Die schönen Künste haben sich im 18. Jahrhundert entwickelt

Kunst und Wissenschaft haben zumindest eines gemeinsam: Sie werden gerne in einem Atemzug genannt. Seit wann und warum treten Wissenschaften und Künste gemeinsam auf? Man könnte die Geschichte der Künste und Wissenschaften seit dem Mittelalter auch mit folgenden Paradoxien beschreiben: Als die Wissenschaften noch Künste waren, gab es keine Kunst. Als die Künste entstanden, waren sie Wissenschaften. Konrad Paul Liessmann ergänzt: „Und als sich endlich die Wissenschaften als Wissenschaften und die Künste als Künste begriffen, nährte dies nur den Verdacht oder auch den Wunsch, dass die Wissenschaften eigentlich Künste und de Künste letztlich doch Wissenschaften seien.“ Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann ist Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien und wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech.

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„Lawrence von Arabien“ machte Peter O`Toole zur Filmlegende

Peter Seamus O`Toole, der 1932 in Connemara in Irland geboren wurde, war nach dem Film „Lawrence von Arabien“, in dem er als T. E. Lawrence die Araber in einer Rebellion gegen die Türken anführte, ein Weltstar. Der junge Peter O`Toole wollte Schauspieler werden, nachdem er eine Theatervorstellung in Stratford-upon-Avon besucht hatte, wo Michael Redgrave, der den King Lear spielte, einen unauslöschlichen Eindruck bei ihm hinterließ. Im Jahr 1952 bekam er ein Stipendium an der Royal Academy of Dramatic Art. Er studierte dort zusammen in einer Klasse mit Alan Bates und Albert Finney. Es war eine Zeit, in der die britische Schauspielkunst nach neuen Wegen suchte. Seine ersten Erfolge feierte Peter O`Toole auf britischen Theaterbühnen. So spielte er zum Beispiel mit 23 Jahren den jüngsten Hamlet, der am renommierten Bristoler Old Vic Theatre jemals aufgetreten ist.

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Rudolph Valentino war der Schwarm aller Frauen

Noch Jahrzehnte nach seinem frühen Tod war Rudolph Valentinos Name ein Symbol für die schwüle und exotische Leidenschaft, und er blieb ein erotisches Rätsel, an dem sich seine Nachfolger unweigerlich messen lassen mussten. Heute wird sein Einfluss, den er auf das Publikum seiner Zeit hatte, leicht unterschätzt, da seine Schauspielkunst dem Stummfilm entsprach und auf den heutigen Betrachter leicht lächerlich wirken kann. Die gewaltige Anziehungskraft des Schauspielers Rudolph Valentino bestand in seiner einzigartigen Fähigkeit, spannungsgeladene Erotik mit einer unterschwelligen Höflichkeit gegenüber den Frauen zu vereinen.

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Jack Nicholson ist schon zu Lebzeiten eine Filmlegende

Die Präsenz des amerikanischen Filmschauspielers Jack Nicholson auf der Leinwand ist schier übermächtig. Er besticht nicht nur durch große Schauspielkunst, sondern auch durch das markanteste Grinsen in Hollywood. Am vergangen Sonntag ist der Superstar 75. Jahre alt geworden. Seine Kindheit begann allerdings mit einer Täuschung. Seine Mutter Jane, die bei der Geburt von Jack Nicholson in New York gerade einmal 17 Jahre alt und unverheiratet war, gab sich in den folgenden 37 Jahren als seine Schwester aus. Den Mutterpart musste Großmutter Ethel übernehmen. Als er die Wahrheit erfuhr, reagierte Jack Nicholson völlig unaufgeregt: „Schwester, Mutter? Setzen Sie einfach einen Bindestrich dazwischen.“

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