Eines der besten Beispiele für den klugen Umgang mit Geld lässt sich überraschenderweise in den Casinos von Las Vegas beobachten – wenn auch nicht bei allen Spielern, sondern bei der kleinen Gruppe der Kartenzähler. Morgan Housel erklärt: „Das Prinzip des Kartenzählens beim Black Jack – alias 17 und 4) ist ganz einfach: Niemand weiß mit Sicherheit, welche Karte der Geber als Nächstes zieht. Doch wer sich merkt, welche Karten schon gegeben wurden, weiß auch, welche Karten noch im Spiel sind.“ Dadurch lässt sich die Wahrscheinlichkeit berechnen, mit der eine bestimmte Karte vom Geber gezogen wird. Als Spieler setzt man mehr, wenn die Wahrscheinlichkeit für eine günstige Karte hoch ist, und weniger, wenn sie niedrig ist. Morgan Housel ist Partner bei der Risikokapitalgesellschaft The Collaborative Fund.