwege aufgenommen werden. Dazu zählt der Experte Influenzaviren, die sicherlich immer wieder kommen werden, und auch Coronaviren. Durch die verbesserte Mobilität in der globalisierten Welt verbreiten sich solche Viren natürlich noch stärker. Christian Drosten ist seit Anfang März Leiter des Instituts für Virologie an der Berliner Charité.

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Ein Sinn im Leben sorgt für Sicherheit im Denken und Tun

Sinn ist vor allem ein Gefühl. Er ist kein Index an der Börse des Lebens – er selbst ist die Börse. Der Charakter des Sinns ist zurückhaltend, scheu, niemals aufdringlich oder gar fordernd, kann aber jederzeit zu Heldentaten auflaufen. Das Fehlen eines Sinn-Gefühls lähmt das persönliche Universum, es sorgt dafür, dass Menschen nicht mehr arbeiten können und wollen, es ist Krankheitserreger und Energieräuber und raubt schließlich alle Lebensgeister. Das Nichtvorhandensein von Sinn empfindet Alexander Goebel sogar als lebensbedrohlich. Wenn das Handeln dagegen ein sinnerfülltes Gefühl erzeugt, fühlt sich das angenehm, leicht und tragfähig an. Ein unerschütterliches gutes Gefühl sorgt für Sicherheit im Denken und Tun. Natürlich ist den meisten Menschen klar, dass weder Glück noch Unglück ein durchgehender Zustand sein kann. Alexander Goebel ist seit 40 Jahren erfolgreich im Emotionsgeschäft unterwegs.

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