Aldo Sohm schätzt die Weine aus Frankreich

Wein hat seinen Ursprung im antiken Georgien. Die Griechen und Römer haben ihn weiterentwickelt. Aber es waren die Franzosen, die den Anbau und die Weinbereitung über Jahrtausende perfektioniert haben. Aldo Sohm und Christine Muhlke wissen: „Aus diesem Grund verbindet man heute zuallererst Frankreich mit der Kunst der Weinbereitung und dem Wein als Element des Lebensstils.“ Auf der ganzen Welt findet man heute Winzer, die Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Syrah und Chardonnay anpflanzen. Sie lassen den Wein in Eichenfässern reifen. Auch französisch. Und sie bauen ganze Luxuskonzerne auf den Flaschen auf, die sie erzeugt haben. Extrem französisch. Der Österreicher Aldo Sohm ist einer der renommiertesten Sommeliers der Welt, eine Legende seiner Branche. Christine Muhlke ist Redakteurin des Feinschmecker-Magazins „Bon Apppétit“.

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Das Terroir bestimmt den Geschmack des Weins

Von Terroir spricht man oft im Zusammenhang mit dem Geschmack eines Weines. Der französische Begriff beschreibt die Art, wie sich Boden, Klima und Lage eines Weinbergs auf der Zunge bemerkbar machen. Aldo Sohm und Christine Muhlke erklären: „Die Trauben werden nicht nur durch die Mineralien in den unterschiedlichen Böden geprägt. Sei es Sand, Ton, Kalkstein oder reicher Lehmboden. Es prägt sie ebenso die Kombination aus Mikroklima und Höhenlage oder Ausrichtung des Weinbergs.“ Jedoch ist die Vorstellung, dass Mineralien den Geschmack beeinflussen, nicht wissenschaftlich belegt. Im Jahr 2013 haben Forscher herausgefunden, dass Pilze und Bakterien möglicherweise eine größere Rolle bei der Beeinflussung des Geschmacks spielen. Der Österreicher Aldo Sohm ist einer der renommiertesten Sommeliers der Welt, eine Legende seiner Branche. Christine Muhlke ist Redakteurin des Feinschmecker-Magazins „Bon Apppétit“.

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Champagner kann man immer trinken

Champagner ist kein Wein nur für Geburtstage und Silvester. Ebenso gibt es in der Champagne nicht nur luxuriöse Handelshäuser. Aldo Sohm und Christine Muhlke wissen: „Unabhängige Start-ups revolutionieren das Geschäft.“ Die Champagne wurde als letzte Region von den Römern für den Weinanbau erschlossen, weil es dort eigentlich zu kalt war. Außerhalb dieser Region erzeugte perlende Weine darf man nur als Schaumwein bezeichnen. Oder als Crémant, wenn sie aus einer von acht bestimmten Regionen außerhalb der Champagne kommen. Üblicherweise wird er aus den Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay verschnitten. Innerhalb der Ursprungsbezeichnung sind allerdings vier weitere erlaubt. Österreicher Aldo Sohm ist einer der renommiertesten Sommeliers der Welt, eine Legende seiner Branche. Christine Muhlke ist Redakteurin des Feinschmecker-Magazins „Bon Appétit“.

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Der Winzer entscheidet über die Qualität des Weins

Wenn die geltenden Weingesetze des Landes es erlauben, können Winzer den Traubenmost chaptalisieren. Das heißt, ihn mit einer genau festgelegten Menge an Zucker anreichern. In kühleren Regionen, in denen die Trauben einen geringen Zuckergehalt aufweisen, erhöht man mit diesem Verfahren den Alkoholgehalt des Weins. Hefe ist ausgesprochen temperaturempfindlich. Aldo Sohm und Christine Muhlke erklären: „Je kühler die Temperatur, desto langsamer arbeitet die Hefe. Die Gärzeit wird folglich in die Länge gezogen, sodass die Trauben mehr von ihren Geschmacksstoffen abgeben können.“ Eine Gärung bei zu warmen Temperaturen ist ungünstig, da der Geschmack durch die beschleunigte Gärung leidet. Der Österreicher Aldo Sohm ist einer der renommiertesten Sommeliers der Welt, eine Legende seiner Branche. Christine Muhlke ist Redakteurin des Feinschmecker-Magazins „Bon Apppétit“.

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Wein ist Kultur

Für Aldo Sohm un Christine Muhlke ist Wein Kultur, Geschichte und ein Lifestyle-Produkt. Er bringt die Menschen über Generationen und Ländergrenzen hinweg zusammen. Dabei ist Wein nichts weiter als vergorener Traubensaft. Oder präziser, Saft von gepressten Trauben, deren Zucker mithilfe von natürlicher Hefe oder Reinzuchthefe zu Alkohol und Kohlendioxid vergoren wird. Je nach Rebsorte kann die Gärung und Holzfässern oder Tanks aus Edelstahl erfolgen. Manche Weine füllt man sofort in Flaschen ab und verkauft sie jung. Andere verbringen längere Zeit in ihren Gärbehältern, bevor sie ihren Weg in die Flasche finden. Wieder andere reifen vor dem Verkauf in der Flasche weiter. Der Österreicher Aldo Sohm ist einer der renommiertesten Sommeliers der Welt, eine Legende seiner Branche. Christine Muhlke ist Redakteurin des Feinschmecker-Magazins „Bon Apppétit“.

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Salvador Dali träumt von Gala und ihren Weinen

Das Buch „Dali. Die Weine von Gala“ ist von Salvador Dali herausragend illustriert. In jeder seiner Zeichnungen und Bilder kommt sein einzigartiges Genie voll zur Geltung. Gegliedert ist das prächtige Buch in zwei große Kapitel: „Die zehn Weine des Göttlichen“ und „Die zehn Weine Galas“. Das Autorenduo Max Gérard und Louis Orizet schreibt: „Denn so, wie es tiefer Träume bedarf, um Dalis Denken zu folgen, bedarf es hingebungsvollen Sinnens, das Geheimnis eines großen Weins zu ergründen, sich auf die Natur seiner Tiefe einzulassen, um staunend zu entdecken, dass der Winzer aus flüssiger Welt von Rubinen, ein funkelndes Schauspiel aus Licht erschafft.“ Mit ihrem Buch wollen Salvador Dali und seine beiden Mitstreiter die Leser zu den Kräften der Schönheit führen, welche die Welt beherrschen. Und dies ist ihnen auf außergewöhnliche Art und Weise vortrefflich gelungen.

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Die Avantgarde der deutschen Winzer stellt sich vor

In ihrem Buch „Die Avantgarde der deutschen Winzer“ präsentieren die Autoren Ulrich Steger und Kai Wagner 46 herausragende Winzerpersönlichkeiten aus Deutschland und ihre Philosophie vom „Slow Wine“. Diese Weinmacher bauen die Reben naturschonend an und passen sich dabei den natürlichen Gegebenheiten an. Sie legen Wert auf ein Höchstmaß an handwerklicher Produktion und betonen besonders die regionale und kulturelle Identität ihrer Weine. Allen diesen Winzern gemeinsam ist die Leidenschaft für ihren Beruf und ein Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft. Ulrich Steger und Kai Wagner sind fest davon überzeugt, dass jeder große Wein zuerst im Kopf des Winzers entsteht. Sein Können, seine Erfahrungen sowie seine Persönlichkeit prägen den Wein, bei dessen Verkostung man die Rebsorte, den Jahrgang und möglicherweise sogar die Beschaffenheit des Bodens herausschmecken kann.

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Mallorca lebt heute fast ausschließlich vom Tourismus

Die Reiseführer von Baedeker zeichnen sich nach wie vor durch höchste Qualität aus. So auch derjenige über Mallorca, dem ein Special Guide über Wein und eine große Reisekarte beigefügt sind. Die fünf Reiseexperten, die für die Texte verantwortlich sind, bezeichnen Mallorca wohl nicht zu Unrecht als eine Insel für Genießer. Sie schreiben: „Mallorca ist nicht nur Sand, Wasser und Sonne – obwohl das allein natürlich eine Reise dorthin rechtfertigt. Doch wer auf der Insel den Urlaub nur am Strand verbringt, weiß nicht, was ihm alles entgeht: herrliche Gebirgs- und Küstenlandschaften, hübsche Dörfer und Städtchen, einsame Täler und eine ganze Menge Kultur.“

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Ein kleines Wörterbuch über die Sprache des Weins

Die Weinsprache ist nicht homogen, sondern unterscheidet sich nach Regionen und Historie. Es gibt Ausdrücke, die nur in der Weinsprache vorkommen wie Böcksern, was so viel heißt wie nach faulen Eiern riechen und schmecken. Oder Jufteln, das den charakteristischen Geruch älterer Weine in Russland bezeichnet. Mit Kämmseln wird ein Wein bezeichnet, wenn er nach Beerenstielen schmeckt. Der Autor Hans Peter Althaus lehrt seit 1971 als Professor der Germanistik an der Universität Trier und ist Leiter eines Forschungsprojekts zur Terminologie der Weincharakterisierung. Die knappsten Formulierungen findet man laut Hans Peter Althaus bei den Winzern und Weinkommissionären. Das führt dann oftmals zu allerknappsten Beschreibungen wie „vollmundig, rassig“ oder „Bouquet, Finesse“.

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