Extremereignisse werden meist unterschätzt

Am klarsten stechen aus historischen Daten jene Extremereignisse heraus, die alle Rekorde brechen. Sie sind es, welche die Nadel in der Wirtschaft und am Aktienmarkt am stärksten ausschlagen lassen. Morgan Housel nennt Beispiele: Die Weltwirtschaftskrise, der Zweite Weltkrieg, die Dotcom-Blase, der 11. September, die Subprime-Krise nach 2008.“ Eine Handvoll Extremereignisse wirft alles über den Haufen, weil sich in ihrem Kielwasser so viele Gegebenheiten verändern, die vordergründig gar nichts mit ihnen zu tun haben. Extremereignisse werden deswegen meist unterschätzt, weil man so leicht verkennt, wie sich Effekte auftürmen und potenzieren. Der Großteil dessen, was zu einem gegebenen Augenblick in der Weltwirtschaft geschieht, lässt sich auf eine Handvoll Ereignisse zurückführen, die praktisch unvorhersagbar waren. Morgan Housel ist Partner bei der Risikokapitalgesellschaft The Collaborative Fund.

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