Auch heute noch ist Hunger ein großes Problem

Den Großteil der Menschheitsgeschichte mussten unsere Vorfahren darum kämpfen, ihre Familien zu ernähren. Hannah Ritchie erklärt: „Es brauchte nur eine schlechte Saison – eine Dürre, Flut oder Pestwelle – und schon drohte eine Hungersnot. Nahrungsmittelunsicherheit und Hunger waren an der Tagesordnung.“ Möglicherweise verfügten viele Stämme und Gemeinschaften bereits vor der Agrarrevolution über ausreichend Nahrung, man weiß es allerdings schlechthin nicht. Was man jedoch weiß, ist, dass mit dem Aufkommen der Landwirtschaft und von kleinen Gruppen, die sich zu Dörfern wandelten, die Lebensmittelversorgung schwer zu kalkulieren war. Es gab einerseits mehr Menschen, die Nahrung benötigten, andererseits aber weniger Möglichkeiten, weiterzuziehen und Vorräte zu sammeln. Die Ernten waren zudem stark wetterabhängig, Knappheit und Hunger schienen unabwendbar. Dr. Hannah Ritchie ist Senior Researcher im Programm für globale Entwicklung an der Universität Oxford.

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