Wie von Adam Smith beschrieben, bevorzugten die Menschen seit jeher überwiegend Metalle vor anderen Gütern als Tauschmittel. Vor allem Edelmetalle wie Gold und Silber hatten es ihnen angetan. Thomas Mayer blickt zurück: „Schon König Krösus, seit antiken Zeiten Sinnbild für Reichtum und Macht, ließ 650 vor Christus Münzen in Gold prägen. Die Römer verwendeten Kupfer, Silber und Gold zur Münzprägung, in China gab es Eisengeld, und in Schweden schlug sich Johan Palmstruch mit schwerem Kupfergeld herum.“ Die Ergiebigkeit der Bergwerke bestimmte laut Adam Smith das Verhältnis des Wertes der Metalle zueinander. Vor der Entdeckung der amerikanischen Bergwerke habe man in Europa Münzen aus Gold und Silber im Verhältnis von eins zu zehn oder eins zu zwölf getauscht, meinte Smith. Thomas Mayer ist promovierter Ökonom und ausgewiesener Finanzexperte. Seit 2014 ist er Leiter der Denkfabrik Flossbach von Storch Research Institute.