Rom beschreitet den Weg zum Imperium

Durch das Weltreich, das von Rom seinen Ausgang nahm, wurde die orientalisch-hellenistische Kultur weitergetragen und, am Ende in Auseinandersetzung mit dem Christentum, umgeformt. Bernd Roeck fügt hinzu: „Nach dem Untergang des weströmischen Imperiums werden zunächst Byzanz und die islamischen Reiche diese Rolle übernehmen. Sie hatten Anteil an der Überlieferung des großen Dialogs der Griechen.“ Die kometenhafte Karriere Roms wurde auch von der Geografie begünstigt. Die langgezogenen Küsten des Stiefels wenden sich bekanntlich Orient und Okzident zu. Italien ist die Mitte des Mittelmeeres. Die Siedlung nahe eine Furt durch den Tiber, der Ursprung Roms“ dürfte am Ende des 7. vorchristlichen Jahrhunderts entstanden sein. Bauern und Hirten lebten darin. Bernd Roeck ist seit 1999 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Zürich und einer der besten Kenner der europäischen Renaissance.

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Fremde haben der deutschen Kultur entscheidende Impulse gegeben

In dem prächtigen Bildband „Deutschland“ begeben sich die der Fotograf Berthold Steinhilber und die Journalistin Sabine Böhne auf eine Reise durch die Zeit, um die deutsche Geschichte anhand von Bildern und Texten lebendig werden zu lassen. Diese führt zu Orten und zu Landschaften, an denen die Vergangenheit bis heute sichtbar ist. Dies gilt sowohl für die Höhlen aus der Eiszeit auf der Schwäbischen Alb, als auch für das mittelalterliche Kloster der Hildegard von Bingen auf dem Disibodenberg oder die neuzeitliche Glashütte des Optikers Joseph von Fraunhofer in Benediktbeuern. Der Zeiler Hexenturm bei Bamberg war ein Schauplatz des Schreckens, während das Rathaus des Westfälischen Friedens in Münster als Ort der Hoffnung im Vermächtnis der Deutschen weiterlebt. Berthold Steinhilber fotografiert unter anderem für die Magazine GEO, Stern und National Geographic. Sabine Böhne ist Journalistin und Professorin für Print-Journalismus an der Hochschule Ansbach.

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Eine paradiesische Reise durch Oberbayern und das Voralpenland

Zu den Topreisezielen in Oberbayern und im Bayerischen Alpenvorland zählt der Baedeker Reiseführer unter anderem die Orte und Sehenswürdigkeiten Lindau am Bodensee, Schloss Neuschwanstein, die Wieskirche, den alten kulturellen Mittelpunkt im Pfaffenwinkel Wessobrunn, den „Heiligen Berg“ Andechs am Ostufer des Ammersees und natürlich München, die heimliche Hauptstadt Deutschlands und Weltstadt mit Herz. Die wunderbare und abwechslungsreiche Landschaft zwischen idyllisch gelegenen Seen und schroffen Gebirgen, die für ihre Lebensart berühmte Landesmetropole München sowie fantastische Kunstwerke machen Oberbayern und das Bayerische Alpenvorland zum beliebtesten Urlaubsziel in ganz Deutschland. Damit ist der südliche Teil von Bayern gemeint, der sich zwischen dem Bodensee, München, dem Chiemsee und dem Watzmann erstreckt. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber sagte einst: „Wenn es auf der Welt ein Fleckchen Erde gibt, das als Abglanz des Paradieses gelten könnte, dann müsste auch immer Bayern genannt werden.“

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