Ina Schmidt begibt sich auf die Spur des Guten

Laut Platon liegt es jeder menschlichen Handlung zugrunde, nach dem Guten zu streben, aber nicht in einem ökonomischen Sinne, sondern in einem moralisch-sittlichen Verständnis. Ina Schmidt erläutert: „Der platonischen Philosophie zufolge ist die Idee des Guten das, was als dem, das wir als wahr, als schön oder wertvoll erkennen, zugrunde liegt.“ Im Sonnengleichnis, das Platon in seiner Staatslehre, der „politeia“, anführt, vergleicht er das Gute mit dem Licht der Sonne, das notwendig ist, damit die Menschen die Dinge sehen können, wie sie sind. Wenn das Gute nicht auf das strahlt, was ein Mensch erkennen oder verstehen will, dann bleibt es für ihn dunkel und unverständlich. Ina Schmidt gründete 2005 die „denkraeume“, eine Initiative, in der sie in Vorträgen, Workshops und Seminaren philosophische Themen und Begriffe für die heutige Lebenswelt verständlich macht.

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Veränderungen im Leben sind jederzeit möglich

Wer zu viel erwartet, was künftig sein soll, der übersieht, was an Gutem schon da ist. Er macht sich permanent unglücklich, weil er die Gegenwart als unzureichend erlebt. Oder anders gesagt: „Anspruch ist Ablehnung“. Für Reinhard K. Sprenger ist es Selbstbetrug, sein Leben in das aufzuteilen, was ist, und das, was sein sollte. Für ein glückliches Leben ist es sehr praktisch, zu sehen, dass es für das Erleben streng genommen nur den Schwebepunkt der Gegenwart gibt. Reinhard K. Sprenger erklärt: „Der Augenblick stellt den einzigen Berührungspunkt mit der Wirklichkeit dar, ja er ist die gesamte Wirklichkeit. Die Vergangenheit ist vergangen, und Zukunft wird es im bewussten Erleben des Einzelnen nie geben.“ Reinhard K. Sprenger ist promovierter Philosoph und gilt als einer der profiliertesten Managementberater und Führungsexperte Deutschlands.

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Die Liebe entzieht sich der Kontrolle des Willens

Im philosophischen Denken spielt die Liebe seit jeher eine ganz wesentliche Rolle. Die großen Philosophen der Antike bis zu denjenigen Gegenwart stellten sich unter anderem folgende Fragen: Was ist das Wesen der Liebe? Ist sie eine Tugend oder ein Laster? Welche Bedeutung hat die Liebe für das Verhältnis eines Menschen zu seinen Mitmenschen, für seinen Zugang zur Welt, zu Wahrheit und Weisheit, ja sogar zu Gott? Und wie prägt die Gesellschaft, in der man lebt, die Formen, in denen die Liebe sich äußert? Der Reclam-Band „Was ist Liebe?“ vereint die wichtigsten Texte von Platon bis zu Eva Illouz. Obwohl die Grundlage der Philosophie ausdrücklich aus einer spezifischen Liebe, nämlich der „Liebe zur Weisheit“, besteht, ist es umso erstaunlicher, dass die Mehrzahl der akademisch tätigen Philosophen in der Liebe immer noch keinen eigenständigen Gegenstand des denkerischen Interesses sieht.

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Zum Glücklichsein braucht ein Mensch nicht viel

Durch seine Analyse verschiedener Kategorien von Bedürfnissen festigt Epikur seine Ansicht vom wahren Vergnügen als Freiheit von Schmerz und Sorge. Ludger Pfeil erläutert: „Wenn man die leibliche Unversehrtheit und den Seelenfrieden zum Maßstab nimmt, lassen sich die Begierden leicht sortieren. Weniges ist lebensnotwendig oder zur Erhaltung der Gesundheit erforderlich, zum Glücklichsein brauchen wir nicht viel mehr und schon gar keine unnatürlich erzeugten Genüsse.“ Wenn der Schmerz gestillt ist und die Wogen der inneren Unruhe geglättet sind, hat man das Entscheidende bereits erreicht. Die Freude kommt dann von selbst. Mehr sollte man laut Epikur nicht vom Leben erwarten. Der Philosoph Dr. Ludger Pfeil machte nach seinem Studium Karriere in der Wirtschaft als Projektleiter und Führungskraft und ist als Managementberater tätig.

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Das Leben pendelt zwischen Schmerz und Langeweile

Daniel Klein gibt zu, dass er hin und wieder Appetit auf eine gute Portion Pessimismus hat, besonders wenn ihn in seinem Leben raue Winde treffen. Der Gedanke, dass das Leben alle Welt anstinkt, ist, wenn es gerade zufällig ihn anstinkt, auf herzlose Weise tröstlich. An wen kann man sich in Zeiten wie diesen besser halten als an Mister Melancholie persönlich – an Arthur Schopenhauer? Der deutsche Philosoph schrieb: „Das Leben schwingt also, gleich einem Pendel, hin und her, zwischen dem Schmerz und der Langeweile.“ Kaum zu glauben, aber man betrachtet Arthur Schopenhauer als Hedonisten, denn er erkennt das Glücklichsein als höchstes Lebensziel an. Daniel Klein, Jahrgang 1939, studierte Philosophie in Harvard. Zusammen mit Thomas Cathcart schrieb er „Platon und Schnabeltier gehen in eine Bar“, das in 26 Sprachen übersetzt wurde.

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Große Umbrüche führen zu besonderer Erregung

Es entspricht der Logik der Gefühle, dass permanente Vergnügungen sich abnutzen und permanente Entbehrungen ihre Schärfe verlieren. Das gilt auch für die Liebe. So zeigen zum Beispiel Studien, dass die Häufigkeit sexueller Kontakte mit einem Partner umso mehr sinkt, je länger eine Beziehung besteht. Nach einem Jahr Ehe ist die sexuelle Frequenz in der Regel nur noch halb so groß wie im ersten Ehemonat, danach sinkt sie langsamer. Der Gefühlsforscher Aaron Ben-Ze`ev stellt fest: „Das mag man zwar bedauern, aber so funktioniert nun einmal unser emotionales System.“ So sei etwa ein gewisses Maß an Veränderung die Voraussetzung für Glücklichsein. Besondere Erregung spüren Menschen immer bei großen Umbrüchen im Leben. Ulrich Schnabel nennt Beispiele: „Bei einer Hochzeit, der Geburt eines Kindes, bei einem neuen Job, aber auch bei einer Trennung oder Scheidung.“

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Sonia Laszlo erklärt das Verhältnis von Geld und Glück

In gewisser Hinsicht macht Geld glücklich, allerdings anders, als viele Menschen denken. Geld und Glück werden oftmals als eine Einheit angesehen. Dabei ist Glück die Belohnung des Schicksals, während Geld die Standardgratifikation der modernen Welt ist. Geld steht auch im Zusammenhang mit der Freiheit der Handlungen, der sozialen Stellung, der Sicherheit in Beziehungen und nicht zuletzt mit der Macht. Das Geld unterliegt als Belohnung auch vielen Faktoren des Glücks. Allerdings schätzen laut Sonia Laszlo viele Menschen falsch ein, wie glücklich sie Geld machen würde. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Dankbarkeit reicht oft schon zum Glücklichsein

Manche Menschen sind die reinen Glückspilze. Andere dagegen scheinen das Unglück geradezu magisch anzuziehen: sie kämpfen mit Krankheiten oder sind von Arbeitslosigkeit betroffen. Trotzdem kann jeder etwas für sein Glück tun. Und manchmal sind es sogar die Niederlagen, die ganz neue Chancen mit sich bringen. Der Wiener Coach Dominik Borde erklärt: „Jeder ist seines Glückes Schmied – den Spruch kennt wohl jeder. Klar, das stimmt immer nur bedingt – aber es gibt definitiv Einstellungen und Denkweisen, die glückliche Menschen von unglücklichen unterscheidet.“ Seiner Meinung nach gehören zum Glücklichsein mehrere Aspekte, an denen jeder für sich selbst arbeiten kann. Menschen sind unglücklich, wenn ihre Vorstellungen und Wünsche nicht mit ihrer gelebten Realität übereinstimmen. Dominik Borde erläutert: „In unserer Welt geht es immer um mehr, um das, was andere haben.“

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Der Konsum verspricht nur ein kurzfristiges Glück

Die meisten Menschen haben zu viel und wollen dennoch noch immer mehr. Besonders in der Zeit vor Weihnachten steigt das Bedürfnis nach Konsum und materiellen Gütern sehr stark an. Der deutsche Sozialpsychologe Jens Förster erklärt in seinem neuen Buch „Was das Haben mit dem Sein macht“, warum Besitz Sicherheit vermittelt und viele Menschen zu selten über ihre Vorstellung von Glücklichsein nachdenken. Jens Förster bestätigt zwar, dass „Haben“ unter bestimmten Umständen glücklich machen kann. Aber es ist nur ein kurzfristiges Glück. Jens Förster erläutert: „Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Seinszustände, also in die Natur gehen, ein schönes Abendessen genießen oder, wenn wir etwa religiös sind und in die Kirche gehen, nachhaltiger, preisgünstiger sind und uns längerfristig Glück versprechen.“ Jens Förster war von 2007 bis 2014 Professor für Psychologie in Amsterdam und Direktor des Kurt-Lewin-Instituts. Seit 2014 unterrichtet er an der Universität Bochum.

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Sonia Laszlo betrachtet das Glück als einen dynamischen Prozess

Glück ist ein Prozess. Wer glücklich sein will, muss diesen Prozess zufällig oder absichtlich immer wieder in Gang bringen. Laut Glücksforscherin Sonia Laszlo unterliegt er gewissen Gesetzen sowie unterschiedlichen Reizen, die auf ihn Einfluss nehmen. Sie schreibt: „Wie die Natur selbst verändert er sich stetig, und wir mit ihm.“ Schon der griechische Philosoph Heraklit erkannte: „Alles fließt“. Glück ist auch dynamisch. Was in einem Moment bei einem Menschen Glück entstehen lässt, kann zum gleichen Zeitpunkt bei einem anderen Menschen etwas ganz anderes hervorrufen. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Die Zuversicht und die Fröhlichkeit sind die wahren Reichtümer

Der ganze Unterschied im Leben zweier Menschen betrifft entweder ihre Leidenschaften oder deren Erfüllung. David Hume erklärt: „Unterschiede in diesen beiden Hinsichten genügen, um die weit auseinanderliegenden Extreme von Glück und Elend hervorzubringen. Um glücklich zu sein, darf die Leidenschaft weder zu hefige noch zu schwach sein.“ Im ersten Fall befindet sich die Seele ständig ein einer aufgeregten Umtriebigkeit; im zweiten Fall versinkt sie in eine lähmende Lethargie, die ein Unlustzustand ist.“ Um glücklich zu sein, muss die Leidenschaft zugleich mild und sozial, auf keinen Fall aber roh und ungebändigt sein. Außerdem sollte die Gemütsstimmung fröhlich und heiter und nicht düster und melancholisch sein. David Hume, der von 1711 bis 1776 lebte, gehört zu den Klassikern der europäischen Philosophie.

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Das Glück hat nichts mit Geld oder der Liebe zu tun

Die Liebe, ein Sechser im Lotto, ein Haus, eine Beförderung – das alles macht die Menschen nicht langfristig glücklich. Das einzige, was sie glücklich macht, sind nach Ansicht der Biologen angenehme körperliche Empfindungen. Yuval Noah Harari erklärt: „Wenn wir vor Glück tanzen, weil wir gerade im Lotto gewonnen oder uns verliebt haben, dann hat das nichts mit dem Geld oder der Liebe zu tun, sondern mit den Hormonen, die durch unser Blut rasen, und den elektrischen Stürmen in unserem Gehirn.“ Bei aller Euphorie des Verliebtseins und bei allem Schmerz über gebrochene Herzen scheint das biochemische System darauf programmiert zu sein, das Glücksniveau mehr oder weniger konstant zu halten. Yuval Noah Harari ist Professor für Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem.

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Glücksforscherin Sonia Laszlo glaubt an die Kraft des „Nein“

Die meisten Menschen sind darauf konditioniert, ein „Ja“ eher positiv und ein „Nein“ eher negativ zu bewerten. Neinsagen bedeutet in diesem Fall immer Verlust und wird daher eher mit Unglück und Negativem in Verbindung gebracht. Sonia Laszlo erläutert: „Wenn wir den Verlust allerdings nicht als Verlust, sondern als „Ja“ für das freigewordene Potential, das durch unser „Nein erst möglich geworden ist, sehen, ist „Nein“ zu sagen eine Glücksquelle.“ Denn wenn ein Mensch „Nein“ sagt, bedeutet es auch, dass er Zeit und Energie für andere Dinge hat. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Eine gute Portion Mut und viel Vertrauen gehören zum Glück

Glück bedeutet für Sonia Laszlo auch einen Prozess zuzulassen, wozu vor allem Vertrauen gehört. Vertrauen entsteht, wenn Erwartungen immer wieder positiv bestätigt werden. Sonia Laszlo schreibt: „Dass wir anderen Menschen vertrauen können, ist oft essenziell für das Überleben und daher eng mit dem Glück verbunden.“ Zum Vertrauen gehört immer auch ein Portion Risiko, dass sich die Dinge vielleicht doch nicht so entwickeln wie gedacht. Vertrauen bedeute ein gewisses Wagnis und dafür benötigen Menschen Mut. Daher gehört laut Sonia Laszlo ein gutes Quantum Mut zum Glück dazu. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Der Dichter Novalis sagt: „Glück ist das Talent für das Schicksal“

Der Wortursprung des Wortes für Glück liegt beim zufälligen Glück und nicht bei dem Glück, von dem die Menschen meinen, sie könnten es selbst bestimmen. Die Glücksforscherin Sonia Laszlo erklärt: „Es passieren einem immer wieder Dinge, die eben Glück oder Unglück sind, daher bedeutet das Glück in vielen Sprachen Zufall.“ Es handelt sich dabei um etwas, das einfach passiert und nicht um etwas, das der menschliche Geist konstruiert und beeinflusst. Die Menschen unterscheiden nur im Gegenwort von Glück, und zwar zwischen Unglück und Pech. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Millionen Menschen sind inzwischen von Glückspillen abhängig

Selbstverwirklichung und das eigene Glück als höchstes Ziel des Lebens gewinnen in den modernen Gesellschaften immer mehr an Bedeutung. Das persönliche Glück hat sich einen zentralen Stellenwert erobert. Auf der Verliererseite befinden sich laut Sonia Laszlo dagegen Tugenden wie pragmatisches Denken, rationales Handeln, Disziplin, Rücksicht, Pflichtgefühl, Verantwortungsbewusstsein sowie Ehrgefühl und Anstand gegenüber sich selbst. Zahlreiche Studien belegen, dass im Moment das Glücksgefühl das höchst aller Güter ist. Rund siebzig Prozent der Menschen sehen im Glück den Sinn ihres Lebens. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Maßlosigkeit und Verschwendung führen ins Unglück

In der westlichen Welt des Überflusses drohen den Menschen die Dinge, die sie nachhaltig glücklich machen könnten, durch die Finger zu gleiten oder irgendwo im Wohlstandsmeer, das sie umgibt, zu versinken. Sonia Laszlo behauptet: „In vieler Hinsicht ist der Mensch für die heutige Zeit eine unglücklich machende Fehlkonstruktion. Unsere limitierte Aufnahmekapazität steht einer Welt der Datenexplosion ausgeliefert gegenüber.“ Vieles entgeht der Wahrnehmung, weil die Aufmerksamkeit eines Menschen sehr beschränkt ist. Was verarbeitet wird und wie und was von einem Individuum dazu verdammt wird, nicht beachtet zu werden, hängt laut Sonia Laszlo auch mit dem Glücksgefühl und dem zur Verfügung stehenden Dopamin zusammen. Die Aufmerksamkeit ist eines der höchsten Güter des Menschen, wenn nicht sein höchstes Gut. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Zum persönlichen Liebesglück führt nur mühevolle Kleinstarbeit

Damit sich die Menschen weiterentwickeln, hat die Evolution dafür gesorgt, dass sie neue Dinge glücklich machen. Jeder kann das an sich selbst beobachten. Leider ist etwas Neues nicht immer gut für einen Menschen. Denn nur, weil etwas glücklich macht, ist es nicht zwingendermaßen etwas Gutes. Sonia Laszlo erklärt: „Vor allem unbeabsichtigte und vielleicht unabsehbare Spätfolgen beeinträchtigen unser Glück.“ Geht es beispielsweise um Beziehungen, steht das eigene Glück, besonders jedes, dass durch einen neuen Partner, manchmal im krassen Gegensatz zum Glück der anderen, nämlich des Langzeitpartners und der gemeinsamen Kinder. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Eine liebevolle und enge Beziehung ist eine Quelle des Glücks

Eine der wichtigsten Grundlagen für eine dauerhafte Beziehung ist die Liebesarbeit, die ein Paar glücklich macht. Doch es gibt laut Sonia Laszlo noch ein anderes Element, das in dem Konstrukt der romantischen Liebe völlig fehlt: die Streitkultur. Die Glücksforscherin erläutert: „Für eine glückliche Langzeitpartnerschaft ist anfängliches heißes Liebesglück wesentlich weniger wichtig als eine gesunde Streitkultur, gemeinsame Scheiterkultur und gemeinsame Stressbewältigung.“ Die besten Bewältigungsstrategien für Probleme weisen jene Paare auf, die Dinge nicht allzu ernst nehmen und Partner humorvoll zum Lachen bringen können. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Sonia Laszlo stellt eine Reihe von Glücksfaktoren vor

Gewohnheiten erleichtern Entscheidungen, da der Mensch nicht alles neu bedenken muss. Die Macht der Routinen ist auch für das menschliche Glücksempfinden nicht zu unterschätzen. Genetisch scheint laut Sonia Laszlo ein gewisser Glücksprozentsatz festgelegt zu sein. Ed Diener nennt dies den „persönlichen Glückseichstrich“, der darüber entscheidet, ob manche Menschen von Natur aus Frohnaturen oder andere eben Sauertöpfe sind. Diese Erkenntnisse weisen für Sonia Laszlo darauf hin, dass es eine Regulierung des Glücks gibt. Sie schreibt: „Das Glück wird innerhalb einer individuellen Bandbreite wahrgenommen und wenn das System stark belastet wird, pendelt es nach der Bewältigung wieder zum Eichstrich zurück.“ Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Sonia Laszlo nennt die Killer des Glücks offen beim Namen

Ein bestimmter Reiz muss eine gewisse Reizschwelle überwinden, damit ein Glücksprozess ausgelöst wird. Diese Barriere ist von Natur aus individuell und entwickelt sich im Laufe des Lebens mit dem Menschen mit. Aber Sonia Laszlo schränkt ein: „So krass es klingt, wir brauchen Erholung vom Glück, damit wir wieder richtig glücklich sein können. Übersättigung, Dauerüberreizung und in Folge Reizmonotonie sind Glückskiller.“ Sonia Laszlo stellt zudem die Vermutung auf, dass Glück viel eher mit dem Schlaf zusammenhängt als viele Menschen denken. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Für Sonia Laszlo ist die wahre Liebe nur eine romantische Idee

Die euphorische Liebe können die Menschen nicht selbst herstellen, da sie eben keine bewusste Entscheidung ist. Und genau darin liegt für Sonia Laszlo das Glück. Sie schreibt: „Wir sind einfach verliebt und so wird unser Bewusstsein von uns selbst glücklich gemacht.“ Ein großer Teils des Glücks in der Liebe liegt ihrer Meinung nach jedoch darin, dass die Menschen Vertrauen schenken und sich in der Sicherheit fallen lassen, der andere werde ihn auffangen. Die Menschen sehnen sich also nach mehr als nur einem Hormonfeuer der Gefühle. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Bei der Partnerwahl sollte der Mensch auf seine Nase achten

Sonia Laszlo macht auf eine wenig beachtete Quelle des Glücks aufmerksam: die menschliche Nase. Gerüche als Faktoren des Glücks bringen den Menschen näher an seine Urvorfahren in ihm als viele seiner anderen Sinne. Patrick Süskind schreibt zum Beispiel in seinem Buch „Das Parfüm“: „Und mitten hinein in sie ging der Duft, direkt ans Herz, und unterschied dort kategorisch über Zuneigung, Verachtung, Ekel oder Lust, Liebe oder Hass.“ Die Reaktion auf einen Geruch, die einem Menschen in die Nase steigt, stellt sich sofort ein. Viele Gerüche, vor allem die aus der Kindheit, manchen viele Menschen glücklich. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Das Liebesglück ist eine der schönsten Formen des Glücks

Viele Menschen, die sich unsterblich verlieben, können so viel Glück auf einmal kaum bewältigen. Sie sind darauf absolut fokussiert, erleben den Verlust der Kontrolle, wenn die Liebe über sie mit einer vorher nicht gekannten Intensität über sie hereinbricht. Aber auf den Gefühlsrausch des Glücks folgen in vielen Fällen Tiefen. Für die beiden Extreme haben die wenigsten Menschen Strategien der Bewältigung zur Verfügung. Liebesglück ist laut Sonia Laszlo eine der schönsten Formen des Glücks. Und gerade hier wird ihrer Meinung nach deutlich, dass das Glück nicht alleine steht, sondern in Bezug zu jemandem oder rückbezüglich auf den Menschen selbst existiert. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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Die Maximierung des Glücks ist durch die Anpassung unmöglich

Das Glück hängt auch mit dem Lernen und daher mit der Anpassung zusammen. Das Glück von Gestern kann daher der Normalzustand von heute sein. Auch wenn der Mensch es nicht will, er gewöhnt sich an Dinge. Dieser Gewöhnungseffekt ist beim Glück nicht immer so wunderbar wie in anderen Situationen. Denn wenn sich Menschen an Dinge gewöhnen, die sie glücklich machen, empfinden sie im Lauf der Zeit kein Glück mehr. Um wieder die gleiche Menge Glück wie vorher zu genießen, muss man den glücklich machenden Reiz anpassen, das heißt in der Regel verstärken. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Schauspielerin Sonia Laszlo befasst sich mit dem „Glücklichsein“ und Film in Europa sowie in den USA. Die Journalistin ist in Medien und am Institut für Europäische Glücksforschung tätig, Gastvortragende an Universitäten und schreibt an ihrer Dissertation.

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