Albert Wenger fordert in seinem Buch „Die Welt nach den Kapital“ ein bedingungsloses Grundeinkommen. Dabei handelt es sich um die ökonomische Freiheit, die Menschen von ihren existenziellen Zwängen befreit. Nur so können sie frei über ihre Aufmerksamkeit verfügen und diese in Freundschaften und Familie, in die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen sowie in die Schaffung von Innovationen investieren. Die Informationsfreiheit gewährleistet einen ungehinderten Zugang zu Wissen und damit dessen Weiterentwicklung. Sie erfordert ein Recht auf programmatische Interaktion mit Informationssystemen. Die psychologische Freiheit befähigt Menschen, in einer von Informationsüberflutung und algorithmischer Manipulation geprägten Welt rational zu denken und zu handeln. Diese drei Freiheiten verstärken sich gegenseitig. Und sie ermöglichen ein Wissenszeitalter, in dem nicht mehr das Kapital, sondern Aufmerksamkeit die wichtigste Ressource darstellt. Albert Wenger ist ein weltweit beachteter Investor.