Das Leben der Menschen hängt vom Wasser ab

Josef H. Reichholf schreibt: „Unser Leben hängt vom Wasser ab. Biologisch sind wir jedoch nicht auf einen sparsamen Umgang mit Wasser eingerichtet. Wir müssen viel trinken, weit mehr als Säugetiere vergleichbarer Körpermasse, um die die täglichen Verluste durch die Abgabe von Harn auszugleichen.“ Mehr noch verlangen körperliche Anstrengung und das damit verbundene Schwitzen. Der Wasserbedarf für die Zubereitung von Nahrung kommt hinzu. Waschen und Kochen, Entsorgung von „Abwasch“ und anderem Müll ergeben nicht nur in unserer sehr verschwenderisch mit Trinkwasser umgehenden Form von Zivilisation eine ungleich größere Tageswassermenge, als dem rein physiologischen Bedarf entspricht. Die monatlichen oder jährlichen Wasserrechnungen enthalten die Mengenangaben. Sie kommen uns teuer, Tendenz steigend. Josef H. Reichholf lehrte an der Technischen Universität München 30 Jahre lang Gewässerökologie und Naturschutz.

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