In der Kriminalität spielt die Gewalt eine zentrale Rolle

Die materielle Bereicherung ist zweifellos ein häufiges Motiv für die Anwendung von Gewalt. Vor allem im Bereich der Kriminalität, sowohl der individuellen als auch der organisierten, spielt sie eine zentrale Rolle. Die Gewalt ist in solchen Fällen nur Mittel zum Zweck. Oft werden solche Gewaltakte kühl und kalkuliert begangen. Hans-Peter Nolting fügt hinzu: „In schwächerer Form gibt es die aggressive Bereicherung schon bei kleinen Kindern, etwa dann, wenn sie einem anderen Kind ein Spielzeug wegreißen.“ Bei Kindern geschieht das sicherlich nicht aus kalter Berechnung, sie sind eher ärgerlich. Aber ohne den erwarteten Nutzen würden sie dem Spielkameraden nicht wehtun. Dr. Hans-Peter Nolting beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Themenkreis Aggression und Gewalt, viele Jahre davon als Dozent für Psychologie an der Universität Göttingen.

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Nichts im Leben ist so bedeutend wie die Liebe

Die Liebe ist die Sehnsucht der Herzen. Sie macht die Menschen mutiger und lässt sie ihre Kräfte spüren. Verliebte spüren, wie das Blut durch ihre Adern fließt und erfreuen sich an einem warmen Gefühl im Bauch. Sie schweifen bei der Arbeit immer wieder ab. Spüren Sehnsucht und Vorfreude auf das Wiedersehen. Das Leben ist schön. Christian Thiel betont: „ Nichts im menschlichen Leben ist so bedeutend wie die Liebe. Kein noch so schöner Singleurlaub in der Karibik. Kein Millionengewinn im Lotto. Keine Beförderung im Beruf. Liebe ist mehr als all das.“ Nichts hebt das Lebensgefühl so sehr und stimmt die Menschen so froh wie die Liebe. Die Liebe ist aber auch schwierig und bedeutet harte Arbeit. Christian Thiel arbeitet seit vielen Jahren als Single- und Paarberater.

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Das Glück hat nichts mit Geld oder der Liebe zu tun

Die Liebe, ein Sechser im Lotto, ein Haus, eine Beförderung – das alles macht die Menschen nicht langfristig glücklich. Das einzige, was sie glücklich macht, sind nach Ansicht der Biologen angenehme körperliche Empfindungen. Yuval Noah Harari erklärt: „Wenn wir vor Glück tanzen, weil wir gerade im Lotto gewonnen oder uns verliebt haben, dann hat das nichts mit dem Geld oder der Liebe zu tun, sondern mit den Hormonen, die durch unser Blut rasen, und den elektrischen Stürmen in unserem Gehirn.“ Bei aller Euphorie des Verliebtseins und bei allem Schmerz über gebrochene Herzen scheint das biochemische System darauf programmiert zu sein, das Glücksniveau mehr oder weniger konstant zu halten. Yuval Noah Harari ist Professor für Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem.

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