Die Weltformel der globalen Gesellschaft wird gebildet aus den heißen Drähten, an denen sie unentrinnbar hängt. Eva Menasse schreibt: „Man könnte das, was fast mit einem Schlag eingesetzt hat, analog dem World Wide Web auch „Weltkommunikation“ nennen. Eine solche ist zum ersten Mal möglich, indem ein Großteil der Weltbevölkerung theoretisch unkompliziert miteinander in Verbindung treten kann, ohne große Hürden oder Kosten, in Echtzeit, ungeachtet aller Zeitverschiebungen und Entfernungen.“ Es begann, als das „mobile“ oder altmodisch sogenannte „Handtelefon“ vom Telefonnetz, den Mobilfunkanbietern und ihren Phantasie- und Roamingpreisen abhängig wurden. Plötzlich war es kein Telefon mehr, sondern war zum maximal potenten Weltempfänger und -sender geworden. Dadurch haben die neue Telefon eine erstaunlichen Teil der Medienmacht zurück an die Masse gegeben. Die Romane der österreichischen Schriftstellerin Eva Menasse sind vielfach ausgezeichnet worden.