Zygmunt Bauman analysiert die Konsumgesellschaft

Die moderne Gesellschaft kennt für Zygmunt Bauman nur ein Ziel, das Glück. Glücklich ist seiner Meinung nach, wer begehrt ist und der durch Konsum das Interesse an der eigenen Person steigern kann. Doch wer den Anforderungen der Konsumgesellschaft nicht gewachsen ist, fällt gnadenlos aus ihr heraus. Es ist ein Merkmal der modernen Gesellschaft, dass die Menschen rastlos einkaufen, meistens viel mehr als sie wirklich brauchen. Zygmunt Bauman erklärt: „Es ist eine Attacke aus dem Hinterhalt, die die Unternehmen führen. Längst geht es nicht mehr um ein konkurrierendes Bedürfnis. Produkte werden beispielsweise künstlich entwertet und durch neue und verbesserte Varianten ersetzt.“ Das ursprüngliche Produkt kann eine Saison später nur noch peinlich sein.

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Der Literaturnobelpreisträger William Faulkner

Als Chronist der Südstaaten zählt William Faulkner zu einem der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Er schildert den unaufhaltsamen Verfall der Aristokratie in den Südstaaten, die Nachwirkungen des Bürgerkriegs und die daraus entstandene Suche nach einer neuen Identität. Zu seinen wichtigsten Werken zählen „Schall und Wahn“ von 1929 und „Absalom, Absalom! Von 1936. Schon bei seinem ersten Roman „Soldatenlohn“ handelt es sich um einen Südstaatenroman. In den USA war dem Schriftsteller lange Zeit kein Erfolg vergönnt, weil die Leser sein moderner Stil störte.

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