In Rumänien lernt der Reisende Gelassenheit

Der Baedeker-Reiseführer „Rumänien“ beschreibt die schönsten Reiseerlebnisse rund um das Land zwischen Karpaten und Schwarzem Meer. Dazu zählt ohne Zweifel das mystische Kloster Polovragi, ein Platz, an dem man in einer immer hektischer werdenden Welt, Ruhe und innere Einkehr finden kann. Auch bei den Speisen ist „Slow“ in Rumänien auf dem Vormarsch. Hier gibt es noch den Geruch sonnengereifter Tomaten, Pfirsiche mit einer perfekten Süße, frische Beeren und aromatische Pilze, die ihren Eigengeschmack noch nicht verloren haben. Ein besonderes Erlebnis ist ein Besuch in einem rumänischen Dorf am Abend, wenn man den alten Leuten zusieht, wie sie vor ihren reich geschnitzten Holztoren sitzen, mit den Nachbarn plauschen oder den mit Heu beladenen Pferdewagen nachschauen. Diese zufriedene Gelassenheit steckt selbst den unruhigsten Reisenden an.

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Christoph Ransmayr will das Schreiben niemals aufgeben

Die Bücher von Christoph Ransmayr (60) spielen in der Regel in unwirtlichen Gegenden, denen das Leben abgerungen werden muss. In ihnen offenbart sich ihre Schönheit nur, wenn Menschen sie zu erzeugen vermögen – eine Fähigkeit die der leidenschaftliche Bergsteiger Christoph Ransmayr in seinem Schreiben auf die Spitze der Virtuosität treibt. Dennoch nennt sich der österreichische Schriftsteller nicht Dichter, sondern Tourist. Christoph Ransmayr begründet dies wie folgt: „Wie viele schreckliche Gestalten haben sich nicht schon Dichter genannt. Touristen dagegen nennt sich dagegen keiner gern.“ Selbst Pauschalreisende wollen doch lieber Entdecker, Helden, Abenteurer und einsame Grenzgänger sein. Aber selbst wenn sich Christoph Ransmayr bestens vorbereitet und mit allem ethnologischen Instrumentarium im Inneren einer fremden Kultur bewegt, bleibt er seiner Meinung nach in den Augen der Besuchten doch nur ein Tourist, ein sprachloser Idiot, ein Depp.

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Der Euro ist aus ökonomischer Sicht nur ein Verrechnungssystem

Die Finanzsysteme der Eurozone sind inzwischen so eng miteinander verwoben, dass laut Hans-Werner Sinn eine Rückrechnung der Schuldenkontrakte auf alte Währungen nicht einfach wäre. Außerdem hat der Euro seiner Meinung nach so viel Symbolkraft für die weitere politische Integration, dass man ihn zu vernünftigen Bedingungen wird erhalten können. Hans-Werner Sinn erklärt: „Der Euro ist aus ökonomischer Sicht nur ein Verrechnungssystem für den Austausch von Waren. Aber politisch steht er für eine ambitionierte Phase der historischen Entwicklung in Europa, die hoffentlich noch ein gutes Ende finden wird.“ Hans-Werner Sinn ist seit 1984 Ordinarius in der volkswirtschaftlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Jahr 1999 wurde er Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung in München und Leiter des CESifo-Forscher-Netzwerks, weltweit eines der größten seiner Art.

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Der Zauber der Türkische Riviera und Kappadokiens

Das Reisehandbuch zur Türkischen Riviera und Kappadokien vom Autorenduo Michael Bussmann und Gabriele Tröger vereint in sich alles, was ein Tourist über diese Region wissen muss. Dazu geben die beiden Autoren ihren Lesern noch ganz persönliche Tipps. Einer lautet: „Ein Flug mit dem Heißluftballon über die Mondlandschaft Kappadokiens – ein unvergessliches Erlebnis.“ Für Menschen die nicht so gerne durch die Lüfte schweben und sich lieber am Strand erholen wollen, bietet sich die Türkische Riviera an. Hier gibt es zwischen Antalya und Gazipasa die längsten Strände mit dem feinsten Sand in der ganzen Türkei.

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