Bedeutende Frauen schreiben Literaturgeschichte

99 Autorinnen der Weltliteratur hat das Autorenquartett Verena Auffermann, Gunhild Kübler, Ursula März und Elke Schmitter für ihr Buch „Leidenschaften. 99 Autorinnen der Weltliteratur“ ausgewählt. Alphabetisch geordnet, beginnt das Buch mit dem Kapitel „Herzschlag der Erinnerung“ über Anna Achmatova und endet mit dem Abschnitt „Kein Haken, kein Lüster“ über Marina Zwetajewa. Die Autorinnen schreiben für so herausragende Zeitungen und Zeitschriften wie Die Zeit, die Süddeutsche Zeitung, für den Spiegel und die NZZ am Sonntag. Es war ihre eigene Leidenschaft und die Leidenschaft der Schriftstellerinnen, die sie beschreiben wollten, die sie an diesem Buchprojekt fesselte. Die Literatinnen stammen zwar aus allen Erdteilen und Epochen, doch den Schwerpunkt hat das Autorenquartett in ihrem Buch auf die deutsche Sprache im Original gelegt.

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Berühmte Schriftsteller aus Amerika und Asien

Katherina Maier stellt in ihrem Buch „Die großen Literaten der Welt“ die berühmtesten Schriftsteller der amerikanischen und der asiatischen Literatur vor. Die Kapitel sind zwischen drei und vier Seiten lang und berichten über die wichtigsten Werke der Dichter, ihren Einfluss auf die Literatur ihrer Heimat oder der Welt, sowie über den persönlichen Hintergrund der Schriftsteller. Die Autorin Katherina Maier hat Vergleichende Literaturwissenschaften studiert und arbeitet inzwischen als freie Schriftstellerin und Übersetzerin.

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Orhan Pamuk versöhnt den Osten mit dem Westen

Obwohl sich der Schriftsteller Orhan Pamuk selbst nicht als Brückebauer zwischen Orient und Okzident betrachtet, wird er dennoch immer wieder als Vermittler zwischen der Türkei und Europa gerühmt. Als er im Jahr 2006 den Literaturnobelpreis erhielt, ehrte ihn die schwedische Akademie unter anderem für seine Schöpfungen neuer Sinnbilder, die den Streit und die Verflechtung der Kulturen widerspiegeln. Orhan Pamuks Romane sind auf jeden Fall eine außergewöhnliche Mischung von westlichen und orientalischen Traditionen. Der Schriftsteller sagt, dass sein eigentliches Thema in seinen Werken die menschliche Seele sei, wodurch sein Schreiben eine zutiefst humanistische Ausrichtung erfährt. Außerdem sind seine literarischen Arbeiten ganz eng mit seiner Heimatstadt Istanbul verflochten, die sehr großen Einfluss auf Orhan Pamuk ausgeübt hat.

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Ein Schriftsteller muss den Mut und die Liebe feiern

Zu John Steinbecks Bestsellern zählen „Tortilla Flat“ (1935), „Von Mäusen und Menschen“ (1937), „Die Früchte des Zorns“ (1939) und „Jenseits von Eden“ (1952). Die Verfilmung von „Jenseits von Eden“ unter der Regie von Elia Kazan begründete den Weltruhm des jungen Schauspielers James Dean. John Steinbeck sagte bei der Verleihung des Literaturnobelpreises 1962 unter anderem, dass es die Aufgabe des Schriftstellers sei, die Fähigkeit zur Ritterlichkeit in der Niederlage, zu Mut, Mitgefühl und Liebe zu erklären und zu feiern. Es müsse ein Kampf gegen die Schwäche und Verzweiflung unter dem Banner der Hoffnung geführt werden.

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Ernest Hemingway: "Der Mensch darf nicht aufgeben"

Ernest Hemingway gehört zu den größten Autoren von Kurzgeschichten in der Literaturgeschichte. Der Autor wuchs in einem Vorort von Chicago auf. Anstatt ein College zu besuchen arbeitete Ernest Hemingway zuerst als Reporter und wollte eigentlich in die US-Army gehen, die ihn allerdings wegen seiner Kurzsichtigkeit ablehnte. Darauf hin meldete er sich als Freiwilliger beim Roten Kreuz und wurde 1918 als Lieutenant an die italienische Front geschickt, wo er schwere Verwundung erlitt. Seine Kriegserlebnisse verarbeitete er in dem 1929 erschienen Buch „In einem anderen Land“. Nach dem Krieg übersiedelte Ernest Hemingway nach Paris und verkehrte dort mit berühmten Literaten wie Gertrude Stein, Esra Pound und James Joyce.

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