Kunst und Leben stimmen nicht immer überein

Julian Schnabel (64) kam Ende der siebziger Jahre als einer der Hauptvertreter des Neoexpressionismus zu Ruhm. Zu seinem Markenzeichen wurden riesige Formate und die zerbrochenen Teller, Lastwagenplanen und Segel, auf die er malte. Ab Mitte der neunziger Jahre machte er als Filmregisseur Furore, mit „Basquiat“ (1996), „Before Night Falls“ (2000) und „Miral“ (2010). Für „Schmetterling und Taucherglocke“ (2007) wurde Julian Schnabel mit dem Golden Globe als bester Regisseur ausgezeichnet. Das Grundinteresse des New Yorker Malers liegt allerdings in der Erfahrung des Malens. Julian Schnabel erklärt: „ Ich mag die Beziehung, die ich mit Objekten und der Leinwand habe, und das Zusammenspiel der verschiedenen Materialien. Es öffnet mir eine Türe, durch die ich verschwinden kann. Ich kann durch meine Malerei auf irgendeine Weise verändert werden, und ich beziehe daraus etwas für mich.“

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William Friedkin gewinnt als jüngster Regisseur den Oscar

Begonnen hat der Regisseur William Friedkin, der mit dem Action-Thriller „French Connection – Brennpunkt Brooklyn“ und dem Horror-Schocker „Der Exorzist“ weltberühmt wurde, seine Karriere bei einem Fernsehsender, bei dem er Regie bei diversen Live-Sendungen führte. Damals in den fünfziger Jahren war das Fernsehen für William Friedkin noch ein faszinierendes Medium, das Kino dagegen nur ein Mittel zur Zerstreuung. Doch dann hatte er ein einschneidendes Erlebnis. William Friedkin erzählt: „Bis ich eines Tages „Citizen Kane“ sah. Erst durch diesen Film nahm ich das Kino als Kunstform wahr. Und ich dachte: So etwas möchte ich auch machen! Dieser Wunsch treibt mich übrigens bis heute an: eines Tages einen Film zu drehen, den man in einem Atemzug mit „Citizen Kane“ nennen darf.“

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Der Film "Basic Instinct" machte Sharon Stone berühmt

Es war das Jahr 1992, in dem mit Sharon Stone ein neuer Filmstar geboren wurde. Die Schauspielerin spielte in dem Film „Basic Instinct“ die Schriftstellerin Catherine Tramell, die nach Sex gierte und Männer ermordete. Die berühmteste Sequenz des Films ist wohl ein Verhör, bei dem Sharon Stone fünf Ermittlern gegenüber sitzt und ihnen wie rein zufällig einen Blick zwischen ihre Schenkel werfen lässt, während sie ihre makellosen Beine übereinander schlägt. Die knisternde Erotik dieser Szene entstand dadurch, dass die Hauptdarstellerin keinen Slip trug.

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