Twittern ist so einfach wie eine SMS zu versenden

Twittern bedeutet wesentlich mehr als nur 140 Zeichen als Nachricht über das Internet zu verschicken. Das zeigt sich besonders deutlich an der Vielzahl der Twitter-Clients, die eine möglichst einfache und unkomplizierte Kommunikation ermöglichen sollen. Die kleinen Programme bieten unterschiedlichste Funktionen und bedienen dadurch die verschiedensten Ansprüche an Umfang und Komfort. Für welchen Twitter-Client sich der Anwender entscheidet, hängt immer davon ab, ob er eher vom PC zu Hause oder mobil über ein Handy oder Smartphone seine Nachrichten verschicken möchte.

Twitter-Clients senden gleichzeitig an Facebook, MySpace und LinkedIn

Twitter-Clients haben inzwischen viel dazugelernt. Der User kann alles auf einen Blick erkennen – neue Tweets, Ergebnisse für bestimmte Suchanfragen oder „Antworten an mich“. Außerdem kann er seine Nachrichten gleichzeitig an Facebook, MySpace und LinkedIn senden. Am beliebtesten bei der Twitter-Gemeinde ist nach wie vor die Twitter-Oberfläche selbst. Weit verbreitet ist inzwischen aber auch das Programm TweetDesk.

Sehr gut an bei den Usern kommt auch der Web-Client Twitter-Feed, über den sich Nachrichten auch bei Facebook veröffentlichen lassen. Leidenschaftliche Nachrichtenschreiber schwören auf schlanke Clients wie beispielsweise Twhirl. Die kompakte und einspaltige Anwendung platziert der Anwender ähnlich wie einen Instant Messanger einfach am unteren Rand des Bildschirms.

Firefox bietet als Add-On das Twitter-Tool Twitterfox an

Der Twitter-Client Twhirl bietet Basisfunktionen wie Bilder hochladen, Tweets als Favoriten kennzeichnen, eine Wiederholung der Nachricht oder Direct Message. Auf Knopfdruck bietet der Client noch eine Reihe von frei wählbaren URL-Shortener-Diensten. Damit lassen sich lange Links verkürzen und somit besser als Nachricht verschicken. Außerdem kann bei Twhirl die Benachrichtigung bei neu eingehenden Replys oder direkten Nachrichten eingestellt werden.

Wer seinen Browser ständig geöffnet hat und Twitter nur hin und wieder einsetzt, sollte sich für Firefox das schlanke und übersichtliche Tool Twitterfox herunterladen. Ganz wichtig bei der Entscheidung bei der Wahl es Twitter-Programms dürfte sein, ob es den ganzen Bildschirm für sich beansprucht oder mit einem kleinen Hinweisfenster auskommt. Es gibt Nachrichtenschreiber, die großen Wert darauf legen, mehrere Twitter-Accounts verwalten zu können, um so private und berufliche News zu trennen.

Ein Alleskönner in Sachen Dauer-Twittern ist das Programm Seesmic Desktop, dass allerdings die gesamte Bildschirmoberfläche für sich beansprucht. Der Client arbeitet unabhängig vom Betriebssystem des Rechners. Der Vorteil von Seesmic Desktop liegt für den Anwender darin, dass er bequem mehrere Accounts und sogar Suchanfragen oder bestimmten Nutzergruppen sofort erkennen kann. Twitter-Einsteiger sollten sich allerdings zuerst einmal mit der einfachen Weboberfläche vertraut machen und danach Schritt für Schritt entscheiden, auf welche zusätzlichen Funktionen er nicht verzichten möchte.

Von Hans Klumbies