Agatha Christie fasziniert ihre Leser auch noch nach 125 Jahren

Die Krimiautorin Agatha Christie ist die meistverkaufte, meistübersetzte Schriftstellerin aller Zeiten. Ihre „Mausefalle“, die seit 1952 in einem Londoner Theater gespielt wird, hält den Rekord für die längste ununterbrochene Laufzeit eines Theaterstücks. Nur die Bibel und die Werke von William Shakespeare werden öfter aufgelegt als die Bücher der „Königin des Verbrechens“, die am 15. September vor 125 Jahren geboren wurde. Es sind vor allem die intelligent verschachtelten Handlungsstränge, weswegen alte Fans von Agatha Christie ihre Bücher immer wieder lesen und in jeder Generation neue Anhänger finden. Niemand der Romanfiguren ist bei ihr ganz unschuldig, jeder hat ein Geheimnis, und auf der Suche nach dem Mörder kommen alle ans Tageslicht. Agatha Christie hat 66 Kriminalromane nach diesem Rezept geschrieben – mit ihren beiden beliebtesten Spürnasen Miss Marple und Hercule Poirot ist sie dadurch weltberühmt geworden.

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Der Geruch spielt bei Kennenlernen eine entscheidende Rolle

Dass Geruch und Anziehung eng zusammenhängen, kann für die Harmonie in Beziehungen nicht überschätzt werden. Ein guter Test darauf, ob eine Bindung zwischen Mann und Frau haltbar ist, findet bei jedem Rendezvous statt und erfolgt im Unterbewusstsein bereits in den ersten Momenten der Kontaktaufnahme. Wer sich nahekommen und es bleiben möchte, muss einander riechen können. Denn wer sich gerne riechen mag, bleibt auch länger zusammen. Werner Bartens erklärt: „Evolutionär ist dieses Auswahlkriterium äußerst sinnvoll, denn ein als attraktiv empfundener Geruch weist darauf hin, dass der potentielle Partner ein deutlich anderes Immunsystem hat.“ Werden zwei Menschen ein Paar, die sich gut riechen können, bedeutet dies, dass sich ihre Abwehrsysteme in den gemeinsamen Nachkommen mischen und diese daher widerstandsfähiger gegen diverse Keime sind. Werner Bartens ist Autor von Bestsellern wie „Das Ärztehasser-Buch“, „Körperglück“ und „Was Paare zusammenhält“.

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Die Vermeidung von Feindschaften ist ein erstrebenswertes Ziel

Feindschaften im Beruf, Ehekriege und andere persönliche Auseinandersetzungen beginnen oft mit Nichtigkeiten, die in manchen Fällen immer mehr eskalieren und sich dann sogar in jahrelangen Stellungskriegen austoben können. Andreas Salcher erläutert: „Gelingt es nicht, private Konflikte ganz am Anfang mithilfe von Freunden, Meditatoren oder aus eigener Einsicht zu lösen, erreichen diese schnell einen Punkt, an dem beide Seiten glauben, nicht mehr zurückzukommen.“ Je mehr Energie man seinen Feinden widmen muss, desto weniger steht einem zur Verfügung, um seine Ziele zu erreichen und sein Leben zu genießen. Diejenigen Menschen, die sich von ihrer Vernunft leiten lassen, wägen daher genau ab und kommen meistens zu dem Ergebnis, dass es mutiger ist, sich nicht auf irgendein Scharmützel einzulassen, als vielleicht zu siegen. Dr. Andreas Salcher ist Mitbegründer der Sir-Karl-Popper-Schule in initiierte die Waldzell Meetings im Stift Melk. Er ist einer der erfolgreichsten Sachbuchautoren Österreichs.

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Der außengeleitete Mensch ist extrem peinlichkeitsanfällig

In den modernen Gesellschaften ist die Vielfalt kultureller Verhaltensnormen ein zwiespältiges Phänomen. Einerseits ermöglicht eine Relativierung der jeweiligen Normen, denn erst heute können Normen in größerem Umfang überhaupt als Konvention aufgefasst werden, nämlich in das eigene Belieben gestellt, andererseits führt sie gleichzeitig zu einer größeren Unsicherheit im Verhalten. Die Philosophin Hilge Landweer zieht daraus den Schluss, dass aus dieser Unsicherheit heraus, die allermeisten Menschen Strategien zur Schamvermeidung nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere praktizieren. Der Soziologe David Riesman erklärt in seinem Buch „Die einsame Masse“, wie es dazu kommt, dass Normen, obwohl als Konvention verstanden, ins eigene Belieben gestellt werden können. David Riesman stellt in seinem Werk drei verschiedenen Charaktere vor: den traditionsgeleiteten, den innengeleiteten und den außengeleiteten Typus.

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Im Dionysoskult liegen die Ursprünge des antiken Theaters

Im 8. Jahrhundert vor Christus verbreitete sich in ganz Griechenland der Kult des Dionysos. Für ihn und sein ekstatisches Gefolge wurden rauschende Feste gefeiert. Peisistratos brachte zwei Jahrhunderte später den ländlichen Fruchtbarkeitsgott in die Städte, wobei er die sechs Frühlingstage währenden Dionysien zum Staatskult erklärte. Drei bis vier Tage davon waren für die Aufführung von Tragödien und Satyrspielen, im Rahmen eines Wettbewerbs, reserviert. Das griechische Theater entstand aus einer Synthese von Tanz, Gesang, Mimik und Rezitation. Unter der Leitung eines Flötenspielers zog zunächst der Chor feierlich tanzenden Schrittes in die kreisrunde Orchestra ein. Der Vorsänger stimmte dabei ein Kultlied an, das Leben, Tod und Wiederkunft des Dionysos verherrlichte. Die Mitglieder des Chors waren mit Maske und Bocksfell verkleidet und stellten die Fruchtbarkeitsdämonen dar und tanzten voller Ekstase um einen Altar.

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John Grisham hat 250 Millionen Bücher verkauft

Jedes der Bücher des amerikanischen Schriftstellern John Grisham landet auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times. Diese Tatsache hat ihn zu einem sehr reichen Mann gemacht. Allein in den Vereinigten Staaten von Amerika liegt die Erstauflage bei einem neuen Buch von ihm bei zwei Millionen Stück. Seine Vorschüsse erreichen siebenstellige Millionenbeträge. Pro verkauftes Taschenbuch bekommt er von seinem US-Verlag einen Dollar, 15 Prozent vom Verkaufspreis eines gebundenen Buchs. Allein sein Buch „Die Firma“, in dem es um die Verwicklungen der Mafia in einer großen Anwaltskanzlei geht, ging weltweit 14 Millionen Mal.

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Seneca: "Der Mensch soll über sich selbst bestimmen"

Laut Seneca sollte es das oberste Ziel eines Menschen sein, durch innere Gelassenheit glücklich zu sein. Um diesen Zustand zu erreichen, muss man die eigene Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen bewahren und gegenüber Versuchungen wie Besitz und Macht immun sein. Starken Einfluss auf Seneca übte die Lehre der griechische Stoiker aus, deren prominentester Vertreter er im Laufe seines Lebens wurde. Die Grundtugenden der Stoiker waren Weisheit, Gerechtigkeit, Mäßigung und Mut. Alle literarischen Schriften Senecas haben eines gemeinsam, ihren lehrhaften Zweck: sie wollen mahnen, warnen und erziehen.

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Das böse Mädchen Emily Blunt

Die Schauspielerin Emily Blunt spielt das böse Mädchen, das man einfach gern haben muss, so gut wie keine andere. Sie liebt ihren Beruf, weil sie in ihrem Metier deutlich mehr Freizeit hat als die meisten anderen Menschen. Dennoch wird sie sich in der Zukunft auf deutlich weniger freie Tage einstellen müssen, denn sie zählt momentan zu den gefragtesten Schauspielerinnen der Welt. Inzwischen gilt sie auch als eine der besten, was ihr sogar Meryl Streep bescheinigt. Die Diva Meryl Streep kommentierte ihren gemeinsamen Auftritt in dem Film „Der Teufel trägt Prada“ mit den Worten, dass sie wohl noch nie mit einer so talentierten jungen Schauspielerin zusammengearbeitet hätte. Emily Blunt spielte in dem Streifen eine zickige Chefredakteursassistentin. Das Publikum und die Casting-Agenten Hollywoods waren von ihr begeistert.

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Drei Filme machten James Dean zur Filmlegende

Eine Woche nachdem James Dean seinen siebenten Film beendet hatte, verunglückte er im alter von nur 24 Jahren tödlich mit seinem silbernen Porsche und wurde danach zum Filmmythos. Dass er bei einer ganzen Generation zur Legende wurde, war eigentlich nur auf zwei seiner Filme zurückzuführen, in denen er den rastlosen, gequälten Helden spielt. Er verkörperte darin die Rebellion gegen die Wertvorstellungen der bürgerlichen Mittelschicht und das verlogene Kleinbürgertum. Die Filme hießen „Jenseits von Eden“ (1955) und „…denn sie wissen nicht, was sie tun“ (1955). Im letztgenannten spielte er Jim, der seinen schwachen, angepassten und duckmäuserischen Vater verachtet.

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