Politik und Wirtschaft knüpfen sich ein Spinnennetz der Macht

Jürgen Roth enthüllt in seinem Buch „Spinnennetz der Macht“ unkontrollierte Machtgefüge, die ganz Deutschland überspannen. Er erklärt, wie sie sich ausbreiten und wer zum erlauchten Zirkel gehört. In einem Beispiel beschreibt er höchste Richter, die sich nicht für die Wahrheit interessieren oder nur die Interessen von Finanzinstituten vertreten. In einem anderen Fall weist er auf staatliche Institutionen hin, die junge Firmen in den Konkurs treiben, anstatt ihren Aufbau zu unterstützen. Die politische Elite verbiegt die Gesetze ohne Skrupel ganz nach ihrem Wohlgefallen. Umgekehrt bieten die Rechtsvorschriften laut Jürgen Roth keinen Schutz mehr für die Bürger, von denen immer mehr das Vertrauen in den demokratischen Rechtsstaat verlieren. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die Demokratie, der Rechtsstaat und der Sozialstaat in Deutschland von den politischen und wirtschaftlichen Eliten systematisch ausgehöhlt werden. Jürgen Roth, geboren 1945, ist einer der bekanntesten investigativ arbeitenden Journalisten und Mafia-Experten in Deutschland.  

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Neunzig Prozent der Diagnosen von ADHS sind falsch

Bei jedem zehnten Jungen wird inzwischen in Deutschland das so genannte Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder Hyperaktivitätssyndrom, kurz ADHS, diagnostiziert. Mit dem Medikament Ritalin, das den Wirkstoff Methylphenidat (MPH) enthält werden sie ruhig gestellt und brav gemacht. Im schlimmsten Fall werden die Kinder abhängig. Wenn Jungen sich in der Schule nicht ruhig verhalten und dem Unterricht nur schwer folgen können, kann das die verschiedensten Ursachen haben: Eine zerrüttete Familie, überforderte Eltern, unfähige Lehrer, einen zu hohen Konsum von Computerspielen sowie den fehlenden Auslauf in der freien Natur. Am einfachsten ist es in einem solchen Fall für ein schwieriges Kind eine Krankheit zu erfinden – ADHS. Denn dann braucht keiner mehr die Verantwortung für den Nachwuchs zu übernehmen. Es gibt ja Pillen, die scheinbar die Aufmerksamkeit bei den Kindern steigern und sie gesund machen.

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Rebekka Reinhards moralischer Relativismus

Für Rebekka Reinhard scheint grundsätzlich jedes Opfer, das einen freien Willen besitzt, die Wahl zu haben, wie es mit seinem Los umgehen möchte. In der modernen Gesellschaft sind die häufigsten Methoden die Selbstanklage, die Selbstbemitleidung und die Bemitleidung durch Dritte. Rebekka Reinhard gibt folgende Definition eines Opfers: „Opfer zu sein heißt, für etwas Böses verurteilt worden zu sein, das man gar nicht begangen hat und aufgrund dessen unschuldig – und damit auch irgendwie gut zu sein.“ Wer in die Opferrolle gedrängt wird, muss in der Regel schwer dafür büßen. Beispielsweise mit dem Aufenthalt in einer Klinik, dem Verlust des Vermögens, der Schädigung des Rufs oder dem Verlust des Jobs.

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Burn-out ist zu einem Massenphänomen geworden

Hunderttausende Deutsche erkranken jedes Jahr an ihrer Arbeit. Nicht nur der Körper der Menschen wehrt sich, in zunehmendem Maß erkrankt auch ihre Seele. In der Arbeitswelt greift die Krankheit Burn-out immer mehr um sich – die Merkmale sind Kopfweh, Traurigkeit und Erschöpfung. Der Burn-out entwickelt sich immer mehr zu einer Volkskrankheit in Deutschland. Selbst ein paar Wochen Urlaub richten diese Menschen nicht mehr auf, sie sind einfach ausgebrannt und werden depressiv. Seit Anfang der neunziger Jahre haben die psychischen Erkrankungen der Arbeitnehmer in Deutschland dramatisch zugenommen.

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Viktor Frankl: "Der Mensch sucht einen Sinn im Leben"

Viktor Frankl definiert den Menschen als ein Wesen, das letztlich und eigentlich auf der Suche nach Sinn ist. Der Mensch ist seiner Meinung nach schon immer auf etwas ausgerichtet, das nicht wieder er selbst ist, sei es eben ein Sinn, den er erfüllt, oder auf einen anderen Menschen, der ihm begegnet. Die Essenz der menschlichen Existenz ist die Transzendenz ihrer selbst. Für Viktor Frankl strebt der Mensch nicht das Glücklichsein an sich an, sondern den Grund zum Glücklichsein. Sobald dieser gefunden ist, stellt sich das Glück von selber ein. Frankl ist fest davon überzeugt, dass der Mensch nicht zuerst und zuletzt vom Willen zur Macht oder zur Lust durchdrungen ist, sondern vom Willen zum Sinn.

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50 große Denker in der Psychologie

Tom Butler-Bowden präsentiert in seinem Buch „50 Klassiker der Psychologie“ die einflussreichsten Denker, spannendsten Ideen und klassische Theorien der Psychologie. Aber nicht nur Psychologen werden vorgestellt, sondern auch Neurologen, Psychiater, Biologen, Experten der Kommunikation, Journalisten, ein Gewaltexperte, ein Hafenarbeiter und ein Romanautor. Das Buch fasst die Kernaussagen der jeweiligen „Klassiker“ wie Alfred Adler, Sigmund Freud oder C.G. Jung zusammen und erläutert neue psychologische Theorieansätze zeitgenössischer Denker wie Daniel Goleman oder Martin Seligman.

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