Zum Tod des Filmproduzenten Bernd Eichinger

Bernd Eichinger wurde am 11. April 1949 in Neuburg an der Donau geboren. Nachdem er in einem katholischen Internat in die Schule gegangen war, folgten Auftritte in einer Rock`n`Roll-Band. Sein Abitur machte Bernd Eichinger in München. Er war einer der ersten Studenten an der neu gegründeten Münchner Hochschule für Fernsehen und Film und studierte dort Filmregie. Schon während seines Studiums arbeitete er als Praktikant bei der Bavaria Film. Später wurde er dort Aufnahmeleiter, Drehbuchautor und zeitweise sogar Schauspieler. Während dieser Zeit reifte in ihm die Erkenntnis, dass er selbst Filme produzieren wollte.

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Die Filmdiva Claudia Cardinale

Die Schauspielerin Claudia Cardinale wurde am 15. April 1938 in Nordafrika geboren und auf den Namen Claude Josephine Rose getauft. Sie besuchte in Tunesien eine französische Schule. Als sie 19 Jahre alt war, gewann sie in Tunis einen Schönheitswettbewerb. Der erste Preis war eine Reise zu den Filmfestspielen nach Venedig. Dort begann ihr unaufhaltsamer Ausstieg zum Filmstar. Ihr Debüt als Filmschauspielerin gab sie in dem Film „Diebe haben´s schwer“ an der Seite von Stars wie Vittorio Gassman und Totò. Die Regie führte Mario Monicelli.

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Joan Crawfords Schönheit entfachte sexuelle Phantasien

Am 23. März 2008 wäre die Hollywood-Diva Joan Crawford 100 Jahre alt geworden. Die Schauspielerin spielte in 83 Filmen mit. Die Furcht einflößende Schönheit verkörperte viele Rollen. Sie war der freche Newcomer in der Chorus Line, die hart arbeitende Frau in den Zeiten der Depression, die Geliebte mit den spitzen Fingernägeln, die Geschäftsfrau die sich aufopfert sowie die Camp-Queen in billigen Horrorfilmen. Geboren wurde Joan Crawford als Lucille Fay LeSueur. Den Künstlernamen erhielt sie von Bewunderern in einer Umfrage eines Filmmagazins. Ihre Karriere startet sie als Tänzerin am Broadway. Dort wird sie von einem Talentsucher von Metro-Goldwyn-Mayer entdeckt, der sie nach Hollywood einlädt. Nach einer schwierigen Anfangsphase, in der sie sich im harten Filmgeschäft durchboxen muss, steigt sie 1928 als freches Girl mit Herz zum Star auf.

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Sean Connery: "Sexiest Man of the Century"

Am 25. August 2010 ist Jean Connery 80 Jahre alt geworden. Vor elf Jahren wählte ihn das People Magazin zum „Sexiest Man of the Century“. Der schottische Schauspieler, der mit seiner Rolle als James Bond zu Weltruhm kam, wurde für seine Darstellung eines irischen Cop in dem Film „Die Unbestechlichen“, unter der Regie von Brian de Palma, mit einem Oscar ausgezeichnet. Jean Connery ist Schotte durch und durch. Er hat sein ganzes Leben für die Unabhängigkeit der Schotten von England gekämpft. Im August 2008 erschien sein Buch „Beeing a Scot“. Da er sich so sehr für seine schottische Heimat eingesetzt hat, nehmen es ihm seine Landsleute auch nicht übel, dass er die meiste Zeit des Jahres auf den Bahamas lebt.

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Der liebenswürdige und unbeholfene James Stewart

James Stewarts schauspielerische Stärke lag auf der einen Seite in der ihm eigenen Liebenswürdigkeit und auf der anderen Seite in seiner reizend unbeholfenen Art. Durch seine schlaksige Tölpelhaftigkeit schien er sich zuerst nicht zum glamourösen Liebhaber zu eignen. So verliert er beispielsweise in dem Film „Mr. Smith geht nach Washington“ seinen Hut, als er der schönen Tochter seines Rivalen begegnet. Doch seine ungewöhnliche Mischung aus Ungeschicklichkeit, Idealismus, Gutmütigkeit und strahlendem Lächeln setzte sich beim Kinopublikum durch und James Stewart wurde zum Kassenmagneten.

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Clark Gable spielte mit allen Diven seiner Zeit

Das Charisma von Clark Gable war so gewaltig, das es ihn zum König von Hollywood machte und ihn dort 30 Jahre an der Spitze hielt, obwohl die Ideale der Männlichkeit in dieser Zeit mehrmals wechselten. Seine Karriere begann mit einer kleinen Rolle in dem Film „Dschungel im Sturm“ (1932) und endete mit seiner letzten Hauptrolle in dem Film „Misfits – Nicht gesellschaftsfähig“ (1961). Clark Gable war ein Mann des Volkes, ein bodenständischer Junge aus einer amerikanischen Kleinstadt, ohne irgendwelche Allüren, der bei Frauen allerdings wenig Geduld zeigte. Auf eines seiner Tricks als Schauspieler war Gable sehr stolz. Er dachte an ein saftiges Steak, während seine Partnerinnen unter seinen sinnlichen Blicken nur so dahin schmolzen.

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Cary Cooper war nicht nur ein Westernheld

Erst gegen Ende seiner Karriere bot Gary Cooper seine glanzvollste Leistung als Schauspieler in dem Westernklassiker „Zwölf Uhr Mittags“, in dem er als Sheriff Will Kane, allein gelassen und verraten von Freunden und Verbündeten, Verbrechern in einer entscheidenden Auseinandersetzung gegenübersteht, die nach Rache dürsten. Gary Cooper hatte sich selbst einmal als einfachen Burschen aus dem Herzen Amerikas beschrieben. Doch in „Zwölf Uhr Mittags“ wuchs er weit über diese bescheidene Beschreibung hinaus. Er war zum Symbol für das Gute geworden, der die Wertvorstellungen des Durchschnittamerikaners verkörperte. Mehr noch, Gary Cooper ging mit dieser Rolle des einsamen Kämpfers für Recht und Ordnung in die Westerngeschichte ein.

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Paul Newman bleibt in Hollywood unvergessen

Paul Newman wurde zu einem der größten Stars Hollywoods, weil nicht nur die Frauen sein umwerfend gutes Aussehen bewunderten, sondern auch die Männer und Kritiker an seinem Schwung und seiner Energie Gefallen fanden. Sein Lächeln und seine berühmten blauen Augen strahlten auf der einen Seite Respektlosigkeit und auf der anderen Seite eine sehr sympathisch machende Selbstironie aus. Paul Newman begann zwar schon Ende der 50iger Jahre Filme zu drehen, doch einen größeren Erfolg hatte er erst mit dem Film „Zwei Banditen“, in dem er zusammen mit Robert Redford ein liebenswertes Paar von Strolchen spielte, deren Freundschaft mit dem Tod der beiden Haudegen endet.

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Al Pacino wird eins mit seiner eigenen Leidenschaft

Der amerikanische Schauspieler Al Pacino wurde 1940 geboren. Er wuchs im südlichen Teil der Bronx auf. Vielleicht sind es die Erfahrungen seiner Kindheit, die ihn dazu antreiben, in seinem Spiel sich immer wieder selbst bis zum Rand der Erschöpfung zu treiben. Es geht ihm darum, Nuancen der Wahrheit und Durchlässigkeit in seinen Rollen zu erzeugen. Die meisten Zuschauer seiner Filme können diese Besessenheit nicht erkennen – nur er selbst und einige herausragende Regisseure haben seine Meisterschaft erkannt. Doch für Al Pacino geht es nicht nur darum, sondern auch um das Gefühl, in eine andere Dimension der Gefühle einzutauchen und vollständig in seiner Figur aufzugehen.

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"Casablanca" macht Humphrey Bogart zur Kultfigur

Seine größte Rolle spielte Humphrey Bogart als Rick, den im Exil lebenden Besitzer eines Kaffeehauses in dem Klassiker „Casablanca“. Tief gekränkt, aber immer noch angerührt von seiner ehemaligen Liebe Ilsa Lund, die von Ingrid Bergman gespielt wurde, entscheidet sich Rick am Ende des Films für die Ehre und die Selbstbeherrschung und gegen seine Liebe. Die Figur des Rick wurde zu einem Symbol des intelligenten Zynikers am Rande der Gesellschaft, der seine Emotionen verbirgt, weil der mit dem Chaos, das entstehen könnte, wenn er sie zeigen würde, nicht fertig wird.

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Der harte Hund und Romantiker Steve McQueen

Steve McQueen wurde am 24. März 1930 in Beech Grove, im amerikanischen Bundesstaat Indiana geboren. Von seinem Vater verstoßen, wurde er von seinen Großeltern aufgezogen. Er war ein so schwieriger Jugendlicher, dass er drei Jahre in einer kalifornischen Besserungsanstalt zubringen musste. Er lief von zu Hause weg und wurde zum Vagabunden, der auf Schiffen, Ölfeldern oder als Jahrmarktschreier arbeitete. 1952 trat er dem New Yorks Neighborhood Playhouse bei und studierte Schauspielerei bei Uta Hagen und Herbert Berghof.

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Das böse Mädchen Emily Blunt

Die Schauspielerin Emily Blunt spielt das böse Mädchen, das man einfach gern haben muss, so gut wie keine andere. Sie liebt ihren Beruf, weil sie in ihrem Metier deutlich mehr Freizeit hat als die meisten anderen Menschen. Dennoch wird sie sich in der Zukunft auf deutlich weniger freie Tage einstellen müssen, denn sie zählt momentan zu den gefragtesten Schauspielerinnen der Welt. Inzwischen gilt sie auch als eine der besten, was ihr sogar Meryl Streep bescheinigt. Die Diva Meryl Streep kommentierte ihren gemeinsamen Auftritt in dem Film „Der Teufel trägt Prada“ mit den Worten, dass sie wohl noch nie mit einer so talentierten jungen Schauspielerin zusammengearbeitet hätte. Emily Blunt spielte in dem Streifen eine zickige Chefredakteursassistentin. Das Publikum und die Casting-Agenten Hollywoods waren von ihr begeistert.

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Der Film "Basic Instinct" machte Sharon Stone berühmt

Es war das Jahr 1992, in dem mit Sharon Stone ein neuer Filmstar geboren wurde. Die Schauspielerin spielte in dem Film „Basic Instinct“ die Schriftstellerin Catherine Tramell, die nach Sex gierte und Männer ermordete. Die berühmteste Sequenz des Films ist wohl ein Verhör, bei dem Sharon Stone fünf Ermittlern gegenüber sitzt und ihnen wie rein zufällig einen Blick zwischen ihre Schenkel werfen lässt, während sie ihre makellosen Beine übereinander schlägt. Die knisternde Erotik dieser Szene entstand dadurch, dass die Hauptdarstellerin keinen Slip trug.

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Woody Allens neuer Film "Whatever Works"

Anlässlich des neuen Films von Woody Allen „Whatever Works“ hat das Zeitmagazin ein Interview mit dem berühmten Regisseur geführt. Mit seinem aktuellen Film ist Woody Allen nach New York zurückgekehrt. Er gibt auch zu, dass es ihm schwer fällt, seine Zuneigung zu der Metropole zu verbergen. Für ihn ist diese Stadt allen anderen Städten in den USA unendlich überlegen. Er kann es sich nicht vorstellen, jeden Morgen in Denver oder Santa Fe aufzuwachen und vor dem Frühstück ein Lasso über irgendeine Kuh werfen zu müssen, um sie zu melken. In dem neuen Film von Woody Allen, der in der letzten Woche in Deutschland anlief spielen Patricia Clarkson und Ed Begley jr. ein konservatives Ehepaar aus der Provinz, das durch New York geradezu befreit wird – vor allem sexuell.

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Der Filmrebell Marlon Brando

Zum Bühnenstar wurde Marlon Brando, als er am Broadway den nuschelnden, zur Gewalt neigenden Stanley Kowalski spielte, der in Tennessee Williams´ Theaterstück „Endstation Sehnsucht“ seine nymphomanische Schwägerin vergewaltigt. Von den Filmrollen, die ihm danach angeboten wurden, entschied der sich für die Rolle eines querschnittsgelähmten Veteranen in dem Film „Die Männer“ (1950). Um sich auf die Rolle vorzubereiten, zog Brando in ein Veteranen-Hospital, um die Kriegsopfer zu studieren. Ein Jahr später war er mit Vivien Leigh in der Kinoversion von „Endstation Sehnsucht“ auf der Leinwand zu sehen. Der Film kam bei Publikum hervorragend an und entwickelte sich zum Kassenschlager. Marlon Brando hatte den Aufstieg zum Filmstar geschafft.

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Drei Filme machten James Dean zur Filmlegende

Eine Woche nachdem James Dean seinen siebenten Film beendet hatte, verunglückte er im alter von nur 24 Jahren tödlich mit seinem silbernen Porsche und wurde danach zum Filmmythos. Dass er bei einer ganzen Generation zur Legende wurde, war eigentlich nur auf zwei seiner Filme zurückzuführen, in denen er den rastlosen, gequälten Helden spielt. Er verkörperte darin die Rebellion gegen die Wertvorstellungen der bürgerlichen Mittelschicht und das verlogene Kleinbürgertum. Die Filme hießen „Jenseits von Eden“ (1955) und „…denn sie wissen nicht, was sie tun“ (1955). Im letztgenannten spielte er Jim, der seinen schwachen, angepassten und duckmäuserischen Vater verachtet.

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Das natürliche Schauspieltalent Cary Grant

Cary Grant war einer der beliebtesten romantischen Leinwandhelden seiner Zeit und das, obwohl er bei jeder passenden Gelegenheit behauptete, eigentlich nur immer sich selbst zu spielen, aber das bis zur Vollendung. Seine Filmkarriere dauerte von den dreißiger bis in die sechziger Jahre an, in der Cary Grant, vor allem zu Beginn seiner Karriere als Leinwandstar, durch seinen liebenswürdigen, lässigen Charme und sein natürliches Schauspieltalent in leichten Salonkomödien glänzte. Er wurde durch diese Streifen zum Inbegriff des weltmännischen, kultivierten und eleganten Amerikaners, zum Traum jeder Frau, da er die richtigen gepflegten Manieren und das entsprechende tolle Aussehen hatte.

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