Die einzige noble Kunst im Römischen Imperium war die Rhetorik

Im Römischen Imperium spielte die bildende Kunst nur eine untergeordnete Rolle. Die Fresken, Mosaiken und griechischen Statuen wurden im Auftrag der Römer von fremden Handwerkern geschaffen. Bildende Künstler, Architekten, Pädagogen und Ärzte spielten in der römischen Gesellschaft der damaligen Zeit nur eine bedeutungslose Rolle. Das ganze Mittelalter hindurch sollte sich dieser Zustand in ganz Europa nicht mehr wesentlich verändern. Musik und Tanz waren den Frauen und Kindern vorbehalten, Männer hätten mit einem solchen Firlefanz ihre Ehre aufs Spiel gesetzt. Auch die Wissenschaften wurden im Römischen Imperium nicht gepflegt, man war mit von den Griechen Überlieferten zufrieden. Die eingesetzte Technik entsprang der Erfahrung, nicht theoretischen Fragestellungen. Dadurch unterschieden sich die alten Römer grundlegend von den griechischen Denkern.

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Die Sehenswürdigkeiten liegen auf Sri Lanka nahe beieinander

Wie gewohnt, startet auch der Baedeker-Reiseführer „Sri Lanka“ mit den Top-Reisezielen des Landes. Die überschaubare Größe der Insel hat für Touristen den Vorteil, dass die Sehenswürdigkeiten einer Kultur, die über Jahrhunderte reifte, recht nahe beieinanderliegen und deshalb gut zu erkunden sind. Den Urlauber erwarten auf Sri Lanka einzigartige Landschaften und geschichtsträchtige Orte. Die Kontraste dazu bilden die Metropolen Colombo und Galle, in denen das moderne Stadtleben pulsiert. Zu den touristischen Highlights zählt unter anderem Mihintale auf dem Missaka-Berg, wo der Buddhismus auf Sri Lanka Fuß fasste. Die herrlichen Tempel, Höhlen und Ruinen der Klosteranlage sind von einer herrlichen Landschaft umgeben. Eine Touristenattraktion erster Güte ist auch die antike Hauptstadt Anuradhapura. Mehr als 100 singhalesische Könige statteten die Stadt mit prachtvollen Palästen, grandiosen Gärten und zahlreichen religiösen Bauten wie Klöstern und Dagobas aus.

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Die Kopffüßler von Horst Antes erfreuen sich großer Popularität

Anfang der sechziger Jahre machten die Kopfmenschen den deutschen Maler Horst Antes berühmt. Die Kopffüßler, wie sie später genannt wurden, wirkten wie Monolithen mit riesigen Füßen und markanten Gesichtern, die wie in Stein gemeißelt erschienen. Die surrealen Schönheiten erinnern auch an die Statuen der Osterinseln, an die magischen Figuren einer längst versunkenen Hochkultur. Seine Kopfwesen haben es inzwischen zu großer Popularität gebracht. Sie hängen als Drucke in Wohnzimmern und den Lobbys von Unternehmen. Im Gegensatz zu den Werken von Georg Baselitz, Anselm Kiefer oder Markus Lüpertz wirken seine Gemälde freundlich und dem Betrachter zugewandt. Exzesse, Gräuel und spektakuläres Berserkertum sucht man auf seinen Bildern vergeblich. Horst Antes wurde 1936 an der Bergstraße geboren. Im Jahr 1963 war er Stipendiat der Villa Massimo und nahm während seiner Künstlerkarriere allein bis 1977 dreimal an der weltberühmten Documenta in Kassel teil und gewann Preise auf der Kunstbiennale.

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