Nichts schont das Klima mehr als der Verzicht

Die Reparatur symbolisiert die Bereitschaft zu „armen“ Lösungen, zu einem ökologischen Konservatismus. Dieser unterscheidet sich doch stark vom Konsumkonservatismus der Wirtschaftsliberalen. Denn diese leugnen den Klimawandel und „erschließen“ lieber Naturschutzgebiete, als sparsamer zu wirtschaften. Wolfgang Schmidbauer betont: „Es gibt keine einfache Aktion, die das Klima mehr schont, als der Verzicht. Natürlich sind Windkraftanlagen trotz der Umweltbelastungen, die sie mit sich bringen, besser als Atomkraftwerke. Aber beide übertrifft der Verzicht auf Verschwendung in seiner Nachhaltigkeit bei Weitem.“ Gefordert ist das Denken in komplexen Systemen – mit Respekt vor persönlichen Bedürfnissen. Wer ein altes Auto aufmerksam und liebevoll pflegt, gewinnt etwas an ökologischer Qualität. Denn er verzichtet auf den Neuwagen und ist motiviert, schonend zu fahren. Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer ist Autor zahlreicher Fach- und Sachbücher, die sich millionenfach verkauften.

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Elon Musk hat immer ambitionierte Ziele

Der amerikanische Unternehmer Elon Musk sagt: „Es geht mir nicht darum, Geld zu verdienen, sondern darum, die Probleme der Menschheit zu lösen.“ Elon Musk ist für seine ambitionierten Ziele bekannt. Und es ist überhaupt nicht auszuschließen, dass es ihm damit ernst ist. Daniel Goeudevert stellt fest: „Als Mitbegründer von PayPal revolutionierte er den US-amerikanischen Zahlungsverkehr.“ Damit wirbelte er als Branchenfremder das Geschäftsmodell der Banken gehörig durcheinander. Diese hatten vor allem den Internethandel verschlafen. Als Gründer und Eigner des Raumfahrtunternehmens SpaceX führte er seine Firma in wenigen Jahren an die Spitze der internationalen Raumfahrtindustrie. SpaceX ist heute ein bedeutender Versorger der Raumstation ISS und weltweiter Marktführer bei Satellitenstarts. Daniel Goeudevert war Vorsitzender der deutschen Vorstände von Citroën, Renault und Ford sowie Mitglied des Konzernvorstands von VW.

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Jakob von Uexküll kämpft jeden Tag für eine bessere Welt

Laut dem Living Planet Report 2014 des World Wide Fund for Nature verbraucht die Menschheit jedes Jahr 50 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde regenerieren kann. Wenn das so weitergeht, bräuchten die Menschen schon im Jahr 2030 eigentlich zwei Erden. Jakob von Uexküll fordert deshalb: „Wir müssen die Verschwendung so schnell wie möglich beenden. Viele Ressourcen sind nahezu erschöpft, sodass sich die meisten Länder der Welt unseren Pro-Kopf-Verbrauch schon heute rein physikalisch nicht mehr leisten können.“ Außerdem hat die Menschheit eine globale Verantwortung und eine Verpflichtung den Kindern gegenüber. Und darin steckt auch die Hoffnung, dass sich etwas zum Positiven hin verändern kann. Denn wenn es einen gemeinsamen Wert auf der Welt gibt, dann ist das der Wunsch, den Kindern zumindest keine schlechtere Welt zu hinterlassen. Jakob von Uexküll ist Gründer des Alternativen Nobelpreises und des World Future Council.

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Hybridautos werden auch in Deutschland immer beliebter

Bevor das Elektroauto die Vorherrschaft auf Deutschlands Straßen übernehmen wird, werden mit Benzin- oder Diesel angetriebene Autos sowie Hybridfahrzeuge, als Übergangslösung, noch über einen längeren Zeitraum das Straßenbild dominieren. Hybridautos haben gegenüber Elektrofahrzeuge zwei entscheidende Vorteile: Erstens die höhere Reichweite und zweitens den niedrigeren Anschaffungspreis. Autos mit Hybridtechnologie verfügen über zwei Arten des Antriebs. Am weitesten verbreitet ist der Mix aus elektrischem Antrieb und Verbrennungsmotor. Batterien oder Brennstoffzellen dienen als Speicher für den Strom. Im Jahr 2012 wurden weltweit 4,5 Millionen Hybridautos verkauft. Weitere Zahlen und Informationen finden Sie unter folgendem Link: http://www.dastelefonbuch.de/Branchen/Auto/Infografik-Hybridantrieb.html. Auch in Deutschland erfreuen sich Hybridfahrzeuge zunehmender Beliebtheit. So stiegen beispielsweise die Neuzulassungen in den Jahren 2006 bis 2012 pro Jahr im Durchschnitt um 31,6 Prozent. Konventionelle Dieselfahrzeuge und Benziner dagegen finden immer weniger Käufer.

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Der neue Wunderwerkstoff Karbon ist federleicht und bärenstark

Karbon, das aus Kohlenstofffasern besteht, vereinigt in sich viele Vorzüge: es ist äußerst leicht und dennoch extrem stabil und belastbar. Vergleicht man Karbon zum Beispiel mit Stahl, ist es nicht einmal halb so schwer. Und auch gegenüber Aluminium ist es noch um ein Drittel leichter. Deshalb gilt Karbon in der Autobranche als der Werkstoff, der dem Elektroauto in Deutschland zum Durchbruch verhelfen soll. Denn je weniger ein Elektrofahrzeug wiegt, desto mehr Kilometer kann es zurücklegen, bevor es wieder an die Steckdose zum Aufladen muss. Zum geringen Gewicht des Produkts Karbon gesellen sich noch weitere entscheidende Vorteile: Verbundstoffe aus Karbonfaser korrodieren nicht. Rost ist deshalb für Autos aus Karbon kein Thema mehr. Professor Klaus Drechsler von der Technischen Universität München erläutert einen weiteren Vorzug: „Dazu zeichnen sie sich durch einige interessante funktionale Eigenschaften aus, etwa durch die Möglichkeit zur einfachen Integration von Sensoren, die den Betriebszustand überwachen.“

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Die Spritpreise werden in den kommenden Jahren kräftig steigen

Seit über 60 Jahren marschieren die Spritpreise nur in eine Richtung – nach oben. Vor allem seit 1990 sind sie explosionsartig in die Höhe geschossen. Vorher hatte sich der Benzinpreis innerhalb von 40 Jahren gerade einmal verdoppelt, der Dieselpreis verdreifacht. So billigen Sprit wird es nie wieder geben. Denn allein seit 2009 hat sich der Preis für Superbenzin um fast 30 Prozent erhöht. Das entspricht einem Preisanstieg von über 8 Prozent pro Jahr. Immer mehr Autofahrer werden deshalb zu Wutbürgern und schimpfen über die Abzockermentalität der Mineralölkonzerne und über die Unfähigkeit der Politiker, etwas dagegen zu unternehmen. Automobilverbände wie der ADAC unterstützen die Klagen der Autofahrer. Nicht nur die Ölmultis, auch der Staat verdient kräftig an den steigenden Spritpreisen mit. Beträgt sein Anteil beim Diesel knapp unter 50 Prozent des Literpreises, sind es beim Benzin nahezu 60 Prozent.

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