Eine Versuchung ist ein Anreiz zur Sünde

Gewohnheiten sind wie das Rückgrat eines Lebens. Sie lassen den Menschen aufrecht gehen, auch wenn es bequemer wäre, sich hängen zu lassen. Eine Versuchung ist ein Anreiz zur Sünde. Sie hängt von den inneren Zuständen einen Menschen ab wie der Stärke von Überzeugungen, der Willensstärke, der Selbstdisziplin. Sie ist aber auch von äußeren Faktoren abhängig, wie etwa der Gestaltung der Umgebung. Die Zeitdisziplin ist für Clemens Sedmak wohl ein Versuch, die inneren und die äußeren Faktoren zusammenzuführen. Der berühmte Schriftsteller Wystan Hugh Auden sah Disziplin, vor allem Zeitdisziplin, als den Schlüssel seines Erfolgs an: „Man muss sich für den Tag etwas Konkretes vornehmen, und wenn man immer zum selben Zeitpunkt dasselbe macht, hat man mit Ablenkungen keine Probleme.“ Der österreichische Philosoph Clemens Sedmak hat unter anderem eine Professur am Londoner King´s College inne.

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Soziale Netzwerke sind ein Nährboden für Cybermobbing

Wer andere im Internet schikaniert will diese bewusst quälen. Im World Wide Web herrscht eine geringe Hemmschwelle für die Täter und großes Leid für die Opfer. Fast jeder fünfte Jugendliche hat bereits und Hassattacken im Netz gelitten. Ein Nährboden für Cybermobbing sind vor allem Soziale Netzwerke: mit gemeinen Kommentaren auf Facebook, herablassenden Posts auf Instagram oder bloßstellenden Videos auf Whatsapp sehen sich einer Onlinestudie von Vodafone und dem Meinungsforschungsinstitut YouGov zufolge viele Jugendliche in ihrem Alltag konfrontiert. Fast 5.000 junge Menschen im Alter von 13 bis 18 Jahren wurden dafür weltweit befragt. Die deutliche Mehrheit gab zu: Wer nicht selbst gemobbt wurde, dem ist mindestens ein Fall von Mobbing im Internet bekannt. Fast 40 Prozent der Befragten hatten ein Opfer im engen Familien- oder Freundeskreis.

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Nicht nur Filmstars und Reiche schwören auf Botox und Filler

Die Fangemeinde von Botox und Filler wird immer größer. Den Schönheitsoperationen haben die kleinen und scheinbar soften Behandlungen längst den Rang abgelaufen. Neuesten Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie haben sich 2013 rund 200.000 Menschen in Deutschland mit solchen Methoden behandeln lassen. Neun Jahre zuvor waren es erst 35.000 Bundesbürger. Unters Messer legten sich etwa 180.000 Deutsche. Joachim Graf von Finckenstein, plastischer Chirurg in Starnberg nahe München, erklärt: „Die Hemmschwelle, ein paar Spritzen zu bekommen, ist naturgemäß niedriger, als sich operieren zu lassen.“ Botox hat seiner Meinung nach langfristig keine Nebenwirkungen. Ein sogenanntes Maskengesicht entsteht nur, wenn ein Arzt zu viel Nervengift Botox spritzt. Ansonsten schmerzt die Behandlung kaum und hinterlässt allenfalls ein paar blaue Flecken.

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Das Internet darf keine eigenen Gesetze haben

Der Journalist und Schriftsteller Dirk Kurbjuweit, Leiter des Spiegel-Hauptstadtbüros in Berlin, stellt in einem Essay in der Wochenzeitschrift „Der Spiegel“ die Frage, was die Internetgemeinde am Thema Freiheit interessiert. Dirk Kurbjuweit gibt folgende Antwort: „Der harte Kern will Freiheit von Kontrolle, Verbot und Zensur, er will Freiheit zur Anonymität und bildet damit die Möglichkeit zum „Shitstorm“, zum digitalen Mob, der andere ungestraft mit Schmähungen übelster Art überziehen kann, und er will die Freiheit vom Urheberrecht. Das alles möglichst total: totale Freiheit im Netz.“ Laut Dirk Kurbjuweit begünstigt die totale Freiheit im Internet Orgien der Gewalt und die Ausbreitung einer Sexualität, der jegliche Scham verloren gegangen ist.

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