Gegen Erschöpfung gibt es Gegenmittel

Andreas Salchers neues Buch trägt den Titel „Die grosse Erschöpfung“. Der Autor geht darin der Frage nach warum heutzutage so viele Menschen an Erschöpfung leiden. Er beschreibt, was erfüllte von erschöpften Menschen unterscheiden und stellt Strategien gegen die Erschöpfung vor. Andreas Salcher glaubt nicht an die „Universal Theory of Everything“, welche die komplizierte Welt widerspruchsfrei erklärt und rezepthaft auf Handlungsanleitungen reduziert. Die fünf Regeln gegen Erschöpfung, die für jeden in jeder Lebenssituation passen, gibt es nicht. Stattdessen greift der Autor im letzten Kapitel auf die Lebenserfahrung und Weisheit von drei bedeutenden Lehrern aus der Wissenschaft und Spiritualität zu. Dr. Andreas Salcher ist Mitgebegründer der „Sir Karl-Popper-Schule“ für besonders begabte Kinder. Mit mehr als 250.000 verkauften Büchern gilt er als einer der erfolgreichsten Sachbuchautoren Österreichs.

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Mihály Csíkszentmihályi ist ein weltberühmter Glücksforscher

 

Mihály Csíkszentmihályi hat über viele Jahrzehnte in Studien mit vielen Menschen erforscht, wann sie glücklich sind. Dabei hat er herausgefunden, dass die meisten Menschen mehr Erlebnisse des Glücks haben, wenn sie arbeiten, als wenn sie Freizeit haben. Das ist überraschend, da die wenigsten Menschen ihre Arbeit als Glücksbringer ansehen. Irgendetwas scheint sie an ihrer Tätigkeit zu stören. Wenn sie im Beruf dennoch häufig Glücksgefühle haben, ihren Job aber trotzdem nicht mögen, dann liegt das nicht an der Tätigkeit, sondern am Drumherum. Mihály Csíkszentmihályi glaubt auch nicht, dass die Leute ihre Arbeit heute mehr hassen als vor hundert Jahren. Aber es gibt natürlich immer noch viele Arbeitsplätze, die Menschen unglücklich machen. Mihály Csíkszentmihályi ist einer der bekanntesten Glücksforscher der Welt.

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Die Bedeutung der Arbeit im Wandel der Zeiten

Der Arbeitsplatz ist entscheidend dafür, welche soziale Stellung ein Mensch in der modernen Gesellschaft einnimmt. Dabei bestimmt der Job nicht nur die Höhe des Einkommens, sondern gleichzeitig auch das Prestige. Überall auf der Welt scheint das fast selbstverständlich zu sein, obwohl dies in früheren Zeiten ganz anders war. Früher verstanden die Menschen unter Arbeit Mühen und Strapazen, sie wurde gering geachtet. Im Griechenland der Antike waren die Sklaven für die harte Arbeit zuständig, während sich die Bürger der Politik und den schönen Künsten hingaben. Erst in der Zeit der Reformation und Aufklärung veränderte sich die Einstellung zur Arbeit entscheidend. Der berühmte Soziologe Max Weber definierte die Arbeit wie folgt: „Sie ist der von Gott vorgeschriebene Selbstzweck des Lebens überhaupt.“

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Mihaly Csikszentmihalyi lehrt das gute Leben

Mihaly Csikszentmihalyi ist davon überzeugt, dass der Mensch ein wirklich ganz erfülltes Leben nur dann führen kann, wenn er ein Teil von etwas ist, das sein Selbst an Größe und Dauer übersteigt. In der heutigen Welt gibt es genug warnende Anzeichen für die zu starke Konzentration auf das eigene Selbst der Menschen. Ein Beleg dafür ist die Unfähigkeit, feste Bindungen einzugehen. Wer allerdings ein gutes Leben führen will, muss aktiv Verantwortung für den Rest der Menschheit und die Welt übernehmen. Mihaly Csikszentmihalyi rät den Menschen sich an einer Maxime des Buddhismus zu orientieren, die wie folgt lautet: „Handle stets so, als hinge die Zukunft des Universums von deinem Tun ab, und lache dabei über dich selbst, weil du glaubst, dass irgend etwas, was du tust, irgendeinen Unterschied machen wird.“

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