Die Ressourcen der Erde sind begrenzt

Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche und andere schicksalshafte Katastrophen, welche die Vielfalt des Lebens dezimieren, sind jederzeit möglich. Zum Glück sind sie in naher Zukunft nicht besonders wahrscheinlich. Dirk Steffens und Fritz Habekuss warnen: „Die größte Bedrohung von uns kommt nicht von außen, sondern von innen. Wir steuern einen unheilvollen Kurs: Richtung Vermehrung und Expansion.“ Dass unbegrenztes Bevölkerungswachstum auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen irgendwann zu einem Problem wird, liegt auf der Hand. Daher lohnt es sich, einen Blick auf die Folgen unregulierter Expansion zu werden. Wie für fast alles hat die Wissenschaft auch für die Vermehrung von Pflanzen, Tieren und Menschen eine Formel entwickelt. In ihrem Buch „Über Leben“ erzählen der Moderator der Dokumentationsreihe „Terra X“ Dirk Steffens und Fritz Habekuss, der als Redakteur bei der „ZEIT“ arbeitet, von der Vielfalt der Natur und der Schönheit der Erde.

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Die Überforderung der Europäischen Union ist nicht zu übersehen

Die Finanz- und Staatsschuldenkrise, die der Europäischen Union (EU) noch immer sehr zusetzt, ist für Hans Hugo Klein nur ein Symptom der eigentlichen Krise Europas. Diese ist seiner Meinung nach eine Krise des Vertrauens in die Autorität des Rechts, eine Krise der Demokratie, letztlich eine Sinnkrise. Laut dem Juristen und Politiker Walter Hallstein ist die EU in ihrem Wesen nach eine Rechtsgemeinschaft. Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck erklärt: „Sie wird getragen von der Idee, dass Regeln eingehalten und Regelbrüche geahndet werden.“ Die mangelnde Treue bei Verträgen trifft die EU damit fundamental in ihren Grundsätzen. So wurde zum Beispiel bei der Aufnahme einiger Staaten wie Belgien, Italien und Griechenland in die Eurozone die Kriterien dieses Prozedere nicht beachtet, der verantwortungslosen Haushaltspolitik nicht weniger Staaten wurde tatenlos zugeschaut. Professor Dr. Hans Hugo Klein lehrte Öffentliches Recht in Göttingen, war CDU-Bundesabgeordneter und Richter des Bundesverfassungsgerichts.

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Nur informierte Bürger können mündig entscheiden

Für den Intendanten des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, ist Unterhaltung für ein Vollprogramm wie die ARD unverzichtbar. Sie steht aber nicht im Mittelpunkt der Programmgestaltung. Im Zentrum muss immer das stehen, was die kommerziellen Anbieter auf dem Fernseh- und Radiomarkt nicht leisten können: Wissen, Bildung und Information. Zudem Aufklärung darüber, was in der deutschen Gesellschaft passiert. Es gibt eine Frage, die Ulrich Wilhelm seit Jahren am meisten bewegt und in diesem Zusammenhang stellt er auch die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland: „Können wir immer dafür sorgen, dass eine ausreichend große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern das jeweilige Geschehen verlässlich beurteilen kann?“

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Die Epigenetik propagiert den Sieg über das Erbgut

Forscher des Fachbereichs Epigenetik haben herausgefunden, dass körperliche und seelische Erfahrungen der menschlichen Zellen an die Nachkommenschaft weitergegeben werden können. Der österreichische Hormonspezialist Johannes Huber geht sogar soweit zu behaupten: „Liebe lässt sich vererben.“ Er gibt zwar zu, dass die Gene den Menschen steuern, aber der Mensch ebenso die Gene beeinflussen kann. Wie die neuesten Forschungen in der Epigenetik belegen, kann der Mensch über die Einflüsse der Umwelt eine ungeheure Macht über seine Gene erlangen. Er verändert zwar nicht die Gene an sich, aber kann beispielsweise durch einen gesunden Lebensstil das Genprogramm überlisten und sein Leben über die ursprüngliche Zeitspanne hinaus verlängern.

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