Nachdem im 17. und 18. Jahrhundert Pennsylvania das Hauptziel der deutschen Einwanderer in die USA war, kamen im 19. Jahrhundert immer mehr Deutsche nach New York, um von dort in den mittleren Westen, vor allem nach Wisconsin und Ohio weiterzuziehen. Seltener siedelten sie sich in den Sklavenhalterstaaten des Südens an, eine Ausnahme davon bildete lediglich Texas. Alexander Emmerich stellt fest: „Bis zum Ersten Weltkrieg siedelten sich etwa 5,5 Millionen German-Americans in den USA an. Insgesamt betrachten sich heute etwa 50 Millionen US-Amerikaner als Nachfahren deutscher Immigranten.“ Die großen Auswanderungswellen der Deutschen nach Amerika begannen zu Beginn des 19. Jahrhunderts und stiegen ab den 1830er Jahren rapide an. Der Historiker Alexander Emmerich lehrt an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für atlantische Kulturgeschichte.
Mit „Citizen Kane“ schreibt Orson Welles Kinogeschichte
Der amerikanische Meisterregisseur Orson Welles wurde vor 100 Jahren geboren und war schon zu seinen Lebezeiten eine Legende. Der Filmemacher galt als genialer Alleskönner – im Erfolg so groß wie in der Niederlage. Gleich sein erster Spielfilm „Citizen Kane“ den er im Jahr 1941 gedreht hat, wird zu einem Meilenstein in der Geschichte des Kinos. … Weiterlesen