Die Universität Cambridge ist 800 Jahre alt

Das „alte“ Cambridge besteht aus einem Gewirr von steinernen Straßen und Gebäuden, die an scheinbar zufällig ausgewählten Plätzen aus der Erde emporgewachsen waren. Dort liegt zwischen mittelalterlichen Kirchen und Friedhöfen ein großer Teil der Universität. Es ist ein Ort mit hohen, vor Jahrhunderten errichteten Mauern. Diese sollten die Studenten vor den Stadtbewohnern schützen. Leonard Mlodinow erklärt: „Die ungeplante und unregelmäßige Anlage der Stadt wird verständlich, wenn man sich klarmacht, dass die Universität vor 800 Jahren gegründet wurde.“ Also Jahrhunderte zuvor, bevor René Descartes sein ordentliches rechteckiges Koordinatensystem entwickelte. Dennoch ist „alt“ ein relativer Begriff. Die Region von Cambridge ist schon seit prähistorischen Zeiten besiedelt. Heute besteht die Universität aus 31 halbautonomen Colleges, und mehr als 100.000 Menschen leben in der Stadt. Leonard Mlodinow, Physiker und Autor, lehrte am California Institut of Technology in Pasadena.

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Stephen Hawking forscht in der Kosmologie

Stephen Hawking war noch nie wie die meisten anderen Physiker. Von der riesigen Fülle an Ideen in der Physik begeisterte er sich von Anfang an für die Allgemeine Relativitätstheorie. Das galt vor allem für ein Untergebiet, die Kosmologie, in der man die Allgemeine Relativitätstheorie einsetzt, um den Ursprung und die Entwicklung des Universums zu verstehen. Leonard Mlodinow fügt hinzu: „Stephen Hawking fühlte sich zur Kosmologie hingezogen, weil nur dieses Gebiet das Versprechen barg, die existenziellen Fragen zu beantworten, die ihn inzwischen am meisten interessierten.“ Der britische Astronom und Mathematiker Fred Hoyle, Stephen Hawkings erste Wahl als Doktorvater, war ein großer Name in der Kosmologie. Er war Mitbegründer einer Theorie des Universums, die als Steady-State-Theorie (Gleichgewichtstheorie) bekannt wurde. Leonard Mlodinow, Physiker und Autor, lehrte am California Institut of Technology in Pasadena.

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Stephen Hawking war ein Mann mit einer Mission

In der Physik gibt es unterschiedliche Theorien für unterschiedliche Größenordnungen. Für die atomare und subatomare Skala benutzen die Physiker in der Regel die Quantentheorie. Für die Alltagsskala verwenden sie die Isaac Newtonsche Physik als effektive oder approximative Theorie. Und für die kosmische Skala , welche die Gravitation dominiert, die Allgemeine Relativitätstheorie. Leonard Mlodinow ergänzt: „Man kann Schreiben in analoger Weise analysieren. Da sind die Wortwahl, die Sätze, die Abschnitte, die Kapitel, das Buch.“ Man hat Anliegen und Werkzeuge auf jeder Ebene, einige für das große Ganze und andere zur Analyse des Wesentlichen. Stephen Hawking war ein Mann mit einer Mission. Allerdings war er nicht immer davon besessen gewesen, die Dinge richtig zu machen. Leonard Mlodinow, Physiker und Autor, lehrte am California Institut of Technology in Pasadena.

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Wie hat alles begonnen?

Die Physik ist angeblich ein Gebiet, das von Vernunft und Logik geprägt ist. Das ist ein wichtiger Teil, aber um logisch argumentieren zu können, braucht man zunächst einen gedanklichen Rahmen. Dieser definiert die Annahmen, die man macht, die Konzepte, die man benutzt, und die Fragen, die man beantworten möchte. Leonard Mlodinow ergänzt: „Häufig übernehmen Leute dabei Rahmenwerke von anderen, aus der Geschichte oder der eigenen Vergangenheit, und stellen sie nie in Frage oder untersuchen sie nicht ausreichend gründlich.“ Die brennende Frage, auf die Stephen Hawking eine Antwort suchte, lautete: „Wie hat alles begonnen?“ Zwei Jahrtausende hatte jedermann angenommen, das Universum habe es schon immer gegeben und es sei unveränderlich. Leonard Mlodinow, Physiker und Autor, lehrte am California Institut of Technology in Pasadena.

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Stephen Hawking zählt zu den größten Denkern aller Zeiten

Leonard Mlodinow bringt in seinem neuen Buch „Stephen Hawking“ seinen Lesern den weltberühmten Physiker auf eine Art und Weise näher, wie ihn nur die wenigsten Menschen kannten. Er war einsam, obwohl er nie allein sein durfte. Stephen Hawking war ein Sturkopf, der Freude daran hatte, seine Fehler öffentlich einzugestehen. Er glaubte nicht an Gott, ging aber in die Kirche und konnte dort Tränen vergießen. Stephen Hawking war zudem ein verletzlicher Mann, der keine Angst kannte, aber sich am lebendigsten fühlte, wenn er dem Tod ganz nahe kam. Zugleich erklärt Leonard Mlodinow eingängig Stephen Hawkings große Entdeckungen und macht deutlich, unter welchen Kämpfen sie zustande kamen. Der Autor entwirft ein faszinierendes Porträt eines der größten Denker aller Zeiten und eines Menschen voller Widersprüche. Leonard Mlodinow, Physiker und Autor, lehrte am California Institut of Technology in Pasadena.

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