Franz Xaver Bogner hat legendäre TV-Kultserien gedreht

Der bayerischen Filmregisseur Franz Xaver Bogner, der am vergangenen Mittwoch 65 Jahre alt geworden ist, wurde mit TV-Kultserien wie „Irgendwie und Sowieso“, „Cafe Meineid“, „Der Kaiser von Schexing“ und „München 7“ berühmt. Ihn interessieren in erster Linie immer die Menschen mit ihren Träumen und ihrem Alltag, wie sie sich durchs Leben kämpfen und wie sie dem, der ihrem Glück im Wege steht, ein Schnippchen schlagen. Franz Xaver Bogner sagt: „Schließlich geht es doch immer um den Machtkampf zwischen Menschen.“ Dass er jetzt schon seine 65. Geburtstag gefeiert hat, macht Franz Xaver Bogner keine größeren Sorgen: „Klar, das hat etwas Grenz-Drohendes. Aber ich bin mit Arbeit eingedeckt, was mich sehr freut, und mit zunehmenden Alter werden doch auch die ausgestandenen und gesammelten Erfahrungen nützlich.“

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Der Siebenjährige Krieg entscheidet die Machtfrage in Amerika

Über 150 Jahre standen die englischen Kolonisten in Amerika loyal zu ihrem König und fühlten sich als Angehörige des britischen Imperiums. Noch im Siebenjährigen Krieg, der von 1756 bis 1763 dauerte, kämpften sie gemeinsam mit den Soldaten Englands gegen die Franzosen. Doch anschließend traten entscheidende Veränderungen ein. Alexander Emmerich erklärt: „Danach verstrickten sich die Kolonisten mit der englischen Krone in einen Machtkampf um Repräsentation im englischen Parlament und die Besteuerung verschiedener Waren. Am Ende dieses Konflikts stand schließlich der Wunsch nach Unabhängigkeit, Volkssouveränität und Selbstbestimmung der dreizehn englischen Kolonien.“ Dazu gehörten New Hampshire, Massachusetts, Rhode Island, Connecticut, New York, Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, North Carolina, South Carolina, und Georgia. Der Historiker Alexander Emmerich lehrt an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für atlantische Kulturgeschichte.

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Die Balance zwischen Demokratie und Markt ist in Europa zerstört

Der Krieg ist zurückgekehrt nach Europa. Laut Wolfgang Hetzer gibt es hier einen Währungs- und Handelskrieg sowie einen Klassenkampf. Es herrschen teilweise bürgerkriegsähnliche Zustände in Griechenland, Portugal und Spanien. Auch in den Staaten Arabiens erheben sich die Völker. Ganze Staatssysteme brechen zusammen. Wolfgang Hetzer kann keinen großen Unterschied zwischen den Handlungen der Araber und Europäer erkennen. Die Zentralbanken in Europa drucken Geld und erodieren damit die Geldbasis, ohne dass die Zentralbanker dafür eine direkte demokratische Legitimation hätten. Inzwischen glauben viele Ökonomen, dass der Euro in seiner heutigen Form nicht überleben wird. Sobald die nächste Wirtschaftskrise kommt, funktioniert die Strategie des Rettens mit immer neuen Schulden nicht mehr. Wolfgang Hetzer, Dr. der Rechts- und Staatswissenschaft, leitete von 2002 bis 2011 die Abteilung „Intelligence: Strategic Assessment & Analysis“ im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Brüssel.

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